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Warenursprung & Präferenzen - Eindeutigkeit der Teile
Außenhandel und Zoll: Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Abwicklung im internationalen Handel. Unser Forum Außenhandel und Zoll, allgemeine Themen, behandelt Fragen wie, welche Rolle spielen Zollformalitäten beim Außenhandel? Wie läuft die Zollabfertigung beim Außenhandel ab? Welche Dokumente sind im Außenhandel für die Zollabfertigung erforderlich? Welche Rolle spielen Freihandelsabkommen im Außenhandel?
Tinchy |
Geschrieben am 10 Juli 2008
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Dabei seit 15 Januar 2008 9 Beiträge
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Hallo !
ich arbeite in einem mittelständischem Maschinenbauunternehmen und wir versenden unsere Maschinen und Ersatzteile weltweit.
Wir kaufen Ersatzteile bei verschiedenen Lieferanten, fertigen einige Teile selber und lassen zudem viele Teile auswärts bei diversen Lieferanten fertigen. Wir sind Ermächtigter Ausführer für einige LÄnder, bislang jedoch nicht für MA + TN. Wir arbeiten mit SAP 5.0
Frage 1 - EUR1:
Wir möchten Teile nach MA versenden, die im Betrachtungszeitraum jedoch von verschiedenen Lieferanten geliefert worden sind und zudem auch noch verschiedene EU-Ursprungsländer umfassen. Von allen Lieferanten liegen mir gültige Lieferantenerklärungen vor.
Muss ich die Ware trotzdem manuell prüfen lassen, um festzustellen,
von welchem Lieferanten die Teile tatsächlich geliefert worden sind und mit welchem Ursprungsland ? Oder reicht als Warenursprungsangabe Europäische Gemeinsschaft und was wenn der Zoll die Teile sehen möchte ? Und die Dokumente nicht zur Ware passen ?
Frage 2 - Ursprungszeugnis :
Wir möchten Teile nach Indien versenden, die im Betrachtungszeitraum jedoch von verschiedenen Lieferanten geliefert worden sind. Von allen Lieferanten liegen gültige Lieferantenerklärung mit Warenursprung DE vor. Muss ich die Ware trotzdem manuell prüfen lassen, um festzustellen,
von welchem Lieferanten die Teile tatsächlich geliefert worden sind ?
Kann eine Prüfung seitens der IHK Ware gegen Dokumente erfolgen ?
Und was, wenn die Dokumente nicht zur Ware passen ?
Frage 3 - Eindeutigkeit :
Lasst Ihr Teile, die auswärts nach Eurer Zeichung gefertigt werden signieren ? Um für die o.g. Fälle den Lieferanten zu ermitteln ?
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und Antworten.
Vielen Dank.
Tinchy
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Der_Staufer |
Geschrieben am 10 Juli 2008
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Dabei seit 11 Februar 2008 979 Beiträge
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Also zu Frage 1:
Was heisst eine Ware manuell prüfen lassen?
Sie kommen zum Ursprung, da die Maschine bei ihnen hergestellt wird aus Vormaterialien.
Diese Vormaterialien kommen laut ihrem Beitrag aus der Europäischen Gemeinschaft, sie sind also, wenn gültige Lieferantenerklärungen vorliegen, Vormaterialien mit Ursprungseingenschaft.
Wenn keine Waren ohne Ursprungseigenschaft verbaut werden, dann reicht das doch als Nachweis.
Das sollte man als EA aber wissen^^
Zu Frage 2:
UZ stellen die IHK aus. Dort anrufen und fragen.
Dürfte meines wissens nach aber ausreichen.
Frage 3:
Keine Ahnung.
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Tinchy |
Geschrieben am 10 Juli 2008
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Dabei seit 15 Januar 2008 9 Beiträge
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Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt... Sorry !
Es geht in meinen Beispielen ausschliesslich um Zukaufteile, die 1 zu 1 weiterverkauft und geliefert werden.
Also keine Maschinenlieferung und somit auch keine Kalkulation.
Mit "manuell prüfen" meine ich die Teile vor dem Verpacken zu beschauen und festzustellen, von welchem Lieferanten (z.B. Label) die Teile geliefert worden sind.
Wäre toll, wenn der ein oder andere noch seine Erfahrungen schildert.
Viele Grüsse
Tinchy
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Der_Staufer |
Geschrieben am 11 Juli 2008
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Dabei seit 11 Februar 2008 979 Beiträge
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Der Zoll kann das, falls keine getrennte Lagerung möglich ist, nur buchhalterisch Überwachen. Eine Beschau bringt da nichts, da nicht alle Teile gekennzeichnet sind und viele Teile auch nicht gekennzeichnet werden können.
Die Globalisierung hat auch ihre Schattenseiten: Es gibt Lieferanten, die grundsätzlich gar keine LE bzw. LLEn mehr ausstellen, weil sie eben selbst nicht wissen, wo ihre Lieferanten herstellen oder ihnen der Aufwand zu hoch ist.
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