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Wie seht ihr unsere Stellung in der "Arbeitswelt"
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Tessa |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 12 November 2009 56 Beiträge
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MCormann wrote: |
As i know wird hier kein Unternehmen staatlich subventioniert. |
Aber wie die subventioniert werden. Wenn ich Gewinne aus dem Briefpostmonopol nutze, dort nebenbei noch als einziger Umsatzsteuerbefreit bin, um mit diesen erzielten Gewinnen im Freight Management Bereich deutlich unter den Preisen der Mitbewerber anbiete und auch unter Deckungsbeitrag verkaufe.
MCormann wrote: |
Und defakto ist es ja wirklich so, dass wie im Seeverkehr die Konferenzen, die Preise kontrollieren und nicht irgendwelche quersubventionierten Unternehmen |
Defakto gibt es seit längerem gar keine Konferenzen mehr.
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flitzpiepe |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 05 Januar 2010 20 Beiträge
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MCormann wrote: |
nicht nachvollziehen dagegen kann ich Straße-, Luft- und Seeverkehre.
As i know wird hier kein Unternehmen staatlich subventioniert. |
Das ist die Tochter der bundeseigenen Bahn.
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Silium |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 17 Juni 2008 142 Beiträge
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Tessa wrote: |
MCormann wrote: |
As i know wird hier kein Unternehmen staatlich subventioniert. |
Aber wie die subventioniert werden. Wenn ich Gewinne aus dem Briefpostmonopol nutze, dort nebenbei noch als einziger Umsatzsteuerbefreit bin, um mit diesen erzielten Gewinnen im Freight Management Bereich deutlich unter den Preisen der Mitbewerber anbiete und auch unter Deckungsbeitrag verkaufe.
MCormann wrote: |
Und defakto ist es ja wirklich so, dass wie im Seeverkehr die Konferenzen, die Preise kontrollieren und nicht irgendwelche quersubventionierten Unternehmen |
Defakto gibt es seit längerem gar keine Konferenzen mehr. |
Unter meinen DB anzubieten wäre alles andere als sinnvoll und wird mit Sicherheit nicht vom größten Logistikdienstleister betrieben. Damit generiere ich vielleicht Umsatz aber keine Rendite. Ohne hier ins Detail gehen zu wollen, aber dieses Unternehmen ist im DAX gelistet, das heißt also die Eigentümer sind nicht bloß staatlich. Wenn nun Geld verschenkt wird (was bei einem Anbieten unter den Geschäftsbereichs-DB der Fall wäre) dann würde das max. ein Jahr gut gehen, bis zur nächsten Jahreshauptversammlung. Spätestens hier würde das Ergebnis solcher Geschäftspolitiken sauer aufstoßen. Läuft ein Geschäftsbereich des Konzerns, wie hier vermutet der Logistik-Bereich unrentabel werden sich nach kurzer Zeit die Anleger bzw. Eigentümer für eine Veräußerung bzw. Sanierung des Bereiches aussprechen.
Die Aussage, das Subventionen genutzt werden um in anderen Profit-Centern bzw. Tochterunternehmen Preise zu drücken und unter DB anzubieten halte ich für falsch. Zumal dies wohl auch einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht sein dürfte (Dumpingpreise). Ein Konzern ist nicht bloß ein Unternehmen sondern ein Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen....
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Carsten |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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Langsam aber sicher sind wir vom eigentlichen Beitrag ein wenig entfernt, bitte den Bogen zurück zum Thema. Lieben Gruß
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flitzpiepe |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 05 Januar 2010 20 Beiträge
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Silium wrote: |
Damit generiere ich vielleicht Umsatz aber keine Rendite. |
"In den Transportsparten wollen wir über eine sehr starke und fokussierte Vertriebsaktion unsere Position absichern; wir wollen Marktanteile gewinnen."
Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender, Schenker Deutschland AG, Quelle: Verkehrsrundschau
Silium wrote: |
Die Aussage, das Subventionen genutzt werden um in anderen Profit-Centern bzw. Tochterunternehmen Preise zu drücken und unter DB anzubieten halte ich für falsch. |
Das passiert sicher nicht aus dieser Motivation. Allerdings können sich diese UN/Konzerne wesentlich weiter trauen, als UN der freien Marktwirtschaft, denn das Risiko ist ein anderes.
Silium wrote: |
Zumal dies wohl auch einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht sein dürfte (Dumpingpreise). |
Solche Verstöße im Transportgeschäft nachzuweisen ist äußerst schwierig und langwierig.
Silium wrote: |
Ein Konzern ist nicht bloß ein Unternehmen sondern ein Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen.... |
Das ist richtig! Das ist gut! Leider fehlt mir die inhaltliche Relevanz. Denn das Beispiel der DB zeigt, dass es sich in Praxis nicht um selbstständige UN handelt.
Edit: Beitrag war schon geschrieben. Sorry, carsten!
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Carsten |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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flitzpiepe wrote: |
Edit: Beitrag war schon geschrieben. Sorry, carsten! |
Schon ok. Nun gehts aber zurück zum eigentlichen Thema. LG
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Silium |
Geschrieben am 06 Januar 2010
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Dabei seit 17 Juni 2008 142 Beiträge
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flitzpiepe wrote: |
Silium wrote: |
Damit generiere ich vielleicht Umsatz aber keine Rendite. |
"In den Transportsparten wollen wir über eine sehr starke und fokussierte Vertriebsaktion unsere Position absichern; wir wollen Marktanteile gewinnen."
Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender, Schenker Deutschland AG, Quelle: Verkehrsrundschau
Silium wrote: |
Die Aussage, das Subventionen genutzt werden um in anderen Profit-Centern bzw. Tochterunternehmen Preise zu drücken und unter DB anzubieten halte ich für falsch. |
Das passiert sicher nicht aus dieser Motivation. Allerdings können sich diese UN/Konzerne wesentlich weiter trauen, als UN der freien Marktwirtschaft, denn das Risiko ist ein anderes.
Silium wrote: |
Zumal dies wohl auch einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht sein dürfte (Dumpingpreise). |
Solche Verstöße im Transportgeschäft nachzuweisen ist äußerst schwierig und langwierig.
Silium wrote: |
Ein Konzern ist nicht bloß ein Unternehmen sondern ein Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen.... |
Das ist richtig! Das ist gut! Leider fehlt mir die inhaltliche Relevanz. Denn das Beispiel der DB zeigt, dass es sich in Praxis nicht um selbstständige UN handelt.
Edit: Beitrag war schon geschrieben. Sorry, carsten! |
Ds Briefmonopol liegt aber nicht bei der DB AG (bezogen auf Schenker);-) Das Unternehmen mit dem Briefmonopol ist bei einem privatwirtschaftlichen Unternehmen mit staatlicher Beteiligung ---> teilprivatisiert.
Eine rechtliche Aufklärung ist garnicht so schwer, jedes einzelne Tochterunternehmen eines Konzerns ist jahresabschlusspflichtig. Diese müssen auch nun von einem unabhängigen WP geprüft werden. Der WP prüft dabei auch den Cashflow und G&V sowie den Anhang und erstellt einen entsprechenden Lagebericht. Gleichzeitig muss im Konzernabschluss eine Kapitalflussrechnung erstellt werden. Der Wirtschaftsprüfer muss neben dem Vorstand vor allem dem Aufsichtsrat und somit dem Vertretungsgremium der Anteilseigner berichten. Konzernabschlüsse müssen wie auch Einzelabschlüsse veröffentlicht werden.
Zurück zum Thema:
Die Rolle des Logistik ist die eines Dienstleisters. Exportweltmeister ist Deutschland nicht aufgrund der Logistikdienstleister sondern der nachgefragten Produkte im Ausland. Der Logistiker ist ja nun auch nicht rein für die Güterbeförderung zuständing sondern soll Prozesse optimieren. Als B2B Dienstleister fällt es nunmal schwer für die gemeine Masse ein positives Bild zu erstellen, da man meist nicht präsent ist.
Zuletzt bearbeitet von Silium am 07 Jan 2010 - 10:41, insgesamt einmal bearbeitet |
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MCormann |
Geschrieben am 07 Januar 2010
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Dabei seit 06 Januar 2010 22 Beiträge
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Silium wrote: |
Zurück zum Thema:
Die Rolle des Logistik ist die eines Dienstleisters. Exportweltmeister ist Deutschland nicht aufgrund der Logistikdienstleister sondern der nachgefragten Produkte im Ausland. Der Logistiker ist ja nun auch nicht rein für die Güterbeförderung zuständing sondern soll Prozesse optimieren. Als B2B Dienstleister fällt es nunmal schwer für die gemeine Masse ein positives Bild zu erstellen, da man meist nicht präsent ist. |
Dem kann ich bedingt zustimmen. Nur wäre eben die Nachfrage nicht so hoch wie sie ist, gäbe es nicht die Logistiker, die es überhaupt erst möglich machen. Der E-Commerce, der dem Handel die Möglichkeit gibt, ist ohne uns mal nichts wert!
Wo ich mal gar nicht zustimmen kann, sind die Bemerkungen hier über DB und die Tochterunternehmen, die angeblich "mitsubventioniert" werden. Absoluter Unsinn, denn die Masse, der von der DB aufgekauften Unternehmen sind seit jeher komplett selbständige Unternehmen gewesen, die auch jetzt weiterhin genauso arbeiten. Die DB will schließlich nur den Fuß in bestimmte Logistikbereiche bekommen, die bisher nicht bedient werden konnten, oder in denen die vorhandene Konkurrenz einfach zu stark ist.
Die Tochterunternehmen im Bereich des Straßengüterverkehrs bleiben unsubventioniert!
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Carsten |
Geschrieben am 07 Januar 2010
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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MCormann wrote: |
Silium wrote: |
Zurück zum Thema:
Die Rolle des Logistik ist die eines Dienstleisters. Exportweltmeister ist Deutschland nicht aufgrund der Logistikdienstleister sondern der nachgefragten Produkte im Ausland. Der Logistiker ist ja nun auch nicht rein für die Güterbeförderung zuständing sondern soll Prozesse optimieren. Als B2B Dienstleister fällt es nunmal schwer für die gemeine Masse ein positives Bild zu erstellen, da man meist nicht präsent ist. |
Dem kann ich bedingt zustimmen. Nur wäre eben die Nachfrage nicht so hoch wie sie ist, gäbe es nicht die Logistiker, die es überhaupt erst möglich machen. Der E-Commerce, der dem Handel die Möglichkeit gibt, ist ohne uns mal nichts wert!
Wo ich mal gar nicht zustimmen kann, sind die Bemerkungen hier über DB und die Tochterunternehmen, die angeblich "mitsubventioniert" werden. Absoluter Unsinn, denn die Masse, der von der DB aufgekauften Unternehmen |
Lieber MCormann, mit DB war nicht die Rede von unserer Deutschen Bahn, DB ist ebenfalls die gängige Abkürzung für Deckungsbeitrag, davon reden wir hier. Aus diesem Grund ist die Fortsetzung des vom Wege abgekommenen Themas völlig unbegründet und wir finden nun den Weg zum eigentlichen Thema zurück. Danke
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Mehtos |
Geschrieben am 07 Januar 2010
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Dabei seit 31 August 2007 95 Beiträge
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Hallo Leute,
Ich finde es toll wie viele Wirtschaftsprofessoren wir zu diesem Thema hier haben.
Aber zurück zum Thema: Wir sind und bleiben Dienstleister und das kommt nun mal vom dienen und vom leisten und nicht vom herrschen und bestimmen.
Es ist egal wo der Logistiker sitzt, wenn alles läuft fragt keiner nach uns nur wenn es Probleme gibt. Es liegt an jedem selber wie er sich und seine Abteilung in seinem Unternehmen oder/und gegenüber seinen Kunden verkauft.
Und man muss auch sagen die Logistik hat sich in den letzten Jahren stark verändert, denkt doch mal an früher zurück, da wurden die ins Lager gesteckt die keiner an der Maschine haben wollte heute sind wir gutausgebildete Fachkräfte die sich immer mehr ins Firmen - Herz einarbeiten. Wir helfen Abläufe zu optimieren, Gewinne zu steigern vor 20 Jahren hätte uns nicht mal einer gefragt
Mehtos
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