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Speditionskaufmann Probleme in der Ausbildung


Azubi2014 Geschrieben am 12 August 2014



Dabei seit
17 März 2014
2 Beiträge
Hallo Forumnutzer,

ich hab da ein kleines Problem und zwar geht es darum, dass ich in meiner Ausbildung kaum etwas lerne.
Ich war erst im Export( vor 6 Wochen noch) wo mir eigentlich alles relativ gut beigebracht wurde. Jetzt bin ich jedoch im Import von dem ich mir sehr viel erhofft hatte. Jedoch werde ich das Gefühl nicht los das ich absolut nichts lerne, mir kein Hintergrundwissen vermittelt wird, Selbstständigkeit lerne ( besser gesagt es gefördert wird) sowie Aneignung einer Routine oder Wissen.

Um es zu erklären müsste ich mal einen Tag meiner Arbeit beschreiben oder eine Woche.

Hierzu gilt (was mache ich am Tag und wie oft):

Es ist so an einem Tag Mo-Di Arbeit ich vil. 1 1/2 Std. - 2 Std. Mi- Fr ca 1 Stunde - 1 1/2 Rest des Tages mache ich nix.

Es ist so ich bekomme ca. Täglich 0-2 Verzollung/en
1-2 Freischreibungen Wöchentlich
15-20 Sendungen zum Erfassen wöchtenlich.
0-3 Zustellungen vorbereiten Täglich
1 Wöchentlich Ablage

Dabei gilt aber bei Verzollungen vor allem (Kopier die letzte Sendung).
Das geht nun seit ca. 6 Wochen so.

Dabei ist aber klar ich mache bei Verzollungen usw. selten Fehler da ich mich immer noch zu wenig mit der Materie auskenne. Ich versuche möglichst nichts zu kopieren, sondern nach zu kontrollieren. Sonst würde ich ja nichts lernen.
Ich kann es nur so beschreiben das ich mit nicht vorkomme als hätte ich etwas gelernt.


Auch mache ich manchmal Leichtsinnsfehler wie jeder andere z.B. in der Erfassung 1 mal bisher und das heute die AWB nummer wohl oder übel durch ein copie+paste versehen, eine falsche AWB-nummer eingegeben habe. Doch natürlich dadurch das ich der Azubi bin, ist das ein Fehler der nicht in 3 1/2 Wochen passieren darf. Ich als Azubi muss fehlerfrei sein (rund um die Uhr) ich muss alles was neu auf mich zukommt fehlerfrei machen, sonst heißt es nach einem Fehler ,denn ich wirklich zu verschulden habe. Du hast das das das das das und das falsch gemacht. Dabei waren dies aber Fehler bei neuen Themen die ich noch nicht kennen konnte /verhindern konnte. Aber wenn einer von den ausgelernten Kollegen einen Fehler macht wird herzlich darüber gelacht? Ich sag eigentlich inzwischen nur noch ja und amen, achte aber darauf das ich den Fehler nicht mehr mache. Aber das immer ein Drama daraus gemacht wird das der Azubi MAL WIEDER einen Fehler gemacht hab ignoriere ich inzwischen.

Jetzt die Frage was soll ich machen?

Auf Fragen kriege ich dummer Antworten die mir nicht nützen die eigentlich nur beinhalten das müsstest du wissen oder das kriegst du mit der Zeit. Wobei es wohl nicht stimmt wenn ich doch frage und mir in jener Zet sowieso nicht beigebracht wird.


Vielen Dank vorab für schnelle und gute Antworten.

CARGOFORUM PARTNER

Berater Geschrieben am 12 August 2014



Dabei seit
06 Juni 2014
20 Beiträge
Hallo Azubi2014
Erst einmal gut dass du auf der Suche nach einem Ausweg aus deiner Situation suchst. Das zeigt, dass du nicht endgültig resignierst und -wie du schreibst- nur noch "ja und Amen" sagst.
Ich glaub den Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" kennst du schon, hilft dir aber nicht weiter.
Interessant wäre zu erfahren, in welchem Lehrjahr du dich befindest.
Gibt es weitere Azubis? Wie sind die Erfahrungen?
Da du von "seit sechs Wochen" in Verbindung mit geringer Wissensvermittlung redest, vermute ich, es ist nun das zweite Lehrjahr?
Eine Empfehlung ist, dass du zu deinem Ausbilder (der(die)jenige, der insgesamt im Unternehmen für die Ausbildung der Azubis zuständig ist) gehst, und mit ihm/ihr über deine Situation sprichst, mit ihm/ihr den Ausbildungsrahmenplan (den er/sie haben sollte, denn ER/SIE ist ja für die Einteilung verantwortlich) und vergleicht mal, was du bisher vermittelt bekommen hast (Aber bitte nicht mit erhobenem Zeigefinger). Es kann ja auch nicht Sinn und Zweck der Übung sein, dass Azubis bei der Prüfung durchfallen. Es sollten zur Ausbildung in den Abteilungen auch nur Personen eingesetzt werden, sich FACHLICH und PÄDAGOGISCH geeignet sind. Ist dies der Fall?
Vielleicht hast du auch einen Kollegen deines Vertrauens, mit dem du über diese Sache reden kannst. Falls ja, bitte vorab um die Möglichkeit, einmal in Ruhe darüber zu sprechen. Alles was zwischen "Tür und Angel" abläuft, womöglich noch wenn jemand zuhört, zerläuft im Sande und wird nicht ernst genommen, oder aus Zeitgründen vertagt.
Versuche deutlich zu machen, dass du sehr daran interessiert bist weiterzumachen, dass du von dem Unternehmen überzeugt bist, und auch vieles lernen MÖCHTEST, um auch keine Fehler zu machen.
Wichtig ist die Kommunikation im Alltag. FRAGE deine Kollegen wo was eingetragen wird und vor allem auch WARUM. Lass dir Vorgänge erläutern, wenn du was erledigen sollst was du nicht kannst, dann bitte um Einweisung. Fagen, Fragen, Fragen. Niemand wird dir freiwillig das Wissen eintrichtern.
Sei ernsthaft, und halte ein wenig Distanz zu den "Ausgelernten". Respekt und Anstand sollten selbstverständlich sein. Tolle Sprüche sind witzig, aber helfen dir nicht weiter.
Denke darüber nach, ob es in der Vergangenheit etwas gab, was deinem Ansehen in der Firma geschadet hat? Etwa lange Krankheitstage, Abwesenheiten, Bevorzugungen? So etwas stößt ebenfalls schnell auf.
Wie ergeht es Azubis in anderen Firmen? Sind die Erfahrungen ähnlich? Wie gehen sie damit um?
In der Regel ist es allerdings auch so, dass das erste Lehrjahr relativ "harmlos" vorübergeht (Putzen, Fegen, Besorgungen, Schreibdienste, Telefondienste, Ein-, und Auslagerungen etc.), und sich niemand so recht kümmert. Dann im zweiten Jahr gehts dann auf einmal los (auch weil "neue" Azubis nachkommen).
Wenn ALLE Stricke reißen, dann findest du bei der zuständigen IHK einen "Konfliktmanager", der sich mit eben solchen Problemen in der Ausbildung beschäftigt, und dir weitere Hilfestellungen bietet, bis hin zum Unternehmenswechsel.
Immerhin hast du ein RECHT auf Ausbildung, der Betrieb die VERPFLICHTUNG.
Ich bin mir aber sicher dass du die richtige Einstellung hast, und mit einem gut vorbereitetem Gespräch mit einer Vertrauensperson deiner Wahl wird sich was ändern.
Ich drücke die Daumen dass sich alles einrenkt, und du deine Ausbildung mit einem tollen Ergebnis abschließen kannst.

Christoph_Rixe Geschrieben am 06 Oktober 2014



Dabei seit
02 Oktober 2014
5 Beiträge
Hallo,

ich bin ja jetzt nicht mehr auf dem neusten Stand,
hat sich dein Problem mittlerweile gelöst?
Es gäbe nämlich noch einen anderen Weg für dich, falls es in deinem Betrieb eine JAV gibt.
Die Jugend und Auszubildenden-Vertretung ist das Zwischenstück zwischen Betrieb und Azubi's.
Wenn Ihr sowas habt, ist sie für solche Fälle auch der richtige Ansprechpartner.

Grüße Chris

stephlor Geschrieben am 10 Oktober 2014



Dabei seit
09 Oktober 2014
2 Beiträge
Hallo bien die stephlor und bin hier neue.
und mache eine umschulung Kauffrau Spedition und Logistikdiensleistung.
hat vielleicht jemand die zwischenprüfung oktober 2014 geschrieben ?wie war?darf ich die haben? habe noch nicht.
Danke im voraus

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