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Rechnungsprüfung von Speditionsrechnungen für Luftfracht und Seefracht


Luftfahrt und Luftfracht: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Import und Export. Unser Forum Luftfahrt und Luftfracht behandelt Fragen wie, welche Möglichkeiten gibt es für den Transport von Waren per Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Luftfracht Kosten zu sparen? Wie kann ich als Unternehmer die Nachhaltigkeit des Transportes per Luftfracht verbessern? Ist meine Sendung in einem Flugzeug verladbar? Wie ist die Entwicklung der Luftfrachtraten? Welche Alternativen gibt es zur Luftfracht? Wie nachhaltig ist Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, Luftfracht nachhaltiger zu gestalten?


Sharla Geschrieben am 16 August 2015



Dabei seit
16 August 2015
3 Beiträge
Hallo,

seit kurzem muss ich Speditionsrechnungen für den Import von Luftfrachtsendungen als auch Seefrachtsendungen prüfen. Leider habe ich auf diesem Gebiet keine Erfahrung. Mein Hauptproblem ist dabei, dass merkwürdigerweise keine Offerten vorliegen, sondern die Speditionen ohne Angebotseinholung beauftragt wurden.

a) Kann ich ohne Offerte überhaupt die Preise für die Frachten prüfen? Bzw. müsste die Spedition uns nicht, selbst wenn ein Auftrag ohne Offerte erteilt wurde, irgendwie eine Auflistung der Kosten senden pro Kg / Container etc. senden bzw. kann man das dann nicht anfordern? Oder wie läuft das ab? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da Festpreise gibt. Leider bin ich nur für die Prüfung und nicht für die Beauftragung verantwortlich.

b) Mir ist aufgefallen, dass das Volumengewicht auf einer Rechnung ca. 30kg höher ist als auf der Packliste des Lieferanten. Kann ich das reklamieren? Oder müsste da theoretisch nochmal eine Messung unsererseits stattgefunden haben??

Die Berechnung Prüfung der anderen Positionen ist mir eigentlich klar. Aber vielleicht habt ihr noch Tipps, worauf ich immer unbedingt achten sollte - es gibt ja manchmal Punkte bei Abrechnungen, die gerne schief laufen.

Vielen Dank im voraus!

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Golffahrer Geschrieben am 19 August 2015



Dabei seit
16 Mai 2008
24 Beiträge
Hallo Sharla,

man kann teilweise Kostenpunkte ohne Offerte prüfen, wie z.B. die Luftfrachtzuschläge. Auch ein Vergleich zu vorherigen Rechnungen lohnt sich, da z.B. der Nachlauf i.d.R. gleich sein müsste bei gleichen Gewichten. Allerdings sind im Import viele diverse Kostenpunkte vorhanden bzw. unterschiedliche Währungen etc.

Das Volumengewicht einer Sendung wird in der Luftfracht mit Länge (cm) x Breite (cm) x Höhe (cm) / 6000 berechnet.

WiMa Geschrieben am 24 August 2015



Dabei seit
08 Oktober 2009
206 Beiträge
zum Thema Volumengewicht, kann muss aber nicht sein: Versender messen die Abmessungen der Kartons auf den Kanten (z.B. 50 cm) - der Frachtführer oder Spediteur misst aber an der höchsten Stelle.

zum leichteren Verständnis: Der leere Karton hat eine durchgehende Höhe von 50 cm - ist er gefüllt, ist er leicht gebaucht, an der höchsten Stelle zeigt er 50,2 cm - aufgerundet 51 cm. Wenn Du nachmisst, also unbedingt einen vollen Karton und die höchste/breiteste/längste Stelle vermessen.

Sharla Geschrieben am 24 August 2015



Dabei seit
16 August 2015
3 Beiträge
Schon mal vielen Dank für die Tipps!

Die Rechnungen vergleiche ich auch schon mit vorhandenen, aber es ist gar nicht so einfach, denn teilweise sind die Nachlaufkosten doch wieder anders oder es werden wieder Positionen berechnet, die sonst bisher nicht da waren - zumindest bei der Seefracht.

Walki Geschrieben am 04 September 2015



Dabei seit
24 September 2008
15 Beiträge
Hallo,

ich empfehle dringendst eine Aufstellung der Transporte zu machen und mit dem Volumen holst du dir dann entsprechende Spediteure ins Haus. Mit vielen Transporten auf einer Destination gehst du an die Reeder direkt - Hapag Lloyd, MSC, Hamburg Süd etc. Mit den kleineren Sendungsvolumina (nur ein paar Mal im Jahr) am besten bei einer Spedition vorstellig werden.
Keine Preisvereinbarungen sind IMMER schlecht, da es kein Maß gibt...

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