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Erster Bombardier CRJ200 als Frachtversion Package Freighter
Luftfahrt und Luftfracht: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Import und Export. Unser Forum Luftfahrt und Luftfracht behandelt Fragen wie, welche Möglichkeiten gibt es für den Transport von Waren per Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Luftfracht Kosten zu sparen? Wie kann ich als Unternehmer die Nachhaltigkeit des Transportes per Luftfracht verbessern? Ist meine Sendung in einem Flugzeug verladbar? Wie ist die Entwicklung der Luftfrachtraten? Welche Alternativen gibt es zur Luftfracht? Wie nachhaltig ist Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, Luftfracht nachhaltiger zu gestalten?
airliner |
Geschrieben am 04 August 2006
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Dabei seit 24 Januar 2005 590 Beiträge
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Bombardier gab heute bekannt, dass West Air Europe aus Götheburg, Schweden einen Vertrag über den Umbau von zwei vormals gekauften CRJ200 Regional Jets in Nur-Fracht-Versionen abgeschlossen hat. Im Zuge dessen startete Bombardier sein CRJ200 PF (Package Freighter) Programm.
West Air Europe bediente sich bisher 17 Turbopromaschinen und fliegt als Schwedens "größter Luftfrachtcarrier" auf Charterbasis, Pakete und Luftpost innheralb Schwedens und Europas.
Die CRJ200PF ist 925km/h schnell, transportiert ca. 48 Kubikmeter bei 6350kg Nutzlast. Das Maximum Take Off Weight liegt bei 24.040kg.
Was glaubt ihr für wen solche Maschinen noch in Frage kämen???
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CARGOFORUM PARTNER
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skytruck |
Geschrieben am 05 August 2006
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Dabei seit 14 März 2005 152 Beiträge
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recht interessanter Ansatz - da bieten sich ungeahnte Möglichkeiten. Mir fällt spontan ein Paketdienst ein, der an einem auszubauenden Flughafen in Nordhessen ein Hub errichten will. Wobei, für die CRJ bräuchte man nicht einmal eine längere Startbahn, die Achsenverschiebung allerdings schon.
Man muss aber gleichzeitig die Gesetzgebung auf den Stand der Realität bringen. Der Witz ist ja, auf Flughäfen mit "abslutem" Nachtflugverbot dürfen Props nach wie vor starten, weil sie ja "leiser sind als die Düsenmaschinen". Das war bis in die 80er auch so, mittlerweile sind die Jets leiser als die sich langsam nach oben quälende Propellermaschine. Nur in den Köpfen der Leute ist das noch nicht anbgekommen. Vorurteiule halten sich nun mal.
Ohne die Betriebskosten zu kennen, ist es schwierig über die Rentabilität zu spekulieren. Allerdings dürfte es heute schoin viele Strecken geben, auf denen diese Maschinen ihr Geld verdienen können. Der Binnenmarkt realisiert sich immer mehr und im Osten kommen neue Märkte dazu und diese Distanzen kann man nicht mehr mit dem Sprinter abdecken.
Der Daumen geht nach oben.
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supermasterphil |
Geschrieben am 05 August 2006
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Dabei seit 21 Januar 2005 73 Beiträge
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viele Integrator könnten für Ihren Vor- und Nachlauf die CRJ 200 nutzen. Ist doch ideal für viele, kleinere, bis mittlere Strecken in Europa und natürlich auch auf anderen Kontinenten und bei den Passagierfluggesellschaften werden bestimmt die nächsten Jahre wieder welche ausgemustert, z.B. LH, weil Umstellung auf CRJ 900 und das wiederum ist ideal zur Umstellung auf einen reinen Frachter...
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Carsten |
Geschrieben am 05 August 2006
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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Klingt gut. Da die meisten Integratoren ihre HUB`s allerdings im Nachtumschlag betreiben stünden die Maschinen in der "Nur Frachter Version" tagsüber wohl ungenutzt herum. Mit einer max. Range der CRJ200 je nach Version von ca. 2.5ookm- 3100km hat sie auch einen anständigen Wirkungskreis. Z.B. FRA-CMN / FRA-MMK / FRA-REK.
Denke aber mal hier wäre eine Quick Change Version, wie zum Beispiel die ehemaligen B737QC der Lufthansa, sinnvoller gewesen. Könnte mir vorstellen das die Standzeiten am Tage nicht gerade die Rentabilität fördern. Tagsüber Paxe fliegen und Nachts Post respektive Pakete würde die Engines sicher nicht kalt werden lassen. :-) Fraglich ist allerdings, ob nach herausnahme der Sitzmodule noch eine enstprechend hohe Payload erzielt würde. Die Deckenverkleidung schluckt sicher noch eine Menge wertvollen Frachtraum.
Was denkt ihr???
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skytruck |
Geschrieben am 06 August 2006
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Dabei seit 14 März 2005 152 Beiträge
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ich denke eher, das die CRJs, falls sie im größeren Umfang zum Einsatz kommen, nur als Frachter genutzt werden.
Die Maschinen sind relativ günstig in der Anschaffung, reichlich vorhanden, und werden wegen der Spritpreise wieder von Turboprops im Passagierdienst bedrängt. QC Versionen sind da eher unwahrscheinlich. Tagsüber stehen diese Maschinen womöglich für ad-hc Charter zur Verfügung, was aber wiederum ein Crew Problem darstellen könnte. Bei Hub Betrieb fliegt eine Maschine vom spoke zum hub und wieder zurück zum spoke. Die Besatzung ist am spoke stationiert, also hat man da wenig Flexibilität., es sei denn, tagsüber werden Flüge mit "second day Produkten" geflogen , so wie UPS und FX das in den USA machen..
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Zeemo |
Geschrieben am 06 August 2006
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Dabei seit 28 Januar 2005 381 Beiträge
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Was die 2nd-Day-Produkte von UPS & Co. angeht, trifft das auf die USA sicher zu, zumal da ja ein ganz anderer Markt herrscht als bei uns. In Europa macht UPS es z.B. so, dass sie - besonders auf kurzen Strecken, sog. "Feeder"-Routen - viel bei anderen Carriern chartern (ich meine, West Air gehört sogar dazu?! bin mir jetzt nicht sicher) - das würde natürlich zusammenpassen: tagsüber "normale" Fracht fliegen und nachts für die Integratoren.
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Gast |
Geschrieben am 09 August 2006
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Interessant ist übrigens, das die CRJs keine besondere Frachttüre erhaölten sondern durch die normale vordere Türe beladen werden, also keine Paletten und keine größeren Packstücke.
Möglich wäre, spezielle Container dafür zu entwickeln, wie Airborne/ABX das in den USA für die 767 Umbauten gemacht hat.
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