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Export Verzollung
INCOTERMS: Klarheit und Transparenz im internationalen Handel durch die richtige Anwendung der INCOTERMS 2020. Unser INCOTERMS Forum klärt Fragen wie, wann sollten Incoterms verwendet werden?
Wie wähle ich die richtigen Incoterms für mein internationales Handelsgeschäft aus?
Welche Rechte und Pflichten haben Käufer und Verkäufer gemäß den Incoterms?
Wie vermeide ich Missverständnisse und Streitigkeiten bei der Anwendung von Incoterms?
Wie werden Incoterms bei der Zollabfertigung berücksichtigt?
unique24 |
Geschrieben am 28 November 2017
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Dabei seit 28 November 2017 4 Beiträge
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Hallo,
ich werde nun öfter mal aus China per Seefracht Waren importieren. Bis dato war es immer Luftfracht.
Also Option habe ich als Spediteur Kühne & Nagel gewählt. Nun aber meine Frage:
Kühne & Nagel liefert port/door FOB
Der Lieferant meiner Ware muss die Ware also zum Hafen bringen. Aber der Lieferant meint, es kommen 350 USD an Export Zollkosten zustande.
Mir kommt das etwas merkwürdig vor.
Ist das normal? Warenwert ist 2800 USD
Danke!
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CARGOFORUM PARTNER
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betterorange |
Geschrieben am 28 November 2017
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Dabei seit 02 April 2007 1271 Beiträge
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Frag doch mal Deinen Spediteur.
Du solltest schon wissen, wie Du das Geschäft abgeschlossen hast.
Deine Frage deutet auf exw.
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unique24 |
Geschrieben am 28 November 2017
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Dabei seit 28 November 2017 4 Beiträge
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Hallo,
nein, das ist alles klar. Ich kann FOB oder EXW beim Spediteur buchen.
Wenn aber FOB, muss ja der China Hersteller die Ware zum Hafen bringen und die Export Verzollung machen.
Dieser will dafür aber 350 USD haben ... das kommt mir komisch vor.
Kühne & Nagel meint das kann schon sein.
Der Chinesische Hersteller hat mir für nur 160 USD angeboten, mittels CFR bis zu meinem Hafen zu liefern (inkl. Export) ... da ergibt dann die Rechnung keinen Sinn mehr. Die Export Verzollung kann also keine 350 USD kosten.
CFR möchte ich aber nicht.
Achso: Hersteller ist wie wohl üblich in Shenzhen.
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Chev |
Geschrieben am 28 November 2017
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Dabei seit 10 April 2009 1477 Beiträge
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Ich würde weder die 350 USD noch andere "Angebote" des Lieferanten akzeptieren. Dadurch wird versucht, euch in eine der C-Klauseln zu drängen, welches bei Seefracht-Importen aus Asien ein heftiger Schuss ins eigene Knie werden kann.
Durch ein ausgeklügeltes Abrechnungssystem müsst ihr dann bei Ankunft der Sendung in D häufig z. T. erfundene und sehr hohe Charges an den Empfangsspediteur auf deutscher Seite zahlen. Die Kosten können die "angebotenen" 160 USD noch um ein vielfaches übersteigen, fließen dann zurück und werden zwischen Versandspediteur und dem Lieferanten aufgeteilt.
Der Lieferant versendet zwar CFR, zahlt dafür aber keinen Cent und erhält vom beauftragten Spediteur noch einen "Bonus".
Hier im Forum wurden bereits viele Fälle solcher Betrügereien berichtet und diskutiert.
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WiMa |
Geschrieben am 29 November 2017
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Dabei seit 08 Oktober 2009 206 Beiträge
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Kann aber auch nur sein, dass die USD 350 nur für die Ausfuhrzollabfertigung gemeint sind. Teuer, gell ? Nicht alle
Chinesen dürfen selbst exportieren - sie müssen eine Firma einschalten, die exportieren darf - und die lassen sich dieses Recht (inklusive Ausfuhrzollabfertigung) eben bezahlen.
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unique24 |
Geschrieben am 29 November 2017
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Dabei seit 28 November 2017 4 Beiträge
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Hallo,
ja, ich meine auch es ist nur die Ausfuhrzollabfertigung. Der Chinese bennent dies mich "local costs"
Kennt jemand in Shenzen eine günstige Firma die das Durchführt?
Kühne & Nagel macht nur die Einfuhrverzollung bei FOB.
Und welches Incoterm habe ich mit dem Chinesen? Er produziert, liefert an den Hafen und ggf auch die Exportverzollung.
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betterorange |
Geschrieben am 29 November 2017
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Dabei seit 02 April 2007 1271 Beiträge
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Einen letzen guten Rat: Lass Die einen Preis ab Werk incl. Ausfuhrdokumentation und Transport- und Nebenkosten bis dap Verwendungsort geben und gebrauche die Terms nicht ohne deren Kenntnis.
Wenn Du Dich für K&N entschieden hast so sollen die das auch komplett anbieten, sonst erlebst Du wegen nachziehender Kosten ein böses Wunder.
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unique24 |
Geschrieben am 29 November 2017
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Dabei seit 28 November 2017 4 Beiträge
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Hallo,
nein, EXW habe ich und im Moment auch in Auftrag gegeben.
FOB wäre halt bedeutend günstiger ... einzig die Kosten von dem Chinesischen Hersteller die Ausfuhrverzollung zu machen ist das Problem.
Daher meine Frage hier, ob 350 USD plausible sind und ob man es mit den passenden Partner besser machen kann.
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