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zwickmühle?


ITSPED Geschrieben am 25 November 2006



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erstmal hallo an alle, habe mich ebend regged, sieht ganz vielversprechend aus hier... nachdem ich einige foren durchhabe wo mir nicht wirklich jemand helfen konnte, hoffe ich vielleicht hier fündig zu werden.

etwas zu mir..
ich bin 19 jahre alt, mache derzeit eine ausbildung zum "staatlich geprüften kaufmännischen assistent fachrichtung informationsverarbeitung" (ende 2007), die ausbildung ist komplett schulisch, dauert 2 jahre und findet an einer privaten (dh zahlen..) akademie statt. man erhält mit der absolvierung eines 3 jahres die fachholschulreife und die möglichkeit eine IHK Prüfung zum Informatikkaufmann abzulegen.
zudem bin ich spracheninteressiert, habe gute kenntnisse in Englisch (ua 1 monat praktikum bei IBM in Schottland + Sprachenkurs auf College, und erlerne gerade Spanisch auf der Abendschule), habe gute IT Kenntnisse mit windows und office.

Nun zu meinem Problen(en)..

Wie sehen die betriebe jemanden der eine Ausbildung nur in der Beruffschule, in meinem Fall an der Privatschule, gemacht hat?

warum ich das thema zwickmühle nenne ist ich sehe meine berufliche zukunft im ausland... und ich würde deshalb gern etwas im bereich luft und seefracht lernen (dh speditionskaufmann), nun bietet man mir diese ausbildung genau in diesem moment an für das jahr 2007(aufgrund meines derzeitigen praktikums in einer spedition). ich bin skeptisch weil ich die ausbildung in einer reinen "overland" spedition machen würde und die herzlich wenig mit luft und seefracht zu tun hat, eher nur mit disposition, lager(logistik) und lkw transporte. man koennte später darauf aufbauen und ich haette vielleicht die möglichkeit die ausbildung auf abzukürzen weil ich ja schon den kfm. assistenten habe dann.. ich weis das ich zwecks luft und seefracht auch etwas lernen würde (warscheinlich sogar in einem externen unternehmen), aber ebend nur für eine kurze zeit..vielleicht sogar garnicht wenn ich die ausbildung verkürzen würde (falls ich mich selbst dazu eigne). da ich ja im moment nicht viel ahnung habe frage ich mich wie es für mich später aussehen würde evtl ohne bzw mit wenig luft und seefracht erfahrung in dem feld anfangen zu wollen?

vielleicht hat ja jemand zu diesem thesen anregungen und möchte seinen meinung dazugeben, ich bin im moment mehr oder weniger verzweifelt. ein wichtiger punkt der nicht ausser acht gelassen sollte bei der hilfe, ich habe wirklich vor mein späteres leben nicht in deutschland zu verbringen, bzw den großteil meines späteren lebens. es ist verständlich das dies nicht sofort möglich ist, warscheinlich erst nach einer bestimmten berufserfahrung oder vorzeitig mit viel glück.

bye


Zuletzt bearbeitet von ITSPED am 31 Jul 2007 - 21:26, insgesamt 6-mal bearbeitet

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michaelm Geschrieben am 25 November 2006



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Ebenfalls Hallo,

warum hast Du diesen Bildungsweg, als Deinen ersten berufsbildenden Weg, gewählt? Kein Interesse oder keine Chance auf eine Ausbildung gehabt?

Spedi und Informatikkaufmann sind wirklich Welten. Da sollte man sich schon gleich festlegen.

Wie wäre die Entscheidung, den Informatikkfm zu machen, dann im Ausland zu studieren? So hast Du immerhin noch bessere Chancen, Interesse auf Dich zu lenken. Bietet IBM gar Förderprogramme an, hier zur Berufsausbildung und begleitendes Studium?

MagNet-99 Geschrieben am 25 November 2006



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Tja, das ist verzwickt............
Ich würde als erstes einmal zusehen das ich wenn ich mich für den Spedi entscheide, dann diesen in erstens einer Spedition machen würde,die den Schwerpunkt auf See- und oder Luftfracht hat oder sogar gleich den Schiffahrtskaufmann erlernen und zweitens darauf achten, das diese Spedition in den Wunschländern ein eigenes Netzwerk oder große Niederlassungen hat. Oft schreiben die Firmen auf Ihren Webseiten auch etwas über interne Weiterentwicklungsprogramme usw....

Die Verbindung zur IT gibt es immer in der IT-Administration, darüber
hinaus aber vor allem in Projektarbeit. Jedes größere Projekt in einer Spedition hat irgendetwas mit IT zu tun und da müssen dann Schnittstellen beschrieben werden, Konzepte, Lasten- und Pflichtenhefte erstellt werden, Implementierung durchgeführt oder überwacht werden, getestet und geschult werden...........

Das Feld ist so groß das hier schon wieder Spezialisierung gefragt ist, z.B. in Richtung ERP-Systeme, z.B. SAP oder auch z.B. auf Lagerverwaltungssoftware oder Hardware z.B. für Scanner, Mobile Datenterminals usw....

Ersteinmal eintauchen und Praxiserfahrung sammeln. Mit einer ausschließlichen Schulausbildung hast Du in vielen Bereichen keine Schnitte. Wie willst Du z.B. EDV-Projekte in der Speditionswelt betreuen wenn Du keinen Schimmer hast was da passiert ?
Gruss
MagNet-99

ITSPED Geschrieben am 25 November 2006



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michaelm
ich habe eher keine chance bzw auch kein starkes interesse an irgendeinem ausbildungsberuf gehabt(!), das ist aber mittlerweile schon 2 jahre her. ich kann sagen mein abschlusszeugnis des realschuabschlusses ist nicht so berauschend das ich sagen kann ich heatte die große wahl.
studieren ist daher nicht so meine welt, ich würde lieber bald anfangen bald zu arbeiten..

MagNet-99
firmen die ein eigenes netzwerk im ausland betreiben und dort große niederlassungen habe schicken dort meist nur ihr eigenes, wohl darausfolgend sehr qualifiziertes personal hin. in so eine firma zu kommen.. sei es dachser,schenker,dhl und wie sie alle heissen steht mir momentan eher nicht zu. wenn ich mir meine zugangsvorraussetzungen mit den geforderten aktuell vergleiche .. es ist immer ein haar in der suppe (oder eher eine falsche zahl auf dem zeugnis) zu erkennen. diese könnte ich sicher abstellen bis ende der aktuellen ausbildung (zb durch die fachoberschulreife), nur man wird ja nicht jünger.

wäre es denn wirklich nicht förderlich in der spedition zu lernen mit meinen zukunfts"visionen"?
ich denke vielleicht würde es mir wieder zeit klauen weil ich dann zwar den speditionskaufmann als vorraussetzung habe aber für luft und seefracht wieder irgendetwas dazulernen müsste.


Zuletzt bearbeitet von ITSPED am 05 Dez 2006 - 22:48, insgesamt einmal bearbeitet

michaelm Geschrieben am 25 November 2006



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Wenn Du etwas im Bereich Luft- / See erlernen möchtest, bleibt nur der Spedi, oder wie MagNet sagt, Schifffahrtskaufmann. Nur ist das wieder einseitig. Also?

Solltest Du in einer Luft- / Seespedition anfangen wollen, werden die Personalentscheider auf eine Ausbildung zum Spedi achten, ich denke es gibt nur wenige Ausnahmen, die Quereinsteiger zulassen.

ITSPED Geschrieben am 25 November 2006



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25 November 2006
31 Beiträge
michaelm
das ist mir klar das ich mit einem itkaufmann nicht in einer spedition anfangen kann *g*. aber ob es mir hinderlich sein kann meine ausbildung in einer spedition zu machen, die nur national über den landweg per LKW arbeitet, ist mir immernoch ein rätsel.

bye

MagNet-99 Geschrieben am 25 November 2006



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Mit dem Ziel 'Auslandseinsatz' ist es natürlich schwieriger wenn Du bei einem Spediteur anfängst oder ausgebildet wirst der nur LKW-Transporte berteibt........

michaelm Geschrieben am 25 November 2006



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Wenn Du Dich noch jetzt hinsetzt, sind gibt es vielleicht noch Chancen in einer anderen Spedition!

ITSPED Geschrieben am 25 November 2006



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michaelm wrote:
Wenn Du Dich noch jetzt hinsetzt, sind gibt es vielleicht noch Chancen in einer anderen Spedition!

du meinst wenn ich mich jetzt noch hinsetze und bewerbe?

michaelm Geschrieben am 25 November 2006



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Genau.

MagNet-99 Geschrieben am 26 November 2006



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Es sind auch in der Spedition nicht alle Ausbildungsplätze lückenlos besetzt.....bzw. es gibt auch Azubis die nach kurzer Zeit abbrechen, oder die die Probezeit nicht überstehen.....
Wenn Du eine Spedition erwischst, die die Berufsschule im Blockunterricht macht, kannst Du jetzt noch starten. Der erste Berusschulblock ist nämlich erst im März 2007. Da hast Du nichts verpasst ;-)
Musst halt bei der Wahl des Ortes flexibel sein, aber für jemandem der im Ausland leben will, dürfte das ja kein Problem sein, oder ;-)

Gruss
MagNet-99

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