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Witze


Michael Geschrieben am 20 Juli 2006



Dabei seit
24 Februar 2005
674 Beiträge
Hallo Forum,

wir hatten hier ja vor Monaten mal einen Thread Flugzeugwitze, in dem dann auch ein paar maritime Witze auftauchten.

Hier kommen noch ein paar (mangels anderer geeigneterer Stelle auch hier im "Wünsch dir was"-Forum):


In Spanien kommen drei Matrosen viel zu spät vom Landgang zurück. Der Kapitän fragt den, ersten warum er so spät kommt. Dieser antwortet: "Ich habe rechtzeitig eine Kutsche bestellt, die kam auch pünktlich, dann ist aber das Pferd gestorben."
Der Kapitän fragt den zweiten Matrosen, warum er so spät kommt. Auch dieser antwortet: "ich habe rechtzeitig eine Kutsche bestellt, die kam auch pünktlich, dann ist aber das Pferd gestorben."
Schließlich fragt der Kapitän den dritten Matrosen mit der Warnung, daß er nicht noch einmal diese Geschichte hören will. Antwortet dieser: "Ich habe mir ein Taxi bestellt, das kam auch pünktlich, stand dann aber in einem Mega- Stau. Da lagen zwei tote Pferde auf der Straße."


Der Kapitän hört, wie ein Matrose zu einem anderen sagt, daß er den Fußboden schrubben soll. Darauf brüllt der Kapitän los: "Wir sind hier auf einem Schiff, und hier heißt das nicht Fußboden, sondern Deck, und wenn ihr euch das nicht endlich mal merkt, dann werfe ich euch durch das kleine, runde Fenster da hinten!"


Zwei Matrosen sind lange auf See gewesen. Nun läuft ihr Schiff im Hafen ein. Landgang in Sicht, die Vorfreude ist groß.
"Wetten", sagt der eine, "zehn Minuten, nachdem ich von Bord bin, habe ich eine schöne Frau an jedem Arm."
"Angeber", knurrt der andere, "so schnell kann kein Tätowierer arbeiten."


Und noch ein paar aus dem Bereich "Passagierschiffahrt":


Der Kannibalenhäuptling ist Ehrengast auf dem Traumschiff. Als man ihm die Speisekarte reicht, schüttelt er nur den Kopf: "Bringen sie mir die Passagierliste"


Auf einer Seereise erkundigt sich ein Passagier beim Kapitän: "Geht so ein Schiff eigentlich öfter unter?" "Nein", grinst der Kapitän, "nur einmal - und dann bleibt es meistens unten."


Die Luxusyacht sinkt. Ein Mann stürzt zum Rettungsboot.
Ruft der Kapitän: "Halt! Zuerst nehmen wir die Frauen."
"Gern, wenn dafür noch Zeit ist.

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Michael Geschrieben am 24 Juli 2006



Dabei seit
24 Februar 2005
674 Beiträge
Hier noch ein Klassiker - der Brief des Kapitäns an den Reeder:


Sehr geehrte Herren,

mit Bedauern und in Eile schreibe ich Ihnen diesen Brief. Mit Bedauern deswegen, weil ein kleines Mißverständnis zu den im Folgenden aufgeführten Umständen führte, und in Eile, um sicherzustellen, daß Sie diesen Bericht noch vor dem Zeitpunkt erhalten, an dem Sie sich Ihre eigene vorgefaßte Meinung über die Angelegenheit aus den Berichten der Weltpresse, von der ich sicher bin, daß sie dazu neigt, die Affäre zu überdramatisieren, bilden werden.

Wir hatten gerade eben den Lotsen aufgenommen, und der nautische Assistent war gerade vom Austauschen der Flagge G durch die Flagge H zurückgekehrt. Es war seine erste Reise, und er hatte daher Schwierigkeiten, die Flagge G aufzurollen.

Ich entschloß mich daher, ihm zu zeigen, wie man das macht. Und als ich zum letzten Teil gekommen war, sagte ich ihm: "Laß fallen". Der Bursche war, obwohl willig, nicht allzu intelligent, und es wurde daher nötig, daß ich meine Anweisung in einem schärferen Ton wiederholte.

In diesem Moment erschien der Erste Offizier aus dem Kartenraum, in dem er den Kurs des Schiffes in der Karte eingetragen hatte und dachte, daß sich diese Anweisung auf den Anker bezog, und wiederholte dem Dritten Offizier auf der Back gegenüber "laß fallen". Der Backbordanker, der klar gemacht worden war, aber noch nicht aus der Klüse gefiert war, wurde prompt fallengelassen. Die Wirkung des fallenden Ankers aus der Klüse, während sich das Schiff noch mit voller Manövergeschwindigkeit bewegte, war zu groß für die Ankerspillbremse, und die gesamte Länge der Backbordankerkette wurde komplett herausgerissen. Ich befüchte, daß der Schaden am Kettenkasten nicht unbeträchtlich sein könnte. Der Bremseffekt des Backbordankers ließ das Schiff in diese Richtung ausscheren, geradewegs in Richtung der Klappbrücke, die als Seitenbegrenzung des Flusses, auf dem wir uns vorwärts bewegten, anzusehen ist.

Der Brückenwärter zeigte eine große Geistesgegenwart, indem er augenblicklich die Brücke für mein Schiff öffnete. Unglücklicherweise dachte er allerdings nicht daran, den Straßenverkehr vorher anzuhalten. Das Resultat war, daß die Brücke teilweise geöffnet war und ein PKW, zwei Fahrradfahrer und ein Viehtransporter auf dem Vorschiff landeten.

Meine Schiffsbesatzung sammelt im Augenblick den Inhalt des letztgenannten zusammen, von dem ich, nach dem Geräusch zu schließen, sagen würde, daß es Schweine sind. In seinem Bemühen, die Vorwärtsbewegung des Schiffes aufzuhalten, ließ der 3. Offizier den Steuerbordanker fallen. Viel zu spät, um noch wirksam zu werden, da dieser direkt auf den Kontrollraum des Brückenwärters fiel.

Nachdem der Backbordanker gefallen war und das Schiff andrehte, legte ich den Maschinentelegraphen zweimal auf volle Kraft zurück. Persönlich rief ich den Maschinenraum an und gab Anweisung auf volle Rückwärtsfahrt. Ich wurde von dort informiert, daß die Wassertemperatur 11,5 Grad betrüge, und gleichzeitig gefragt, ob abends ein Film gezeigt werden würde. Meine Antwort hierauf würde kein konstruktiver Beitrag zu diesem Bericht sein.

Bis jetzt habe ich meinen Bericht auf die Aktivitäten auf dem Vorschiff meines Schiffes beschränkt. Achtern hatte man seine eigenen Probleme. In dem Augenblick, als der Backbordanker fallengelassen wurde, beaufsichtigte der 2. Offizier das Festmachen des Achterschleppers, auf dem gerade die Festmacherleine gefiert wurde.

Der plötzliche Bremseffekt des Backbordankers ließ den Schlepper unter das Heck meines Schiffes laufen, gerade in dem Augenblick, als die Schraube auf meine Anweisung "volle Kraft zurück" reagierte. Das blitzartige Belegen der Schleppleine durch den 2. Offizier verzögerte den Untergang des Schleppers für einige Minuten, die eine sichere Abbergung der Mannschaft des Schleppers ermöglichten.

Es ist eigenartig, aber im selben Augenblick, als der Backbordanker fallengelassen wurde, gab es an Land einen Kurzschluß. Die Tatsache, daß wir gerade über ein Kabelgebiet fuhren, läßt mich vermuten, daß wir irgendetwas auf dem Flußbett berührt haben könnten. Glücklicherweise waren die Hochspannungskabel, die durch den Vormast heruntergeholt wurden, nicht aktiv. Möglicherweise sind sie gerade durch das Unterwasserkabel ersetzt worden. Da es an Land stockdunkel war, ist es mir unmöglich zu sagen, wohin der Hochspannungsmast gefallen ist.

Die Reaktionen und das Betragen von Fremden in den Augenblicken von kleinen Krisen erstaunen mich doch immer wieder. Der Lotse hat sich z.B. in die Ecke meiner Tageskabine verkrochen, summt gelegentlich vor sich hin und heult, nachdem er eine Flasche Gin geleert hat in einer Zeit, die es wert wäre, in das Guiness-Buch der Rekorde eingetragen zu werden. Der Schlepperkapitän reagierte auf der anderen Seite gewalttätig und mußte vom Steward mit Macht zurückgehalten werden, indem er ihm Handschellen anlegte und in das Schiffshospital beförderte, wo er mir und meinem Schiff die unmöglichsten Dinge androhte.

Ich füge diesem Schreiben die Namen und Adressen der Fahrer und der Versicherungsgesellschaften der Fahrzeuge auf meinem Vorschiff bei, welche der 3. Offizier eingesammelt hat, nachdem er sich schnellstens von der Back entfernt hatte.

Diese Unterlagen werden es Ihnen ermöglichen, den Schaden, den sie an den Relingsstützen und der Luke 1 anrichteten, zu reklamieren.

Ich beende nun diesen Bericht, da es mir schwerfällt, mich beim Heulen der Sirenen und den Blaulichtern der Polizeiwagen zu konzentrieren.

Es ist wirklich traurig, wenn man bedenkt, daß, hätte der nautische Assistent bemerkt, dass man nach Anbruch der Dunkelheit keine Lotsenflagge mehr zu setzen braucht, nichts von allem passiert wäre.

Mit freundlichen Grüßen,

Master

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