Erhalt präferenzieller Ursprung DE bei passiver Veredelung PV in GB

Hallo,
wir lassen unsere Ware (präf. Ursprung DE) in unserem Werk in GB passiv veredeln (Testen) und danach an uns retournieren. Verliert die Ware ihren präf. Ursprung DE? Muss ich mit LE/LLE unsere Waren hin- und herschicken um den präf. Ursprung zu erhalten? (Wenn ja, worauf basiert das?!)

Da wir eine andere Mat.-Nr. für die PV wie nutzen habe ich einen enormen (doppelten) Aufwand um diese Informationen in SAP entsprechend zu hinterlegen. Daher die Frage bevor ich nachher umsonst Zeit investiere.

Danke für Ihre/Eure Rückmeldungen.

Noch ist Großbritannien nicht aus der EU ausgetreten.
Ein Test ist auch keine Veredelung sondern einen Verwendung.

Moin,

wenn du mit anderen Mitteln nicht belegen kannst, ob die Engländer die Produkte nicht vielleicht außerhalb der EU haben bearbeiten lassen oder sonstwie ursprungsschädliche Prozesse durchgeführt wurden, kommst du an einer LLE m. E. nicht vorbei. Alles andere wird einer Präferenzprüfung durch die Zollverwaltung womöglich nicht Stand halten.

Manches Hauptzollamt vertritt gar die Meinung, dass reines Kommissionieren beim benachbarten Dienstleister mit LLE belegt werden muss. Vertragliche Abmachungen und Bestandsabrechnungen, die belegen, dass die Ware, die abgegeben wurde, auch wieder zurückgekommen sein müsste, reicht da nicht aus.

Hallo,

nur der guten Ordnung halber: es gibt keinen Präferenzursprung 'DE'. Der Präferenzursprung bezieht sich grundsätzlich auf die EU, nicht auf ein einzelnes Land (wie beim nichtpräferenziellen Ursprung).