Warenursprung passive Veredelung

Hallo Zusammen,

darf ich Ware nach einer angemeldeten und zugelassenen passiven Veredelung in China als Ware mit EG/EU deklarieren?

Beispiel:
Wir führen bei uns in DE produzierte Waren im Wert von 21.000 Euro nach China aus und lassen diese dort für ca. 11.000 Euro veredeln. Es wird bloß die reine Dienstleistung durchgeführt!

Jedoch erfährt die Ware trotz dessen einen Tarifsprung in China und wird per Differenzwertverzollung in DE verzollt und wieder eingeführt.

Darf ich diese fertige Ware nun als präferenzierte Ware der EG/EU von Deutschland aus verkaufen? Oder liegt der Warenursprung nach der PV in China nun dort, obwohl ca. 2/3 der Wertschöpfung in DE vollzogen wurden?

Vorab schon mal vielen Dank und liebe Grüße!

Der Präferenzursprung EU/EG geht durch die Bearbeitung außerhalb der EU (Kumulierung mit China ist nicht vorgesehen) verloren.
Territorialitätsprinzip.

Hallo,

könnten Sie mir eine genaue Erklärung geben?

Wie verhält es sich wenn die Ware abschließend noch ein mal eine Verarbeitung in der EU erfährt?

Liebe Grüße

Dazu müsste man zu den Vormaterialien (die Ware die aus China zurück kommt) und zu dem fertigen Produkt (nach anschließender Bearbeitung in der EU) wissen, wie die jeweiligen Zolltarifnummern und u. U. die Warenwerte sind.
Wenn die abschließende Bearbeitung in der EU die Listen-Regeln erfüllt, wäre EU-Ursprung gegeben.

Hallo,

die EU Ware geht nach China, macht einen Tarifsprung und kommt zurück nach DE (alles im Rahmen der angemeldeten PV).
Zu dem Zeitpunkt liegen ca. 70% der Wertschöpfung in der EU.
Nun wird in DE ein weiterer Schritt durchgeführt, der die Zollposition nicht mehr verändert, jedoch den in den Wertanteil innerhalb der EU allerdings auf knapp 80 Prozent hebt.

Du nennst weder Produktbeschreibung noch Zollatrifnummern oder Bearbeitungsschritte. So kann dir nicht geholfen werden.
Also must du selbst mal in die Listenregeln schauen:
WuP Online