Ausstellung unrechtmäßiger Ursprungszeugnisse und Präferenzen, Haftung

Hallo,
ich habe mal eine Frage zur "Haftung".

Nehmen wir mal folgendes an:

Firma A (Firmensitz in Deutschland) erhält einen Auftrag von Kunde K aus Tunesien über Ersatzteile (Teile sind unwichtig).
Firma A bezieht die Ersatzteile aus Weltweit, überwiegend aber CN.
Firma A liefert an Firma B (Firmensitz in Deutschland). Rechnungsstellung über den kompletten Auftrag an Firma B.
Firma B liefert und berechnet an Kunde K. Firma B stellt an Kunden K und Rechnung und Ursprungszeugnisse aus EU aus (ich glaube auch Präferenznachweise).

Macht sich Firma A strafbar?
In wie weit kann Firma A auch belangt werden, wenn es zu einer Prüfung bei Firma B kommt?
(Kunde K ist der Kunde von Firma A)
Ist Firma A bei diesem Geschäft "fein" raus?

Grüße

Hat Firma B von Firma A eine Liefrantenerklärung erhalten, in der TN als präferenzberechtiges Empfangsland steht?

Nein, Firma A hat keine Lieferantenerklärung ausgestellt.

Dann sehe ich nicht wie Firma A belangt werden kann.
Firma B hat ja anscheinend selbstständig Präferenznachweise ausstellen lassen. Es stellt sich die Frage, welche Nachweise Firma B seinem Zollamt vorgelegt hat.

Nebenbei gefragt (hat auch mit der Sache nichts zu tun) aber weshalb liefert ihr an B der dann schlussendlich an K liefert? Nimmt B Bearbeitungen vor?

Das habe ich mich auch gefragt. Wenn ich als Kunde bei Firma A bestelle und jedoch eine Rechnung von Firma B bekomme, würde ich mich doch etwas wundern. Würde für mich nur Sinn machen, wenn Firma B ein Tochterunternehmen von Firma A ist. Andernfalls würde ich als Kunde eine Rechnung von Firma B nicht bezahlen, da ich ja den Kaufvertrag nur mit Firma A geschlossen habe...