mündliche Prüfung-Seefracht

ich habe demnächst meine mündliche Prüfung in Seefracht Import/Export in Hamburg.

Hat jemand schon Erfahrung, was für Fragen gestellt werden bzw. ob speziell auf Hamburg bezug genommen wird (z.B. Cont.-Umschlag pro Jahr??).
Ich weiß ledigleich, dass man 2 verschiedene Aufgaben bekommt.
Man 1 wählen muss und etwa 15 Minuten Vorbereitung hat, um anschließend 30 Minuten Rede und Antwort zu stehen.
Aber 30 Minuten sind ziemlich lang...

Was wird denn alles gefragt, außer wie würden Sie diesen Auftrag bearbeiten?

Hoffe auf Hilfreiche Tipps.
Danke

Es werden wohl Fallbeispiele genommen und ja, dann stellt es sich wohl so dar, dass du einen fiktiven Auftrag bearbeiten musst.

Ich habe übrigens auch in zweieinhalb Wochen in Hamburg Prüfung. ;)

Die Aufgaben orientieren sich hier in Hamburg stark am Berichtsheft.
Ein paar Hinweise:

1. Lies dir dein Berichtsheft nochmal genau durch und achte auf "Interessantes", z.B. Akkreditiv oder Gefahrgut, was du bearbeitet hast.
Für eine gute Note wird definitiv was in dieser Richtung gefragt, wenn ich meinen Lehrer richtig verstanden habe. ;)

3 Seiten mit "Rechnungen abgeheftet", kannst du getrost ignorieren. ;)

2. Es wird eher etwas aus den letzten Monaten ausgesucht, da man davon ausgeht, dass du dort schon in der Abteilung warst, in der du dann später auch voraussichtlich bleibst.
Zwar ist das natürlich nicht immer so, aber tendenziell...

3. Du hast doch zwei Bereiche in der Anmeldung angekreuzt oder? Dann hast du doch schon einen Hinweis...

Ansonsten sind die 30 Minuten wahrscheinlich schneller um als du denkst.
Ich würde auch immer möglichst alles erzählen, was ich weiß und was gerade passt.
Wenn du zum Beispiel ein Namenskonnossement hast und das erklären sollst, so erzähl auch gleich was zum Order-B/L und den Funktionen etc..
Das sind alles Minuten, in denen du nichts mehr gefragt werden kannst, was du nicht weißt. :lol:

Meine mündliche Abiprüfung war jedenfalls um wie nix, daran erinnere ich mich noch. Also: Kopf hoch! :)

Hey Tina,

ich meine, Du hättest mich per PN schon mal angeschrieben- leider war ich eine ganze Zeit nicht online und hab Dir daher erst vor kurzem geantwortet.

Schön, dass es offensichtlich noch nicht zu spät ist für meinen Erfahrungsbericht... :-)

Also, ich bekam einen Text über Fa. XY, welche 2 Kisten (Abm., Gewichte weiß ich leider nicht mehr) nach Saudi-Arabien verschiffen will.
1. Frage:
Welchen Containertyp braucht man? In diesem Fall 40' OT, auf die Kranbeladung ging ich gesondert ein --> kommt immer gut!
2.
Welche Docs werden gebraucht? Legalisierte HR, etc.
3.
Wie sieht die route aus? Welche Häfen kann man ansteuern? (Konnte den verblüfften Prüfern sogar die t/t benennen *smile* Wie gut, dass wir zu dieser Zeit im Verkauf grad ein Saudi-Arabien- Projekt durchführten...)
4.
Wie errechnen sich die Zuschläge?

An den Rest erinnere ich mich nur noch dunkel, ich glaube, ich sollte die Fracht kalkulieren, ein freibleibendes Angebot "in Worten" erstellen und wurde zuletzt noch nach den margeträchtigsten Markt (angeblich Lateinamerika) gefragt...

Da ich unter den Land-/ Luftratten in FRA die einzige SFlerin war, konnte ich die Grand Jury doch ziemlich überzeugen...
Kann mir jedoch auch vorstellen, dass das Niveau in HH noch mal ein bissl höher ist- wählt man in FRA Luftfracht aus, wird man auch nur von Topleuten geprüft, denen man nichts erzählen kann... Ich wählte also ganz bewusst die Seefracht... :-)


Anyway, wünsche Euch an dieser Stelle viel Erfolg bei der Prüfung- basst scho'!

Viele Grüße
Natalie