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Welche INCOTERMS sind bei euch am gängisten?
Außenhandel und Zoll: Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Abwicklung im internationalen Handel. Unser Forum Außenhandel und Zoll, allgemeine Themen, behandelt Fragen wie, welche Rolle spielen Zollformalitäten beim Außenhandel? Wie läuft die Zollabfertigung beim Außenhandel ab? Welche Dokumente sind im Außenhandel für die Zollabfertigung erforderlich? Welche Rolle spielen Freihandelsabkommen im Außenhandel?Gehe zu Seite 1, 2 Weiter
nms1 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Hallo
Ich würde mal gern eine kleine Umfrage starten. Und zwar würde ich gern mal von Euch wissen, unter welchen Liferbedingungen INCOTERMS ihr Waren aus Nicht-EU-Ländern importiert?
Wäre über ein paar Antworten dankbar...
Besten Dank
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Georg123 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 15 August 2006 40 Beiträge
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Die Wahl der Lieferbedingung gemäß INCOTERMS ist m.E. abhängig von der Auswahl der Logistikkonzeption im Unternehmen. Bei meinem derzeitigen Arbeitegeber gilt in der Regel EXW (ex works), d.h. PULL-Logistik. Im Ausnahmefall wird DDU (deliveed duty unpaid), d.h. PUSH-Logistik, vereinbart.
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thomcat |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 26 Januar 2005 213 Beiträge
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@georg123
DDU wird dann wohl auf der "Ausgangsseite" verwendet?
So kann ich im Versand meinen Transportweg und die -art selbst bestimmen?
Gruß
Thomcat
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nms1 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Hi Georg123
Besten Dank für die Antwort. Kannst du vielleicht aus Erfahrung sprechen, in wie vielen Fällen (prozentual gesehen) EXW benuzt wird in Deutschland?
Danke
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nms1 |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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...ich schieb den Beitrag noch mal etwas hoch-in der Hoffnung, dass noch ein paar Leute sich beteiligen...
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michaelm |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 12 Dezember 2005 904 Beiträge
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Mmh schwer zu sagen. Je nach Unternehmensgröße oder Branche. Im Bereich Automobil kenne ich nur ganz wenige Zulieferer, welche gelegentlich mal frei Haus liefern. Konzerne haben Ihre Dienstleister oder outgesourct und somit Entscheidung in der Hand.
Im Allgemeinen würde ich die Prozentzahl 15-20 in den Raum werfen.
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nms1 |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Die 15-20 Prozent beziehen sich auf FreiHaus?
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Reemo |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 11 Juli 2007 44 Beiträge
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nms1 wrote: |
Die 15-20 Prozent beziehen sich auf FreiHaus? |
Ich denke die 15-20% beziehen sich auf "EXW" bei uns liegt der Anteil der EXW-Sendungen bei "gefühlten" 5%. Ist aber ne reine Schätzung, dadurch das ich aber in der Abfertigung sitze und praktisch jeder Auftrag bei mir "vorbeikommt" denke ich das dieser Anteil ungefähr hinkommt.
Die von unseren Kunden am häufigsten verwendeten Incoterms sind mit abstand DDU und DDP. Dazu solltest du wissen das ich in einer Spedition, die hauptsächlich europäische Landverkehre organisiert, arbeite. Natürlich bekommen wir auch Aufträge rein auf denen DES oder FAS steht, was aber beim reinen Strassentransport völliger Quatsch ist.
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nms1 |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Danke dir für die Klarstellung. Ich muss aber sagen, dass ich die Daten brauche für Unternehmen die in D sitzen und im Nicht-EU-Ausland einkaufen!!! Kannst du mir sagen, in wie weit dann noch die 15-20% stimmen???
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Reemo |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 11 Juli 2007 44 Beiträge
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Da ich wie gesagt in der Abfertigung bin, bin ich die "Ausgangsseite" ich kann dir also nur sagen wie es bei den Sachen die bei uns rausgehen (dem Export) aussieht.
In einer Firma in der ich früher gearbeitet habe war es so das grundsätzlich alles EXW bestellt wurde damit hatten die Verkäufer in Chile oder China keinen Stress mit dem Transport, Versicherung etc. und wir konnten den Transport mit unserem Hausspediteur erledigen. Dadurch war für uns die Qualität des Transports kalkulierbar.
.:edit:. Wenn ich heut abend bisschen Luft habe und dran denke kann ich aber mal nachschauen wie das auf der Import Seite aussieht, ist dann sicherlich nicht repräsentativ dürfte aber doch ein ungefähr realistisches Ergebniss bringen, da wir eben Transporte für fast alle Branchen organisieren.
Zuletzt bearbeitet von Reemo am 10 Aug 2007 - 12:22, insgesamt einmal bearbeitet |
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nms1 |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Augentörtchen |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 09 August 2007 20 Beiträge
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Hallo NMS1,
wir importieren ca. 80 % ex Asien und da ca 30 % EXW/FCA . Rest wird drüben entschieden. Rest ist bei uns USA und da sieht es ganz anders aus. Hier kommen 90 % der Sendungen CC.
Gruss
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Reemo |
Geschrieben am 11 August 2007
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Dabei seit 11 Juli 2007 44 Beiträge
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ich hab mir mal mal willkürlich 100 Import-Sendungen angeschaut - davon waren genau 6 EXW...
rest war alles DDU oder DDP...wir ändern aber auch FAS Aufträge dementsprechend...
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nms1 |
Geschrieben am 13 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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@Reemo
Danke,dass du mal nachgeschaut hast. Aber es it immer noch so, dass das alles EU Sendungen sind, oder?
@Augentörtchen
Danke dir für deine Antwort. Stehe ich jetzt auf dem Schlauch oder was bedeutet CC? Weil die Incoterms doch immer 3 Buchstaen haben, oder nicht?
Und mal noch eine andere Frage? Warum ist dass denn so ein Unterschied zwischen USA und Asien?
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michaelm |
Geschrieben am 13 August 2007
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Dabei seit 12 Dezember 2005 904 Beiträge
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Hallo nms,
cc bezieht sich hier auf Abkürzungen aus der Luftfracht. cc bedeutet in diesem Fall "collect", die Frachtkosten und Zuschläge werden vom Empfänger eingezogen. Quasi exw.
Das Pendant ist dann "prepaid".
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