Zurufgeschäft

Servus mitanand,

kann mir einer vielleicht bitte erklären, um was es sich bei einem sog. Zurufgeschäft handelt?
Ich bin schon soweit, das dies primär bei Geschäften aufgrund der Logistik AGB vorkommt.
Handelt es sich hier um einen "Value Added Service" der kurzfristig, ohne schriftliche vertragliche Regelung hinzu kommt und ausgeführt wird ohne Haftung oder ähnliches zu klären?

meine Meinung:

Zurufgeschäft, eine einmaliges, vsl. nicht wiederkehrendes Geschäft

z.B. hol die Tanks und die Stopfen ab.. und diese eine Mal bitte gleich bei dir zusammen setzen und dann mir liefern... Das wäre ein Fall bei dem die Logistik AGB vereinbart werden sollten. Wird dieses Geschäft aber dann öfter oder stetig durchgeführt, sollte ein ausführlicher Kontrakt vereinbart werden, bei dem dann die Logistik AGB als Vorlage richtungsweisend sein könnten...

Hallo karFFeus,

dabei handelt es sich z.B. um Geschäfte, bei denen ein Spediteur im Zuge einer Geschäftsbeziehung neben den speditionsüblichen Leistungen (Transport, Umschlag, Kommissionierung, Lagerung) weitergehende „value added services“ erbringt, die in den ADSp nicht erfasst sind, wie z.B. Beifügung von Gebrauchsanweisungen, einfache Montagearbeiten vor Auslieferung oder vor Zulieferung ans Band, Funktionsprüfungen einer gelieferten Maschine. Diese Geschäfte laufen in der Tat häufig „auf Zuruf“, d.h., Spedition und Auftraggeber reden zwar über Preise und Stückzahlen, nicht aber über Leistungsbedingungen, Haftungs- und Versicherungsfragen.
(Quelle: Landesverband Bayrischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT e.V.).

Ich muss (zu meiner Schande?) gestehen, dass mir der Begriff bisher noch nicht „über den Weg gelaufen“ ist.

Gruß
Dieter