Logistiker nur noch als Zollreferent?

ich hoffe ihr könnt mir hier helfen:

zu meiner berufl. Karriere: bin gelernter Speditionskaufmann und hab Materialfluss und Logistik als Studium absolviert.

Nun wird beabsichtigt, mich vom Teamleiter Export- Import in eine Stabsstelle als Zollreferent umzuswitchen. Prinzipiell hatte ich das befürwortet, da ich ohnehin nur Personalverantwortung für 2 Mann habe.

Außerdem werde ich nach wie vor auch mit logistischen Aufgaben (betrifft Mängelberichte bei den Schnittstellen) konfrontiert, die nichts mit Zoll zu tun haben.

Nun hab ich jedoch die Befürchtung, dass mich das bei der künftigen Laufbahn als Zoll-Fachmann abstempelt, der mit Logistik eher weniger am Hut hat, sehe ich das richtig so?

Was spricht gegen die neue Aufgabe "Zollrefernt"? Das ist ein sehr interessantes Thema.

Was die fehlende Logistik betrifft ist das doch alles nur eine Frage der Vereinbarung. Lass Dich doch nach wie vor Logistikaufgaben zuteilen, dann bleibst Du auch in diesem Thema drin.

Hallo worstcase,

wo ist das Problem ? Zoll ist inzwischen ein elementarer Bestandteil von Logistik oder der Supply Chain und ein Zollreferent gehört entweder organisatorisch in die Logistik oder muss zumindest eine enge Kommunikation mit diesem Bereich pflegen.
Deine Logistikkenntnisse sind deshalb eine gute Voraussetzungen für einen praxisnahen Zollreferenten, der in der Lage ist, zollrechtliche Anforderungen in die Logistik zu integrieren.

Es gibt immer noch ein falsches Bild der Zollspezialisten als "Zollbeamter im Unternehmen". Es ist an Dir, das anders zu machen !

Übrigens: echte Zollspezialisten sind weitaus seltener als gute Logistiker, kann also auch eine Karrierechance sein.