Auszug aus dem Cargoforum Logistiklexikon > von "C.A.D." bis "CY"
Beruf & Karriere | Mittwoch, 28 März 2007 | 24517
Nachstehend ein weiterer Auszug aus unserem Lexikon für den Seegüterverkehr. Alles zu "C".
Cargoforum.de Seefrachtlexikon / Buchstabe "C"
|
|
C.A.D. | Cash Against Documents: Zahlung gegen Dokumente siehe D/P |
C.O.D. | Cash On Delivery: Zahlungsbedingung; der Exporteur schaltet einen Agenten vor Ort ein, der zur Einziehung des Rechnungsbetrags ermächtigt ist. Nachdem der Importeur gezahlt hat, wird ihm die Ware übergeben. siehe ZAHLUNGSBEDINGUNGEN. |
C/I | siehe CERTIFICATE OF INSURANCE. |
C/N | 1. Consignment Note: Frachtbrief für reine Überlandtransporte. 2. Credit Note: Gutschrift |
C/O | siehe CERTIFICATE OF ORIGIN. |
C/P | 1. siehe CHARTERPARTY 2. Carriage Paid: Fracht bezahlt |
C/W | Commercial Weight: Handelsgewicht (Nettogewicht) |
CABAF | Addition von CAF (Currency Adjustment Factor) und BAF (Bunker Adjustment Factor). |
CABOTAGE | Allgemein: Kuestenfahrt zwischen den Haefen eines Landes Politisch: Kuestenfahrt, die i.d.R. den Schiffen unter der eigenen Flagge des jeweiligen Landes vorbehalten ist. |
CAF | Currency Adjustment Factor: Währungsausgleichsfaktor, der als Zuschlag zur /Abschlag von der Seefracht die Schwankungen der unterschiedlichen Landeswährungen des Fahrtgebietes zur (Tarif-) Leitwährung (meist US-Dollar) auffangen soll. Grundprinzip der Berechnung: Ausgehend von einem festgelegten Wechelkurs werden die prozentualen Änderungen der Wechselkurse der Leitwährung zu den Landeswährungen des Fahrtgebietes erfasst und gewichtet. Übersteigt die durschnittliche Abweichung einen bestimmten Prozentsatz, so ändert sich der C. entsprechend. |
CAL | siehe CONTAINER ANNOUNCEMENT LIST. |
CALL LETTER | Unterscheidungssignal eines Schiffes; unter dem C. kann das Schiff auf See per Funk angerufen werden. Syn.: Call Sign |
CANCELLING DATE | Annulierungsdatum: gebräuchlich in Charterverträgen |
CAPACITY | Kapazität eines Schiffes: Unterschieden wird zwischen Tragfähigkeit (tdwat), Ladefähigkeit (tdwcc) und Laderaumfähigkeit (Grain Space/ Bale Space). |
CAPE HATTERAS | 1. Landspitze bei Norfolk (USA), die die südliche Grenze des Fahrtgebietes Nordatlantik markiert. 2. Ist ein Junction Point siehe JUNCTION POINT. |
CAPSTAN | Computer Aided Planning, Stowing And Networking: Ein PC-gestütztes graphisches Containerschiff-Stauplansystem. |
CAR CARRIER | Schiff für den Transport von Autos: PCC Pure Car Carrier, PCTC - Pure Car and Truck Carrier. |
CAR SEAL | Numeriertes Zollsiegel, das in Verbindung mit einem Schliessmechanismus verwendet wird. Er dient dem Verschluss von Containern und LKWs. |
CARGO | Ladung |
CARGO CAPACITY | siehe LADEFÄHIGKEIT |
CARGO CARRYING CAPACITY | siehe LADEFÄHIGKEIT |
CARGO CONTROL | siehe CARGO INSPECTION |
CARGO HANDLING CHARGES | Anfallende Kosten für die landseitige Behandlung von Packstücken oder Containern auf dem Terminal ab / bis Reeling des Schiffes. Im Containerverkehr werden sie als THC (Terminal Handling Charge), PSC (Port Service Charge) oder CSC (Container Service Charge) bezeichnet und richten sich nach Absprachen der Konferenz / Reedereien des entsprechenden Fahrtgebietes. Im containerisierten Stückgutverkehr wird anhand des Masses bzw. des Gewichtes der Ladung für das Packen / Auspacken des Containers eine LCL Service Charge berechnet, diese enthält anteilig auch eine C. |
CARGO HATCH | Ladeluke des Seeschiffes |
CARGO INSPECTION | Ladungskontrolle: Sie dient dazu herauszufinden, ob ein Kunde der Reederei bzw. Konferenz die Ladung richtig deklariert hat und somit die richtige Tarifrate abgerechnet wurde. Dazu wird von Inspekteuren der Konferenz oder von Drittfirmen, sogenannten Inspection Services, in Stichproben der Inhalt einzelner Container geprüft und anschliessend im Manifest kontrolliert, ob die manifestierte Ware im Container geladen ist. Hintergrund: Die Angaben des Kunden können bei FCL-Containern i.d.R. nicht überprüft werden und werden daher direkt ins Manifest uebernommen. |
CARGO MANIFEST | Ladungsmanifest: Manifest, das sämtliche Details über die Ladung enthält, aber keinerlei Frachtangaben. Es ist nach B/L- Nummern sortiert. siehe MANIFEST. |
CARGO TRACER | Ladungssuchanzeige für vermisste oder überzaehlige Ladung, die vom Agenten im betreffenden Löschhafen an die Agenten der übrigen Löschhäfen geschickt wird. |
CARGO WAIVER | Dokument, in dem geschützte Reedereien das Recht auf Transport an dritte Reedereien abtreten. Bei Flaggenprotektionismus benötigt eine nicht nationale Reederei einen C., wenn sie Ladung in das geschützte Land transportieren möchte. siehe FLAGGENPROTEKTIONISMUS. |
CARGOCAIRE | System zur Luftentfeuchtung in den Laderäumen eines Schiffes, um die Kondensation zu vermindern oder ganz auszuschalten. |
CAR-PALLET | Autopalette: Sie ermöglicht das Stauen mehrerer Autos im Container. |
CARRIAGE OF GOODS BY SEA ACT | Nationale Haftungsbestimmungen der USA und Grossbritanniens für den Seetransport. Sie sind angelehnt an die Haager Regeln (USA) bzw. Haag-Visby-Regeln (GB). Abk.: COGSA siehe HAAGER REGELN. |
CARRIER | Verfrachter: Unternehmer, der mit eigenen oder gemieteten Transportmitteln Fracht- oder Passagierverkehre unterhält. Im Seeverkehr i.d.R. der Reeder. Der C. ist Aussteller von Konnossementen. |
CARRIER'S ALLOWANCE | Konferenz-Linienschiffahrt: Existiert ein Frachten- Pool, so wird das Netto-Frachtergebnis unter den Mitgliedern nach vereinbarten Anteilen verteilt. Vorher wird jedoch ein variabler Prozentsatz oder ein fester Betrag pro Container oder TEU von der Fracht als C. abgezogen. Dieser Abzug deckt die ladungsbezogenen Kosten wie Laden / Löschen, Kommissionen usw. |
CARRIER'S HAULAGE | Vor-/ Nachlauf (Transport zum bzw. vom Seehafen) eines Containers, der von der Reederei organisiert wird und somit in ihren Verantwortungs- und Haftungsbereich fällt. |
CARRIER'S LIABILITY | Haftung des Verfrachters für die zu befördernde Ladung. |
CARRYING CAPACITY | siehe LADEFÄHIGKEIT |
CARRYING RATE | Selbstkosten des Reeders für einen Transport einschliesslich der Lade- und Löschkosten. |
CARTAGE | siehe ROLLGELD |
CARTAINER | Containertyp für den Transport von vier Autos. |
CAS | Collision Avoidance System: Modernes Radarsystem auf Seeschiffen; es errechnet die maximale Annäherung von Schiffen oder anderen Objekten bzw. einen eventuellen Kollisionskurs. |
CASCO | Bezeichnung für den Schiffskörper mit seiner Ausrüstung aber ohne Ladung. |
CASPIANA-KLAUSEL | B/L-Klausel, nach der der Schiffsführer berechtigt ist, die Ware im nächstgelegen Hafen zu löschen, falls der im B/L genannte Hafen durch Höhere Gewalt nicht angelaufen werden kann; vor allem im UK gebräuchlich. |
CAUSA PROXIMA | Klausel im Seeversicherungsrecht: Die erste naheliegende Ursache wird als massgebend für einen Schaden angesehen. |
CB+H | Continent Between Bordeaux and Hamburg: Bezeichnung für die Küstenregion zwischen Bordeaux und Hamburg. |
CBF | 1. Containerbahnhof 2. Cubic Foot |
CBR | siehe COMMODITY BOX RATE. |
CBT | Cross Border Trade siehe CROSS BORDER. |
CBU | Completely Built Up: vollständig aufgebaut. |
CC | 1. Converted to fully Cellular: Vollcontainerschiff 2. Carbon Copy: Bemerkung auf einem Verteiler bedeutet: Kopie zur Information an nachfolgend genannte Personen. |
CCB | Controlled Carrier Bill: Das C. wird ausgestellt, wenn eine Ware über mehrere Verkehrsträger von Haus-zu-Haus zu befördern ist. Syn.: Combined Transport Bill of Lading, Multimodal Bill of Lading siehe Sonderseite KONNOSSEMENT. |
CELL GUIDES | Führungsschienen im Laderaum von Containerschiffen; durch sie werden die Container sicher in den Raum hinabgeleitet und während des Transportes in ihrer Position gehalten. |
CELLULAR | Beschreibung eines Containerschiffes, das mit Cell Guides ausgestattet ist. |
CENSA | Council of European and Japanese National Shipowners Associations: Reederverband mit Sitz in London |
CERTIFICATE OF INSURANCE | Versicherungspolice: Urkunde, die Einzelheiten über die Versicherung enthält, wie z.B. Prämie, Deckung, Angaben ueber das versicherte Risiko und Haftungsausschlüsse. |
CERTIFICATE OF ORIGIN | Ursprungszeugnis: Dokument, das Auskunft über die Herkunft der Ware gibt und bei der Einfuhr in ein anderes Land dem Zoll vorgelegt werden muss. Aussteller ist das Ministry of Trade and Industry des Herstellungslandes. |
CFR | 1. Cost and Freight: Kosten und Fracht siehe Sonderseite INCOTERMS. 2. Container Freight Rate 3. Code of Federal Regulations: Entspricht in den USA unserem Bundesgesetzblatt. CFR 49: bezieht sich auf Transporte von Gefahrgütern in den USA zu Luft, Wasser und Land. |
CFS | Container Freight Station: Container-Packstation. Ort, an dem Stückgut-Partien (LCL) angeliefert und in Container gestaut bzw. LCL-Sendungen aus den Containern entladen und an die Ladungsempfänger ausgeliefert werden. Sowohl das Stauen als auch das Entladen der Container erfolgt durch den Reeder oder in seinem Namen. |
CGA | Cargo's Proportion of General Average: Wertanteil der Ladung bei Haverie Grosse. |
CH | siehe CARRIER'S HAULAGE. |
CHARTER | Anmietung eines Schiffes; man unterscheidet zwei Arten: Reise- und Zeitcharter siehe REISECHARTER , ZEITCHARTER. |
CHARTERER | Befrachter: Vertragspartner des Verfrachters; ihm wird ein Schiff gegen Miete (Hire) zur Verfügung gestellt. |
CHARTERER'S LIABILITY ON HULL | Kasko-Versicherung für Ansprüche gegen den Charterer aufgrund eines Schiffsschadens, den der Charterer oder seine Erfüllungsgehilfen zu vertreten haben. siehe KASKO-VERSICHERUNG |
CHARTERING BROKER | siehe BEFRACHTUNGSMAKLER |
CHARTERPARTY | Urkunde über einen Vertrag, mit dem ein Schiff im ganzen, zum Teil oder auch nur mit einem bestimmten bezeichneten Raum vermietet wird. |
CHARTERVERTRAG | siehe CHARTERPARTY |
CHASSIS | Anhängerplattform zur Beförderung von Containern per LKW im Landtransport. |
CHC | siehe CARGO HANDLING CHARGES. |
CIDA | Container Inland Disbursement Account: Abrechnung (z.B. des Agenten) von Kosten, die durch Umfuhr, Lagerung und Reinigung eines Containers im Inland verursacht wurden. siehe DISBURSEMENT. |
CIF | Cost, Insurance and Freight: Kosten, Versicherung und Fracht siehe Sonderseite INCOTERMS. |
CIF-AGENT | Agent, der auf bestimmte Waren (z.B. Kaffe, Gewürze, Tabak) spezialisiert ist. Er vertritt ausländische Ablader und schliesst für diese Geschäfte ab. |
CIP | Carriage and Insurance Paid to: Frachtfrei versichert siehe Sonderseite INCOTERMS. |
CKD | Completely Knocked Down: demontiert bzw. vollständig zerlegte Ladung zur besseren Ausnutzung des Raumes in Schiffen oder Containern. |
CLAIM | Schadensersatzforderung, z.B. vom Kunden an den Verfrachter bei Ladungsschäden. |
CLEAN B/L | Reines Konnossement, d.h. es enthält keinerlei Vermerke über äusserlich erkennbare Ladungsschäden. siehe Sonderseite KONNOSSEMENT. |
CLEARANCE | siehe KLARIERUNG |
CLEARANCE TERMINAL | Containerterminal, an dem zu verzollende Waren eingeführt werden können. |
CLIP-ON UNIT | Mobiles Kühlaggregat, das an Conair Containern (Isoliercontainer) montiert wird, wenn diese nicht an eine stationäre Kühlanlage angeschlossen werden können, z.B. während des Landtransportes. |
CLOSED CONFERENCE | siehe GESCHLOSSENE KONFERENZ |
CMI | Comite Maritime International: Internationales Seerechtskomitee, das sich u.a. mit den rechtlichen Fragen des kombinierten Verkehrs über See und der Vereinheitlichung des Transportrechtes befasst. Es hat z.B. die Haager Regeln und die Visby-Ergänzung erarbeitet. |
CMS | Container-Motorschiff |
CNEE | siehe CONSIGNEE. |
COAMING | siehe LUKENSUELL. |
COD | Change Of Destination: Löschhafen des Containers wird auf Kundenwunsch geändert allerdings nur gegen Full Set of B/L und Übernahme der evtl. anfallenden Umstaukosten. |
COGSA | siehe CARRIAGE OF GOODS BY SEA ACT. |
COILTAINER | Spezial-Flat für den Transport von schweren Stahlcoils (Blechrollen) und anderen zylinderförmigen Schwerlasten. |
COLLECT | siehe FREIGHT COLLECT. |
COLLECTING FEE | Gebühr, die der Agent dem Reeder in Rechnung stellt, dafür dass er die Seefracht einzieht. |
COLTAINER | Collapsible Container: zusammenklappbarer Container |
COMBINED CALL | Anlauf eines Hafens, bei dem geladen und gelöscht wird. |
COMBINED TRANSPORT | Containertransport, der mit mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern zwischen verschiedenen Orten durchgeführt wird. |
COMBINED TRANSPORT OPERATOR | Gesamt- /Hauptfrachtführer im kombinierten Verkehr, der mit mindestens zwei verschiedenen Transportmitteln operiert. Er ist Austeller des Combined Transport B/L und übernimmt die Gesamtbeförderungspflicht sowie die Haftung über den Gesamttransportweg dem Kunden gegenüber. |
COMBO | Combined Bulk and Oil Carrier: Schiff, das sowohl Schüttgüter als auch Öl laden kann. |
COMMERCIAL LETTER OF CREDIT | Handelskreditbrief, der besonders in angloamerikanischen Staaten zur Handelsfinanzierung benutzt wird. Von der Bedeutung her ist er dem Letter of Credit (Akkreditiv) gleichzustellen. Der eigentliche Unterschied ist jedoch die Adressierung an den Verkäufer der Ware und nicht, wie beim L/C, an eine Bank. siehe AKKREDITIV. |
COMMODITY BOX RATE | Containerrate, die pauschal für den Transport einer bestimmten Ware erhoben wird. Dabei ist die Auslastung des Containers von der Rate unabhängig. Allerdings müssen bestimmte Zuladungsgrenzen (gewichts- und volumenmässig) beachtet werden. |
COMMODITY TARIFF | Seefrachttarif, der für die einzelnen Warenarten bestimmte Raten festlegt. |
COMPETITIVE BROKER | Befrachtungsmakler, der aktiv wird, ohne von jemanden vorab beauftragt zu sein und im weltweiten Wettbewerb steht. Gegensatz: Exclusive Broker. siehe BEFRACHTUNGSMAKLER. |
CONAIR CONTAINER | Isoliercontainer ohne eigenes Kühlaggregat, der durch Zuführung gekühlter Luft durch eine stationäre (z.B. zentrale Schiffskühlanlage) oder mobile (z.B. Clip-On Unit) Kühlanlage genau temperiert werden kann. |
CONBILL | Uniform B/L Clauses 1946: einheitliche Konnossementsbedingungen von 1946. |
CONBULKER | Container-/Bulkcarrier: Schiff, das im Laderaum entweder Container oder Schüttgut laden kann, da es nicht mit Cell Guides ausgerüstet ist. |
CONDOCK-CARRIER | Kombiniertes Container- und Dockschiff. Es kann an Deck Container laden und durch Fluten der tankähnlichen Seitenwände sich selbst absenken, um so das Einschwimmen von Schuten in den Schiffsraum zu ermöglichen. Syn.: BACO-Liner. |
CONEC | Continent Near East Conference Syn.: CONECON Continent Near East Continent Conference. |
CONFERENCE TERMS | Bedingungen, die von Konferenzmitgliedern für den Versand von Gütern über See in einem bestimmten Fahrtgebiet aufgestellt wurden. siehe LINER TERMS. |
CONGESTION SURCHARGE | Frachtzuschläge, die die Reeder berechnen, wenn ein Seehafen aufgrund von Überlastung verstopft ist und deshalb längere Wartezeiten für Seeschiffe entstehen. |
CON-RO-SCHIFF | Kombiniertes Container- und Ro-Ro-Schiff. |
CONSIGNEE | Empfänger der Ware. |
CONSIGNMENT | Sendung |
CONSIGNOR | Absender der Ware. |
CONSOLIDATED CARGO | Sammelladung: Es werden mindestens zwei Ladungspartien zu einer Verladung zusammengefasst. |
CONSOLIDATOR | Ein Unternehmer, der Einzelpartien zu Sammelgut zusammenstellt, um eine bessere Auslastung des Transport-Equipments zu erreichen. |
CONTAINER | Standardisierter Behälter zum Transport von Waren. |
CONTAINER ANNOUNCEMENT LIST | Verladepapier, das Einzelheiten über alle gebuchten Container enthält, wie z.B. Containernummer, Gewicht, Übergrösse und Inhalt. Es muss mindestens einen Tag vor Abgang des Schiffes an den Terminal gesendet werden. |
CONTAINER DEPOT | siehe DEPOT |
CONTAINER FREIGHT STATION | siehe CFS |
CONTAINER INLAND DISBURSEMENT ACCOUNT | siehe CIDA |
CONTAINER LOAD PLAN | Stauplan für einen Container. Er wird für jeden Container erstellt, und zwar entweder nach Angaben des Abladers, wenn dieser den Container selbst packt, oder vom Tallymann im Hafen. Aus ihm wird ersichtlich, welche Partie sich wo im Container befindet. |
CONTAINER OPERATOR | Unternehmen, das einen Containerdienst unterhält. |
CONTAINER POOL | Abkommen zwischen verschiedenen Transportunternehmen und/oder Container-Miet-Firmen zum Zwecke des gegenseitigen Austausches von Containern. |
CONTAINER TERMINAL | Platz im Hafen oder im Inland, der dem Umschlag von Containern dient. |
CONTAINERBRÜCKE | Umschlaggerät zum Laden und Löschen der Container, das den herkömmlichen Kran ersetzt und sich durch eine wesentlich höhere Umschlagfrequenz auszeichnet. |
CONTAINER-INLETS | siehe INLET |
CONTAINER-INLETS | siehe INLET |
CONTAINERMANIFEST | Manifest, das Einzelheiten über die Ladung enthält und nach Containernummern sortiert ist. siehe MANIFEST. |
CONTAINERNUMMER | Nummer am Container, die sich aus einem Alpha-Prefix und einer siebenstelligen Zahlenkombination zusammensetzt. Anhand dieser Nummer lassen sich weltweit alle Container eindeutig identifizieren. Siehe ALPHA PREFIX. |
CONTAINER-PACKKOSTEN | Kosten für das Packen und Auspacken eines Containers an der Container- Packstation(CFS). siehe CFS. |
CONTAINERPACKZERTIFIKAT | Bescheinigung über die ordnungsgemässe Beladung eines Containers sowie die Einhaltung bestimmter Vorschriften des IMDG-Codes. Ausgestellt wird das C. von dem, der für die Beladung des (Gefahrgut-) Containers verantwortlich ist. |
CONTAINER-PHASEN | Erklärt den momentanen Status eines Containers. |
CONTAINER-TAGESKOSTEN | Alle Kosten, die ein Container eines bestimmten Types während seiner Nutzungsdauer verursacht, auf einen Tag heruntergerechnet (Durchschnittssatz), z.B. Kapitalkosten, Reparaturkosten etc. |
CONTAINERTYPEN | Es gibt unterschiedliche Arten von Containern. Meist 20 und 40 Standard-C., High Cube-C., Hardtop-C., Open Top-C., Flats, Platforms, Ventilierte C., Isolier-C., Kuehl-C., Bulk-C. und Tank-C. |
CONTINGENCIES CLAUSE | Eine Klausel in Konferenztarifen, die es den Mitgliedern (Reedereien) gestattet, Erhöhungen von Frachtraten und Zuschlägen, sowie die Erhebung von Surcharges ohne vorherige Ankündigung durchzuführen und zwar bei: 1. Drohender Kriegsgefahr/ im Kriegsfall/ bei Sanktionen, 2. Wechselkursaenderungen, 3. Verstopfungen in Ladeund Loeschhaefen, 4. Drohender oder eingetretener Schliessung des Suez-Kanals, 5. irgendeinem anderen, besonderen, unvorhergesehenen Ereignis ausserhalb der Kontrolle der Reedereien |
CONTRACTED REBATE | siehe SOFORTRABATT |
CONTRACTING CARRIER | Frachtführer, der den Beförderungsvertrag abschliesst, aber die Beförderung nicht unbedingt selber ausführt. |
CONTRADIS | Container-Transport-Dispositions -System: Von DAKOSY eingerichteter Datenaustausch für Import-Container zwischen Kaibetrieben und der Transfracht. siehe DAKOSY |
CONTROLLED CARRIER BILL | Das C. wird ausgestellt, wenn eine Ware mittels mehrerer Verkehrsträger von Haus zu-Haus befördert wird. Abk.: CCB , CT-B/L. Syn.: Combined Transport Bill of Lading siehe Sonderseite KONNOSSEMENT |
CONTROLLING | Lenken, steuern durch Informationen. C. beschäftigt sich mit der künftigen Entwicklung eines Unternehmens und seiner Teilbereiche. Die Analyse von Vergangenheits- und Istwerten soll mögliche Fehlentwicklungen anzeigen und helfen, diese künftig zu vermeiden. Das C. sammelt Informationen und bereitet sie so auf, dass das Management auf dieser Basis Entscheidungen treffen kann. |
CONVENTIONAL CARGO | Konventionelles Stückgut: Ware, die nicht in standardisierten Containern befördert wird. |
CONVENTIONAL CARRIER | 1. Reeder, der Stückgutschiffe beschäftigt. 2. siehe STÜCKGUTSCHIFF |
CONVENTIONAL SHIP | siehe STÜCKGUTSCHIFF |
COPY NOT NEGOTIABLE | Nicht handelbare Kopie eines Konnossementes |
CORNER CASTINGS | Eckbeschläge am Container, an denen er mit Hilfe eines Spreaders angehoben werden kann. siehe SPREADER. |
COU | siehe CLIP-ON UNIT. |
COUNTRY DAMAGE | siehe LANDSCHADENKLAUSEL |
COURTAGE | Entgeld, das der Befrachtungsmakler für seine Arbeit von seinem Auftraggeber erhält. |
CPL | Container Packing List: Liste, die sämtliche im Container gestaute Packstücke enthält. Sie wird bei LCL- Ladung von der Packstation für den Agenten und für die Auspacker im Löschhafen ausgestellt. |
CPT | Carriage Paid To: frachtfrei siehe Sonderseite INCOTERMS |
CR | Current Rate: die zur Zeit gültige Rate. |
CRATE | Lattenkiste/Verschlag |
CROSS BORDER | Containertransporte, die über Kanada laufen, statt einen direkten Weg aus bzw. in die USA zu nehmen. Mit ihnen wird versucht, die strenge US-Schiffahrtsgesetzgebung zu umgehen. |
CROSS SLOT AGREEMENT | Ein Abkommen, das jedem Mitglied eines Gemeinschaftsdienstes die Buchung von Containern beim Reedereipartner ermöglicht. |
CROSS TRADE | Transport von Waren, die weder von einer Reederei mit der Flagge des Exportlandes noch von einer Reederei mit der Flagge des Importlandes befördert werden, also von einer Reederei aus einem Drittland transportiert werden. |
CROSS-CHARTER | Zeitfrachtvertrag zwischen den in einem Gemeinschaftsdienst fahrenden Reedereien über die gegenseitige Überlassung prozentualer Anteile an der Ladefaehigkeit/ Container-Stellplatzkapazität eines Schiffes; regelt die Haftungsfrage. |
CSC | 1. Convention for Safe Containers: internationales Abkommen über die Sicherheit von Containern. 2. Container Service Charge siehe THC. |
CSC-PLAKETTE | TÜV-Plakette des Containers : Plakette, die ein Container erhält, wenn er den internationalen Sicherheitsnormen entspricht. Ein Container ohne CSC-Plakette darf nicht transportiert werden. |
CSG | Consultative Shipping Group: Rat von 13 europäischen Reedereiländern und Japan auf Ministerebene mit Sitz in London. |
CSSEC | Cargo Ship Safety Equipment Certificate: Ausrüstungssicherheitszeugnis; es bescheinigt den einwandfreien Zustand der Sicherheitseinrichtungen an Bord eines Schiffes. Aussteller ist bei Schiffen unter deutscher Flagge die Seeberufsgenossenschaft in Verbindung mit dem Germanischen Lloyd. |
CSSRC | Cargo Ship Safety Radiography Certificate: Funksicherheitszeugnis; es ist gültig für ein Jahr und wird in Deutschland vom Bundesamt fuer Post- und Fernmeldewesen ausgestellt. |
CT | 1. Conference Terms: siehe LINER TERMS 2. siehe CONTAINER TERMINAL |
CTL | Constructive Total Loss: Begriff aus der SeekaskoVersicherung; wirtschaftlicher Totalverlust eines Schiffes bei Haverie, d.h. der Schaden am Schiff hat einen Umfang angenomen, der es unvernünftig erscheinen lässt, es unter Berücksichtigung der Reparatur-, Bergungs-, Schlepp- und sonstigen Nebenkosten wiederherzustellen. Die Reparaturkosten übersteigen den Zeitwert des Schiffes. |
CTO | siehe COMBINED TRANSPORT OPERATOR |
CTS | Container-Turbinenschiff |
CVM | Container-Vormeldeverfahren für Export-Container im Hamburger Hafen. |
CVO | Combined Certificate of Value and Origin: Art einer Zollfaktura, deren Vorlage in einigen Überseeländern verlangt wird. |
CY | Container Yard: Container-Stellflaeche am Terminal oder an einem anderen Ort, z.B. am Bahnhof oder im Containerdepot auch Lager für Leercontainer. |
von Cargoblog zu Re: Schwerpunktkontrollen durch das ...
von Cargoblog zu Re: Ein Schlüssel, attraktive Ladestandorte ...
von Exportmanager zu Re: Exporte in Staaten außerhalb der EU ...
von Stella zu Re: Exporte in Staaten außerhalb der EU ...
von Exportmanager zu Re: Handelsschifffahrt im Visier von Hackern