Internationaler Goldschmuggel im großen Stil aufgedeckt
Die Schmuggler wählten stets die gleiche Vorgehensweise:
Ein Kurier reiste aus London über den Frankfurter Flughafen nach Deutschland ein. Nach einem kurzen Zwischenstopp flog er anschließend nach Dubai weiter. Dort nahm er das Gold in Empfang und transportierte es in seinem Gepäck nach Frankfurt.
Zwischenzeitlich war ein weiterer Kurier aus London nach Frankfurt gereist. Er checkte für eine Nacht in einem Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens ein. Am nächsten Tag erfolgte ein Treffen der beiden Kuriere am Frankfurter Flughafen. Dabei wurde das jeweils mitgeführte gleichartige Gepäck ausgetauscht. Anschließend flogen die beiden Kuriere getrennt voneinander mit verschiedenen Flügen zurück nach London.
Weil der "Gold-Kurier" nun aus einem EU-Land in England einreiste, wurde er nicht den üblichen Zollkontrollen wie bei Einreisen aus Drittländern unterzogen.
Der dabei insgesamt entstandene Steuerschaden wird seitens der britischen Behörden auf annähernd fünf Millionen Englische Pfund geschätzt.
Die Ermittlungen auf deutschem Boden erfolgten durch Ermittlungsbeamte und Spezialeinsatzkräfte der Frankfurter Zollfahndung im Rahmen eines britischen Rechtshilfeersuchens.
"Dieser Ermittlungserfolg ist ein Beleg für die erfolgreiche internationale Zusammenarbeit von Zollbehörden, die in unserer globalen Welt immer wichtiger wird", so Hans-Jürgen Schmidt, Pressesprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.
von Cargoblog zu Re: Schwerpunktkontrollen durch das ...
von Cargoblog zu Re: Ein Schlüssel, attraktive Ladestandorte ...
von Exportmanager zu Re: Exporte in Staaten außerhalb der EU ...
von Stella zu Re: Exporte in Staaten außerhalb der EU ...
von Exportmanager zu Re: Handelsschifffahrt im Visier von Hackern