Lkw-Maut bringt Einnahmen von 2,85 Milliarden Euro
Seit dem 1. Januar wird die Maut auf allen Bundesautobahnen für schwere Lastkraftwagen über 12 Tonnen erhoben. Die Einnahmen fließen in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Bislang verzeichnete der November mit 260 Millionen Euro die höchste Monatseinnahme. Voraussichtlich 2,85 Milliarden Einnahmen bringt die Lkw-Maut im ersten Jahr ihrer Erhebung. Damit liege das Ergebnis knapp über dem Etatansatz von 2,8 Milliarden Euro, teilte der Sprecher von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee am 17. Dezember in Berlin mit."Nach dem schwierigen Start ist die Maut sehr erfolgreich", sagte der Sprecher des Ministeriums weiter. Das System arbeite zuverlässig und stabil.
Neue Software für mehr Flexibilität
Vom 1. Januar 2006 an benötigen alle mautpflichtigen Lkw die neue Softwareversion OBU 2.0. Nur mit der neuen Software bucht sich das Mauterfassungsgerät im Lkw, die so genannte On-Board-Unit (OBU), auch weiterhin automatisch in das Mautsystem ein.
Die neue Software OBU 2.0 macht das Mautsystem flexibel für künftige Anforderungen: Mit ihr können neue Autobahn-Anschlussstellen, zusätzliche mautpflichtige Strecken oder veränderte Mautsätze automatisch per Mobilfunk auf die Fahrzeuggeräte überspielt werden.
Die Spediteure können die erweiterte Software bereits seit Juli 2005 bei einem der insgesamt 1.900 Toll-Collect-Servicepartner im In- und Ausland aufspielen lassen. Das wird auch nach dem Jahreswechsel möglich sein.
12,4 Cent pro Kilometer
Die Höhe der vom Nutzer zu zahlenden Maut hängt von den tatsächlich gefahrenen Autobahnkilometern ab. Die Maut gilt für inländische wie für ausländische Fahrzeuge und ersetzt die frühere zeitbezogene Euro-Vignette. Der durchschnittliche Mautsatz beträgt 12,4 Cent pro Kilometer.
Quelle: Bundesregierung
Foto: Toll Collect
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