RFID-Kennzeichnung von Elektronikteilen
Dies wird immer wichtiger, da häufiger transparente Produktdaten und eine effiziente inner- wie überbetriebliche Logistik gefordert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: So können transparente Produktdaten auf RFID-Chips beispielsweise Informationen über Inkompatibilitäten zwischen bestimmten Teilen enthalten. Fehlerquellen ließen sich dadurch schnellstmöglich identifizieren und eliminieren. Eine derartige präventive Fehleridentifikation könnte unter anderem nachträgliche Rückrufaktionen verringern.
Der über die reine Identifikation hinausreichende Nutzen stellt einen Mehrwert dieser Technologie dar. Deshalb trägt das Forschungsprojekt den Namen "Identifikations-Mehrwertdienste". Es hat zum Ziel, Mehrwertdienste über die gesamte Lieferkette hinweg, von der Entwicklung über die Produktion, Lagerung und Distribution bis hin zum Endkunden und Recycling, zu identifizieren und zu erschließen.
Der Lehrstuhl für Fabrikorganisation der Universität Dortmund, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund leiten das Projekt. Zusammen mit Industriepartnern erarbeiten sie ein ganzheitliches Konzept zur Unterstützung der Produktdatendokumentation und der inner- wie überbetrieblichen Logistik für kleine und mittlere Hersteller von Elektronikkomponenten. "Unternehmen, die sich an dieser Entwicklung beteiligen möchten, sind eingeladen, sich bei den Projektpartnern zu melden", sagt André Alberti vom Fraunhofer IML.
Quelle: IDW
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