STI erhält den Status „Reglementierter Beauftragter“
Unternehmen & Köpfe | Freitag, 18 November 2011 | 8694
18.11.2011 | Zukünftig werden im neuen Luftfrachtkontrollzentrum in Kelsterbach in Kooperation mit der T World Service GmbH Luftfrachtkontrollen und die Ausbildung von Luftsicherheitskontrollkräften parallel angeboten „Jetzt geht‘s los!“ freut sich der Leiter des neu geschaffenen Luftfrachtkontrollzentrums der STI GmbH in Kelsterbach, Andreas Klotzsch. Nachdem seine Niederlassung in Kelsterbach jetzt den Status als „Reglementierter Beauftragter für Luftfracht“ vom Luftfahrt-Bundesamt erhalten hat, liegen alle behördlichen Genehmigungen für den Betrieb der neu erworbenen Röntgenprüfanlagen und des Sprengstoffspurendetektionsgerätes vor. Jetzt kann in Zusammenarbeit mit dem Logistiker T World Service GmbH die professionelle Kontrolle von Luftfracht als neutrale Dienstleistung für Reglementierte Beauftragte (RB) anlaufen. „In unserem Umschlagszentrum im Taubengrund 3-5 in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Frankfurt sind wir bestens darauf eingestellt, Luftfrachtsendungen von Spediteuren und Transportunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet zentral anzunehmen und zeitgerecht an die verschiedenen Handlings-Unternehmen am Flughafen Frankfurt weiterzusenden. Das hat für die anliefernden Unternehmen den wichtigen Vorteil, dass die Fahrer nur eine Abladestelle anfahren, anstatt mehrmals zum Teil erhebliche Wartezeiten am Flughafen in Kauf nehmen zu müssen. Auch benötigen die anliefernden Fahrer keine Kenntnisse der komplizierten Flughafenstrukturen. Dadurch können sie ihre Rückfahrten schneller wieder antreten, was für das Transportunternehmen einen erheblichen Kostenvorteil bedeutet“ erläutert Rachid Touzani, Geschäftsführer des Logistikunternehmens T World Service GmbH, das den logistischen Teil der Kooperation durchführt.
„Die Möglichkeit, an diesem Zentralhub auch erforderliche Kontrollen für Luftfrachtsendungen durchzuführen ergänzt unsere aktuelle Produktpalette um einen weiteren zukunftsweisenden Servicepunkt und erhöht den Mehrwert für unsere Kunden. Die STI ist für uns der ideale Partner da die Art der Kontrollen den höchstmöglichen Sicherheitsstandard für unsere Sendungen gewährleistet. “
„Auch wir haben mit der TWS den idealen Partner gefunden, mit dem wir für eine Vielzahl von Kunden schnell, zuverlässig und neutral Luftfrachtkontrollen auf höchstem Niveau anbieten können“, ergänzt Ulrich Dünnes, Geschäftsführer der Fa. STI GmbH aus Wiesbaden. „Wir haben kräftig in die neueste Technologie investiert, die Smiths Heimann bieten kann. So werden neben zwei Röntgenprüfanlagen unterschiedlicher Größenordnung auch ein Sprengstoffspurendetektionsgerät sowie weitere technische Hilfsmittel eingesetzt. Die technischen Systeme entsprechen den derzeit höchsten realisierbaren Ansprüchen. So sind die Röntgengeräte jeweils mit zwei Generatoren ausgerüstet und liefern parallel zwei Bilder aus verschiedenen Winkeln, was die Erkennbarkeit von gefährlichen Gegenständen wesentlich erhöht. Eines der Geräte, das eine Tunnelöffnung von 180 x 180 cm und einer Tragkraft bis zu 2000 kg für Großsendungen hat, ist mit extra starken Generatoren ausgestattet und hat damit die höchste Durchdringungskraft, die derzeit verwendet wird.“
„Bei der Sicherheit machen wir keine Kompromisse“, sagt Dünnes, der schon seit mehr als 16 Jahren mit seinem Unternehmen Fluggastkontrollen durchführt und national wie international eine Vielzahl von Sicherheitsmitarbeitern – insbesondere Röntgenkontrollkräften ausgebildet hat. „Was hier rausgeht, ist sicher oder darf nicht geflogen werden. Dafür stehen wir mit unserem guten Namen.“
Bei diesen Voraussetzungen bietet sich natürlich an, auch die Ausbildung von zukünftigen Luftsicherheitskontrollkräften in das Luftfrachtkontrollzentrum zu verlegen. „Es gibt keinen Ort in Deutschland, der mehr an technischer Ausstattung und Knowhow für diese Ausbildung zu bieten hat“, versichert der Leiter des Zentrums, Andreas Klotzsch, der selbst als behördlich zugelassener Trainer in diesem Bereich tätig ist. „Zusammen mit dem Einsatz unserer Schulungssoftware OTS Air Cargo EU, die selbstverständlich auch vor Ort zur Verfügung steht, bieten wir die optimale Voraussetzung für eine bestmögliche Vorbereitung für die schwierige Aufgabe der Kontrolle von Luftfracht.
„Aber wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt“, schließt Dünnes die Erläuterung ab. „Wir entwickeln derzeit Konzepte, wie man den Wegfall des Status des „Bekannten Versenders für Luftfracht“, der ab März 2013 bundesweit geschätzten 50.000 – 60.000 Versendern von Luftfracht drohen wird, mit Hilfe von Kontrolltechnik kompensieren kann. Wichtig dabei ist, dass diese Kontrollen bereits im Vorfeld zum Transport der Waren an die Abflughäfen durchgeführt werden, damit die ausgeklügelten Prozessabläufe am „Flaschenhals Flughafen“ nicht zusammenbrechen. Aber dafür fehlen zurzeit noch genügend Kontrollgeräte und vor allem gut ausgebildetes Kontrollpersonal. Wir werden eine spannende Zeit erleben - dafür sind wir bestens aufgestellt.“
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