Wie aktuelle Entwicklungen die Nachfrage nach Containern erhöhen
Container - Jeder kennt sie und im Logistikbereich sind sie bereits unentbehrlich geworden. Betrachtet man alleine den Hamburger Hafen, dann stellt man fest, dass hier im Jahr 2014 ein Container-Umschlag von 9,7 Millionen Stück zu verzeichnen ist. Die Behältnisse dienen dem weltweiten Handel, haben aber auch in vielen anderen Bereichen Einzug erhalten. Die aktuelle Flüchtlingskrise, der innerdeutsche Bürobau und viele weitere Faktoren sorgen für einen hohen Bedarf und damit potentiell verbundene Engpässe.
Genormte Container sorgen für einen reibungslosen Ablauf
ISO-Container bilden die Basis für den internationalen Schiffsverkehr und sind daher für die Logistik unersetzlich. Durch sie wurde einst der Handel weiter vorangetrieben, da es möglich wurde, weite Wege zurückzulegen und große Warenmengen sicher und komfortabel zu transportieren. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Standards bei den Containern gebildet, wie beispielsweise der 40-Fuß-Container und der 20-Fuß-Container. Der 40-Fuß-Container weist die Maße 12,192 m × 2,438 m × 2,591 m auf. Von ihm befinden sich aktuell 15 Millionen Modelle im Umlauf, die Tendenz ist deutlich steigend. Die Gesamtzahl an vorhandenen Standard-Containern betrug im Jahr 2010 27,5 Millionen Stück. Zu den für den Frachtverkehr genutzten Modellen gehören:
- 20-Fuß-Container - 40-Fuß-Container
- 45-Fuß-High-Cube-Container
Rund zwei Drittel des internationalen Warenverkehrs werden mit Hilfe von Containerschiffen organisiert. Sie steuern große Häfen an und werden anschließend über Land weiter transportiert. Da es sich um genormte Container handelt, werden die Behälter sowohl über Binnenschiffe, LKWs oder auch Züge an ihren Bestimmungsort gebracht. Die Inhalte sind hierbei vielseitig und reichen von Bekleidung über Uhren bis hin zu Lebensmitteln. In einem 20-Fuß-Behälter können beispielsweise 10.000 Hosen beziehungsweise 20.000 Uhren transportiert werden. Diese großen Stückzahlen sorgen dafür, dass Container zu den effektivsten Transportmöglichkeiten gehören und an Bedeutung immer mehr gewinnen werden. Container-Schiffe der Olympic-Serie nehmen bereits bis zu 19.224 20-Fuß-Container auf.
Immer neue Container werden benötigt
Stahlcontainer sind auf der See starken Witterungen ausgesetzt und verfügen über eine Lebensdauer von rund 12 bis 13 Jahre. Daher ist es notwendig, hohe Stückzahlen zu produzieren. Die Nachfrage ist steigend, sodass alleine in China pro Jahr 3 Millionen Standard-Container hergestellt werden. Allerdings muss immer mit Engpässen gerechnet werden, da die Produktionsmengen kurzfristig nur schwer angehoben werden können. Aktuelle Entwicklungen, wie beispielsweise die Flüchtlingskrise, führen zu einer steigenden Nachfrage und somit zu großen Vorbestellungen.
Container als Notunterkünfte nutzen
Durch die hohen Flüchtlingszahlen in den letzten Monaten und der prognostizierten anhaltenden Zuwanderungswelle nach Deutschland und auch anderen europäischen Länder steigt die Anfrage nach Containern. Hierbei handelt es sich um Wohncontainer, die isoliert und mit Fenstern und Türen ausgestattet werden. Sie werden bereits seit langem erfolgreich in verschiedenen Bereichen eingesetzt und dienen nicht nur als Wohnungsersatz sondern auch als Bürocontainer oder als Schulcontainer. Die Kombination von mehreren Modulen erlaubt den Bau von größeren Containergebäuden und somit die Aufnahme von vielen Menschen. Da Bauplatz gerade in größeren Städten knapp ist, können durch Container-Quartiere viele Flüchtlinge auf einer kleinen Grundfläche untergebracht werden. Die Wohncontainer werden übereinander gebaut, miteinander verbunden und durch Treppen werden Zugänge geschaffen. Das Prinzip ist nicht neu sondern wurde unter anderem schon bei der Schaffung von Bürokomplexen oder Kindertagesstätten erfolgreich umgesetzt.
Der Winter naht - Flüchtlingsunterkünfte müssen geschaffen werden
Während im Sommer viele Flüchtlinge zunächst einmal in Zelten untergebracht wurden, ergeben sich im Winter hierbei verschiedene Probleme. Eine mögliche Übergangslösung sind Containeranlagen, die als Wohnraum dienen. Immer mehr Städte haben diesen Lösungsweg gewählt und bereits mit dem Bau begonnen beziehungsweise entsprechende Bestellungen aufgegeben. So wurde Ende Oktober 2015 bekannt, dass Engelsbach ein weiteres Container-Quartier errichten möchte. Das erste Projekt wurde bereits erfolgreich realisiert, allerdings ist mit erneuten Zuweisungen von Flüchtlingen zu rechnen. Der Druck auf die Gemeinden ist in allen Bundesländern steigend und Wohnraum ist vielerorts knapp geworden. Teilweise sind freistehende Wohnungen bereits mit Flüchtlingen belegt, sodass Container die einzige Möglichkeit sind, Unterkünfte zu schaffen. Hieraus ergeben sich jedoch schnell Lieferengpässe, da sowohl die Produktion als auch der Transport viel Zeit in Anspruch nehmen.
Container - sie waren bereits immer sehr gefragt
Container haben zu allen Zeiten als wertvolle Transportmittel gegolten, die für Sicherheit und Effektivität sorgten. Im 18. Jahrhundert wurden Holzumverpackungskisten eingesetzt, im 19. Jahrhundert kamen die ersten Modelle auf den Markt, welche unserem heutigen Verständnis von Containern entsprechen. Der Standard-ISO-Container wurde schließlich 1956 erstmalig kommerziell genutzt.
Engpässe umgehen
Durch die aktuellen Entwicklungen auf dem Weltmarkt und auch der durch die Flüchtlingskrise steigenden Nachfrage nach Containern ist es wichtig, Bestellungen schnell und zielgerichtet aufzugeben. Beschaffungsplattformen sind hierfür eine gute Möglichkeit, da die zentralen Stellen den Einkauf vereinfachen. Containerbasis.de ist ein Portal für gebrauchte und neue Modelle. Es werden verschiedene Containergruppen angeboten, wie beispielsweise:
- Lagercontainer
- Transportcontainer
- Wohncontainer
- Bürocontainer
- Sanitärcontainer
Die Interessenten vergleichen auf Containerbasis.de die einzelnen Angebote miteinander und treffen die wirtschaftlichen Entscheidungen somit auf einer fundierten Basis. Der moderne Marktplatz erlaubt es potentiellen Käufern, Vergleiche auf nur einer Plattform schnell und unkompliziert durchzuführen. Branchenfremde finden hier sogar ein ausführliches Nachschlagewerk und Infoartikel, um die Besonderheiten der Containermodelle nachzulesen. Es wurde mit Containerbasis.de somit eine Anlaufstelle für den Containerhandel geschaffen, welche dabei hilft, dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.
Die Zukunftsaussicht für Container
Container werden sowohl im internationalen Handel als auch bei der Schaffung von Wohnraum an Bedeutung noch weiter gewinnen. Wirtschaftswachstum, globaler Warenverkehr und neue Handelsbeziehungen sorgen für einen erneuten Aufschwung im Welthandel. Es werden immer größere Containerschiffe gebaut, die effektiver und schneller sind. Container zeichnen sich nicht nur durch das große Raumangebot aus sondern auch durch die hohe Belastbarkeit. So eignet sich ein 45-Fuß-High-Cube-Container für eine Nutzlast von bis zu 25,68 Tonnen. Außerhalb der Logistik haben die Container bereits ihren Platz bei großen festlichen Aktivitäten gefunden, da hier Sanitärcontainer eine einfache und komfortable Möglichkeit der Versorgung darstellen. Im Wohnungsbau hingegen überzeugt vor allem der geringe Bedarf an Grundfläche, da die Module nahezu beliebig verbaut werden können. Bürokomplexe werden errichtet, Studentenunterkünfte organisiert und Kindertagesstätten finden ihren Platz. Hinzu kommt die aktuelle Flüchtlingskrise, welche mittelfristig gesehen zu einem Mangel an Wohnraum und somit ebenfalls zu einem erhöhten Bedarf an günstigen und schnell zu errichtenden Unterkünften führt. Prognosen gehen von einer Zuwanderungszahl von 1 Millionen Menschen für das Jahr 2015 aus. Container-Unterkünfte werden daher auch in Zukunft vielfältige Verwendungsmöglichkeiten finden.
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