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Genehmigungen in Bremen


Schwerlastverkehr: Tipps und Tricks für Unternehmen und Transportdienstleister. Unser Forum Schwerlastverkehr behandelt Fragen wie, welche Gesetze und Vorschriften gelten für Schwerlastverkehre? Wo bekomme ich die entsprechenden Genehmigungen? Gibt es spezielle Anforderungen an die Ausstattung von Fahrzeugen und Anhängern für Schwerlastverkehre? Wie ist das zulässige Gesamtgewicht für Schwerlastverkehre? Welche Fahrerqualifikation benötigt der Fahrer für Schwerlastverkehre?


Matze Geschrieben am 11 August 2007



Dabei seit
30 Januar 2005
35 Beiträge
Hallo Leute,

es gibt Gerüchte, dass es in Bremen wesentlich schwieriger sein soll, als in anderen Häfen, eine Genehmigung für Schwertransporte zu erhalten.

Ich beschäftige mich mit dem Thama grad im Rahmen meiner Diplomarbeit und es scheint bei den Ämtern oder Hafenbehörden niemanden zu geben, der mir helfen kann, will.

Fragen wie die gängigen Schwerlastrouten zu den unterschiedlichen Hafenbecken oder wo liegen die Abmessungsgrenzen und Gewichtsgrenzen bevor eine Einzelfallentscheidung getroffen wird, kann anscheinend keiner beantworten.

ich kann mir nicht vorstellen, das die Ing`s auch schon bei 25 Tonnen anfangen jeden Transport zu berechnen, da muss es doch Richtlinien oder sowas geben.

Würde mich freuen wenn Ihr mir da etwas helfen könntet.

Auch ein Vergleich von Schwertransporten in die bremischen und den Hamburger Hafen wäre für mich sehr interessant.

Vielen Dank

Matze

CARGOFORUM PARTNER

Michael Geschrieben am 11 August 2007



Dabei seit
24 Februar 2005
674 Beiträge
Moin Matze,

falls nicht bereits erfolgt, könntest Du vielleicht mal bei den folgenden Stellen nachfragen:

- Handelskammer
- Schwergutspedition in Bremen (siehe z.B. Gelbe Seiten)
- Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK)

Vielleicht kann man Dir bei BSK auch bezüglich Deiner Frage im Forum "Eisenbahngüterverkehr" weiterhelfen.

Gruß,
Michael

DanielNoetzel Geschrieben am 13 August 2007



Dabei seit
05 Oktober 2006
459 Beiträge
Hallo Matze,
ich arbeite jetzt seit über nem Jahr in der Schwerlastbranche hab jedoch von Problemen in Bremen bisher noch nichts gehört. Es kann natürlich sein, dass die Hauptwege durch Wohngebiete führen würden und man deshalb eine alternative Route suchen muss. Den gleichen Fall gibt es, bei Anlieferungen zum Werk Finkenwerder (Airbus) - hier darf nur via Barge angeliefert werden, da es schon zu einem "politischen Problem" wurde, Transporte durch Finkenwerder zu organisieren - Allerdings hat die Barge auch nur ein gewisses Limit, das wir bisher jedesmal "sprengten" und trotzdem durch Finkenwerder mussten
Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass wir den Hafen Bremen nur "alle Schaltjahre" mal bedienen, da dieser in Sachen Abfahrten doch recht uninteressant ist. HAM/BRH sind hier schon gefragter.

gruß
Daniel

Spedi1966 Geschrieben am 22 August 2007



Dabei seit
21 Oktober 2006
4 Beiträge
Hallo Matze,

ich arbeite in einer Bremer Schwerlastspedition. Wir fahren allerdings selten im Bremer Raum. Auf der Strecke zum Hafen ist aber eine Brücke mit Höhenbegrenzung, bedingt dadurch muss natürlich eine Ausweichstrecke zum Hafen gefahren werden. Desweiteren muss in Bremen auch geprüft werden, ob eventuell Oberleitungen der Straßenbahn angehoben werden müssen. Sollte die beantragte Strecke befahrbar sein, so wird wird auch eine Genehmigung erteilt. Man kann nicht sagen, dass es schwieriger ist als bei anderen Behörden. Letztendlich hängt es von der Anzahl der anzuhörenden Behörden und der personellen Lage in den Behörden ab.
Gruß Silvia

Matze Geschrieben am 28 August 2007



Dabei seit
30 Januar 2005
35 Beiträge
Moin,

erstmal vielen Dan für eure Posts.

Das Bremen weniger "populär" ist als Hamburg oder Antwerpen/Rotterdam ist mir klar, dies will ich ja mit meiner Diplomarbeit ändern ;-)

Die von euch angesprochenen Unternehmen/Institutionen habe ich schon angesprochen, auch die Ämter für Brücken und Straße und Verkehr, aber die konnten/wollten mir alle nicht helfen.

Bei den Schwertransporten, liegt das Problem in meinen Augen vor allem im Gewicht, da Projektanlagen etc. ja viel im süddeutschen Raum gefertigt werden und dem entsprechend auch über die Autobahn hochkommen, d.h. die Abmessungen müsten auch in Bremen passen, nur welche Gewichte kann ich in welches Hafenbeckenbringen. Klar werden einzelfälle und Achslastberechnungen von Fall zu Fall vorgenommen, aber Anhand welcher Richtlinine, ab welchen Gewicht fängt man an zu berechnen? Schließlich wird ja nicht jede Achslast vom DHL-Laster über eine Brücke berechnet.

Die Schwergutunternehmen halten mit ihrem Wissen über die Streckenführung häufig hinter dem Berg, da diese Fachwissen aus Erfahrung und jahrzehnte langer Arbeit besteht, und diese in deren Augen nicht in einer Diplomarbeit veröffentlicht werden sollte.

Welche Vorteil würdet ihr in der Verladung von Schwergütern am Standort Bemen, im Vergleich der HH-Ant-Range sehen. Abgesehen von ladungsüberwachung vor Ort, etc.
Alleinstellungsmerkmal HB?

Hoffe euch fällt noch was ein. Auch gerne direkte Kontakte über den Nachrichtendienst.

Gruß Matze

Michael Geschrieben am 28 August 2007



Dabei seit
24 Februar 2005
674 Beiträge
Moin Matze,

Zitieren::
Bei den Schwertransporten, liegt das Problem in meinen Augen vor allem im Gewicht, da Projektanlagen etc. ja viel im süddeutschen Raum gefertigt werden und dem entsprechend auch über die Autobahn hochkommen

Das ist aber im Zweifel kein typisches Problem Bremen betreffend. Auch zu anderen Häfen müßten die Anlagen transportiert werden.

Zitieren::
nur welche Gewichte kann ich in welches Hafenbeckenbringen

Das ist eine Frage, die doch eigentlich bei den jeweiligen Umschlagsbetrieben ganz gut aufgehoben wäre, oder?

-> Hafenkarte Bremen

Gruß,
Michael

PS: Paßt das Thema "Schwerguttransport per Binnenschiff" mit in Deine Arbeit?

DanielNoetzel Geschrieben am 29 August 2007



Dabei seit
05 Oktober 2006
459 Beiträge
Matze wrote:

Bei den Schwertransporten, liegt das Problem in meinen Augen vor allem im Gewicht, da Projektanlagen etc. ja viel im süddeutschen Raum gefertigt werden und dem entsprechend auch über die Autobahn hochkommen, d.h. die Abmessungen müsten auch in Bremen passen, nur welche Gewichte kann ich in welches Hafenbeckenbringen. Klar werden einzelfälle und Achslastberechnungen von Fall zu Fall vorgenommen, aber Anhand welcher Richtlinine, ab welchen Gewicht fängt man an zu berechnen? Schließlich wird ja nicht jede Achslast vom DHL-Laster über eine Brücke berechnet.

Hallo Matze,

da kann ich dir nicht zustimmen! Das Hauptproblem sind im Regelfall nicht die Gewichte, sondern vielmehr die Abmessungen! Wenn du mit deinem Gewicht die max. Achslasten von 12to überschreitest musst du halt noch eine Achse mehr in deinen Tieflader installieren. Ist allerdings z.B. deine Anlage 10m breit, kommst du schlicht und einfach nicht mehr durch jede Straße durch. Das gleiche gilt für die Länge (Wenderadius) und Höhe (Brücken o.ä.).


Matze wrote:

Klar werden einzelfälle und Achslastberechnungen von Fall zu Fall vorgenommen

Die Achslastenberechnung sollte im Regefall prinzipiell durchgeführt werden um das Equipment, die Anlage, den Fahrer oder sonst irgendwas zu "zerstören"/verletzen.

Gruß
Daniel

Matze Geschrieben am 29 August 2007



Dabei seit
30 Januar 2005
35 Beiträge
So,

erstmal vielen Dank soweit.

Ich versteh eure Ansätze und habe auch die meisten möglichkeiten schon ausgetestet, i.d.R. erfolglos.

Der BSK sagt mir z.B. das es nichts schriftliches als Quelle für mich gäbe.
Aber auch da ist man der meinung, dass das Genehmigungsverfahren ernster genommen wird als in HH.

@ Michael, auch die Bischi variante Interessiert mich, hast du evtl. Infomatterial, über das Thema?

Gruß Matze

und nen schönen Tach in See wünsch ich!

DanielNoetzel Geschrieben am 29 August 2007



Dabei seit
05 Oktober 2006
459 Beiträge
Kann mir nicht vorstellen das aus dem Süddeutschen Raum eine Verladung via Binnenschiff nach Bremen das ware ist. Im Norddeutschen Raum eventuell. Ex Süddeutschland via Binnenschiff ist im Schwergutbereich Rotterdam oder Antwerpen die erste Adresse.

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