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Ablauf so richtig?
Supply Chain Management SCM: Diskussionen, Lösungen und Best Practices für eine effektive Lieferkette. Unser Forum Supply Chain Management SCM behandelt Fragen wie, wie können Unternehmen ihre Lieferkette effektiver gestalten? Welche Rolle spielt SCM bei der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -loyalität? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von SCM? Was sind die wichtigsten Best Practices für ein erfolgreiches SCM?
nms1 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Hallo
Ich würde gern mal wissen, ob ich mit meiner Annahme hier richtig liege:
Ein Unternehmen in BRD möchte Ware aus einem Drittland (also nicht EU) bestellen. Er kauft Sie, z.B. in Hong Kong. Lieferbedingungen EXW. Ist es nun richtig anzunehmen, dass dies der normale Prozessgang ist:
-Warenbestellung
-Anruf beim seinem Spediteur( in Deutschland), dass er sich um alles kümmern soll
-Spediteur organisiert Transport (Hauptlauf, Zoll, Nachlauf, etc.)
-Warenankunft beim Empfänger
Ist dies so richtig oder läuft es in 90% der Fälle anders ab?
Danke Euch, Timm
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CARGOFORUM PARTNER
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Stella |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 02 März 2007 168 Beiträge
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Hallo Tim,
grob gesehen stimmt das so. LG stella
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nms1 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Hi Stella
Danke für deine Antwort. Also stimmen im Umkehrschluss folgende Tatsachen nicht:
-Käufer kontaktiert Speditionen im Ausland
-Käufer kontaktiert Reedereien, Terminals
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fragile |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 20 September 2006 169 Beiträge
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Der Käufer wird im allgemeinen keine Reeder oder Terminals kontaktieren.
Der Käufer kann einen deutschen oder 'drittländischen' Spediteur beauftragen. Es kommt auch vor, das Käufer für Export und Hauptlauf den 'drittländischen' Spediteur und für den Import einen deutschen Spediteur beauftragt. Alles eine Frage der Kreativität und Zeit, die der Käufer in die Sendung investieren möchte.
(Fast) alles ist möglich!
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nms1 |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Ja, das sind dann wieder bestimmt die Experten, die irgendwo noch versuchen 1Euro zu sparen, aber nicht merken, dass sie dafür 2 Stunden Zeit investiert haben... :)
Worum es mir geht, ist zu wissen, wie es 90% der Unternehmen machen... Also was die Regel ist...
Gruß
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michaelm |
Geschrieben am 08 August 2007
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Dabei seit 12 Dezember 2005 904 Beiträge
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Du beziehst Dich jetzt auf exw oder worum geht es genau? Bei exw steuert der Käufer die Abholung.
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nms1 |
Geschrieben am 09 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Ja, beziehe mich auch EXW.
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Lufti |
Geschrieben am 09 August 2007
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Dabei seit 13 März 2007 237 Beiträge
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Wie du schon geschrieben hast:
-Der Käufer (in diesem Fall in Deutschland) gibt seinem Spediteur die genaue Adresse des Versenders für die Abholung
-Gibt evtl. noch an auf welchem Wege bzw. mit welcher Dringlichkeit die Sendung zu befördern ist
-Wo die Ware hin soll
-Gibt die allgemeinen Informationen bezüglich der Zollabwicklung an Spediteur (Zollnummer des Anmelders, Warentarifnummer, Aberftigungsart)
-Zahlt die Speditionsrechnung (wichtig :) )
Alles weitere sollte der Spediteur dann selbst regeln können...
Alles andere würde mich doch wundern. Kann es sein das dein Spediteur International nicht tätig ist ? Klingt für mich nicht sehr kompetent ^^
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nms1 |
Geschrieben am 09 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Danke für die Antwort...
Ne, ich habe gar keine Spediteur. Ich bin Student und muss diesen Ablauf nur beschreiben. Und da das vermittelte Wissen an der Uni/FH sehr praxisfern ist, wollte ich nur mal sicher gehen, dass ich das richtig verstanden habe...
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Reemo |
Geschrieben am 09 August 2007
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Dabei seit 11 Juli 2007 44 Beiträge
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Bei EXW stellt der Verkäufer die Ware auf seinem Gelände zur Abholung bereit. Alles andere ist dabei Sache des Käufers.
Der Käufer hat also Abholung (inkl. Beladung (Vorlauf)), Transport (See, Luft etc. (Hauptlauf)), Versicherung, Verzollung und die Zustellung (Nachlauf) selbst zu besorgen. In der Regel wird der Käufer dabei auf einen Logistikdienstleister der dies alles organisieren _kann_ zurückgreifen.
Aber wie auch schon erwähnt: (Fast) alles ist möglich. Ist der Käufer in der Lage die Verzollung selbst durchzuführen wird er dies auch tun. Kann er die Ware selbst versichern (du ahnst es vielleicht schon) wird er dies auch tun etc.
Aber in der Regel wird wie gesagt ein Dienstleister mit den entsprechenden "Kontakten" beauftragt einen solchen Transport durchzuführen.
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nms1 |
Geschrieben am 10 August 2007
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Dabei seit 25 Juli 2007 38 Beiträge
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Conoco |
Geschrieben am 29 August 2007
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Dabei seit 13 März 2007 38 Beiträge
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nms1 wrote: |
Ja, das sind dann wieder bestimmt die Experten, die irgendwo noch versuchen 1Euro zu sparen, aber nicht merken, dass sie dafür 2 Stunden Zeit investiert haben... :)
Worum es mir geht, ist zu wissen, wie es 90% der Unternehmen machen... Also was die Regel ist...
Gruß |
bin mit meiner Antwort ein wenig spät dran, aber egal muss meinen Senf hier noch dazu geben:
Beziehe mich auf die o.g. Experten: es kommt auf das Volumen an. Wenn Du 2x pro Monat ne Büchse aus Fernost holst oder sogar nur lcl, dann ist es sicherlich besser jemanden einzusetzen der für "teures " Geld alles für dich regelt. Wenn es sich allerding um ein hohes Volumen (so ab 500-1000 Teus/Jahr) handelt, dann macht ein aufsplittung schon Sinn. In diesem Fall redest Du dann selbst mit dem Reedern, Zollagenten, Logistikdienstleisern und Spediteuren. Du kannst auch noch weiter gehen und als Handelsunternehmen mit Truckern, Bareunternehmen, Bahnunternehmen, Inlandterminals,etc. verhandeln...es kommt alles auf das Volumen an.
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stucksab |
Geschrieben am 17 September 2007
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Dabei seit 30 Januar 2007 20 Beiträge
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Hallo nms1 !!
noch einmal zu deiner Frage wie es generell gehandelt wird: wir sind ein großes produzierendes Unternehmen (ca.200 to Rohmaterial am Tag, ca. 5 COnt. importieren am Tag)...wir kaufen unsere Überseeware gerne cfr (cost and freight).D.h., dass jeder Partner sich um die Dinge kümmert die bei ihm ihm im Land zu erledigen sind (Verkäufer regelt Transport zum Hafen, packt den Container aufs Schiff - welches er aussucht und wo er die freight bezahlt-wir als Käufer regeln Transport vom Hafen zum Inland und Verzollung..)....hoffe konnte dir helfen !!!!
Gruß
SAbine
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waldorf |
Geschrieben am 19 September 2007
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Dabei seit 23 Juli 2007 1705 Beiträge
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Hier diskutieren ja hauptsächlich Spediteure, die sich idR mit Lieferbedingungen auskennen. Leider ist das aus meiner Erfahrung heraus bei Einkäufern eher die Ausnahme als die Regel. Die kaufen dann zwar EXW ein, überlassen Auswahl und Beauftragung des Transports trotzdem dem Lieferanten und wundern sich dann, dass
a) die Transportkosten noch dazukommen und zu hoch sind
b) sie einen Anschiss von der Logistikabteilung bekommen, weil wieder ein nicht angemeldeter LKW an der Rampe steht.
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