Seowinger wrote: |
Ich möchte gerne mind. 2000 Pakete im Monat verschicken. |
Wie sehen denn Deine Pakete aus ?
Ist es immer ein Paket = Karton ?
Wieviele Pick's sind durchschnittlich in einem Paket / in einer Sendung
Was bedeutet 'Komplettlieferung' und 'Teillieferung' ? Erklär bitte mal....
Seowinger wrote: |
Mir ist schon klar dass kein normales Unternehmen eigentlich Geheimnisse über Ihr Lagermanagement bekannt gibt. |
Och, da tust Du der Branche unrecht. Die meisten gehen offen mit den Themen um.........
Man lernt ja schließlich nie aus und selbst wenn Du etwas gutes hast, so kannst Du immernoch otpimieren ;-)
Seowinger wrote: |
Am nächsten Morgen gehen diese Aufträge runter zu mir. Ich kontrolliere Sie dann ob alles so weit in Ordnung ist. . |
Was kontrollierst Du da bitte ?
Warum kann nicht direkt kommissioniert werden ?
Seowinger wrote: |
Anschließend räumt er die Sachen in zwei unterschiedlichen Versandregaleen. Einmal in das Regal Namens „ Komplettlieferung Regal „ und einmal in das Regal „ Teilieferung Regal „ (Diese Trennung der Regale habe ich vorgenommen weil Komplettlieferungen mit unser jetzigen Software halb so wenig Zeit brauchen um die Rechung sowie Versandpapiere zu drucken). Danach nehmen sich der Versandmitarbeiter die Sachen aus dem Jeweiligen Regal und wandelt via Software die Bestellung des Kunden in eine Rechung. Danach gibt er den Auftrag inkl. Rechnung der Verpackerin und fertig. |
Warum nicht direkt zu Verpacker ? Wie lange dauert das Erstellen der Dokumente ? Wer stößt den Erstellungsvorgang an und wie ?
Lösungsidee: Rollenbahn, die auf den Versandpacker zuführt, beim Aufstellen durch den Kommissionierer auf das Band wird Buchungs und Druckprozess ausgelöst. Der Versandpacker bekommt die nötigen Belege an seinem Arbeitsplatz ausgegeben.
Vielleicht können auch einfach die Einkaufswagen zugeführt werden.
oder es wird statt in den Einkaufswagen in eine Mehrwegbox kommissioniert oder direkt in die Versandverpackung ?
Seowinger wrote: |
„Wieso es hat schon immer so geklappt und es wird auch weiter so klappen“. |
Tja, Wachstum kann man aber aufzeigen, genauso wie die Auswirkung auf die prozesse im Produktbereitstellungsprozess. Wenn Du noch mehr Berge vor die herschiebst, dann werden die lieferzeiten irgendwann so lang, das der Kunde nicht mehr bestellt............
Seowinger wrote: |
Da wir aber nun nicht mehr so wirklich gegen die Auftragsflut ankommen brauche ich Hilfe um unsere Prozesse, Abläufe und Lagerlogistik und so zu optimieren das jede neue Bestellung nach max. 48 Stunden unterwegs zum Kunden ist. Also falls jemand eine Lösung hat immer her damit. |
Wenn Du nichts am Ablauf ändern möchtest oder aufgrund von Kapazitäten nicht kannst, dann bleibt Dir ersteinmal eine Ausweitung der Arbeitszeit. Von 1 auf 2 oder sogar 3-schichtig + eventuelle Sa/So-Arbeit.
Aber bei durchschn. etwa 100 Paketen / Sendungen am Tag müsste das auch so zu schaffen sein.
Ich würde über Prozessanalyse die Schwachpunkte ausmachen und dann bei den größten Hebelpunkten mit Veränderungen starten.
Erstmal vermeiden, Dinge doppelt anzufassen. Das mit den regalen als Zwischenstation bis es zum Verpacker geht, hört sich für mich abenteuerlich an. Vielleicht gibt es auch eine einfache Lösung das Drucken zu vereinfachen oder eine Software vom Transportdienstleister um die Vorbereitung der Sendungen mit den Transportdokumenten / - labeln o.ä. zu verbessern.
So etwas kann man gut im Team tun (alle zusammen auf einen Samstag wegsperren und gut von einem erfahrenen Menschen moderieren lassen. Da kommen schon genug Ideen......
Wenn es ein bisschen mehr Kosten darf, so gibt es neben den vielen Scharlatanen auch sehr gute Berater am Markt ;-)
Gruss
MagNet-99