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LUFTFRACHTERSATZVERKEHR
Luftfahrt und Luftfracht: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Import und Export. Unser Forum Luftfahrt und Luftfracht behandelt Fragen wie, welche Möglichkeiten gibt es für den Transport von Waren per Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Luftfracht Kosten zu sparen? Wie kann ich als Unternehmer die Nachhaltigkeit des Transportes per Luftfracht verbessern? Ist meine Sendung in einem Flugzeug verladbar? Wie ist die Entwicklung der Luftfrachtraten? Welche Alternativen gibt es zur Luftfracht? Wie nachhaltig ist Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, Luftfracht nachhaltiger zu gestalten?
stef |
Geschrieben am 17 November 2005
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Dabei seit 17 November 2005 3 Beiträge
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hallo zusammen,
:arrow: weiss jemand ob es luftfrachtersatzverkehr gibt, der über die SCHIENE läuft?
8O
lasst es euch gut gehen,
stefan
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CARGOFORUM PARTNER
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Mayerhofer |
Geschrieben am 17 November 2005
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Hallo Stef,
die Int. Luftverkehrsgesellschaften haben an den Hauptflughäfen eigene Niederlassungen und organsieren den Hauptlauf mit dem Flugzeug von einem Ort zum anderen.
Ist das Flugzeug gelandet sind natürlich auch Sendungen für andere nahe Städte mit an Bord. Da der Weiterflug viel zu kostspielig ist, aufgrund der Treibstoffkosten, Landegebühren, usw., bedient man sich der Weiterleitung mit dem LKW im Nachtsprungverfahren zum Zielort. Diese LKW weisen besondere Anforderungen in Bezug auf die Ladeeigenschaft auf. Beispielsweise sind die Trailer oder Wechselbrücken mit sogenannten "Rollerbed" ausgestattet, um spezielle Flugzeugcontainer (ULD=Unit Load Device) aufnehmen zu können.
Dabei wird die Luftfracht auf der Straße
-vom Airport zum Airport
-vom Airport zum Empfänger
-vom Absender zum Airport transportiert.
Im Fachjargon spricht man auch von RFS = "Road Feeder Service".
So viel zum Luftfrachtersatzverkehr auf der Straße.
Bezüglich des Schienenverkehrs denke ich zum Beispiel an erhöhte Frachtaufkommen die auf Ganzzüge verladen werden und im Nachtsprung von A nach B fahren.Man bedenke auch die Nachtflugverbote in bestimmten Städten.
Der Flughafen in Frankfurt hatte wohl ein Projekt mit den Namen"DB CaroSprinter" das gescheitert ist. Zum einen, weil es kaum Schnittstellen zwischen Bahn und Flughäfen gibt und zum anderen, weil das Frachtaufkommen wohl kaum einen herkömmlichen Güterzug auslasten würde.
Sorry, bin abgeschweift. In der Prüfung wäre das wohl Thema verfehlt!
Ich kenne keinen Luftfrachtersatzverkehr der auf der Schiene läuft und im Bezug auf die oben gannnten Punkte denke ich, das es wohl auch keinen gibt!
Gruß
M.Mayerhofer
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skytruck |
Geschrieben am 18 November 2005
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Dabei seit 14 März 2005 152 Beiträge
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Der Cargo Sprinter war nicht nur für Luftfracht, sondern auch für andere Sendungsarten konzipiert, Die Wechselbrücken bzwl, Container wurde lediglich inh der CCS angeliefert. Federführend waren Schenker und Hellmann.
Es gab mal RFS, steht in diesem Fall für Rail Feeder Service über die Alpen nach Norditalien, m.W. auch von FRA, sicherlich aber von/ nach ZRH. Ob es den heute noch gibt (vielleicht von ZRH) müsste man nachfragen.
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stef |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 17 November 2005 3 Beiträge
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vielen dank für die antworten!
...ich hätte da nochmal zwei fragen an herrn mayerhofer:
luftfracht, die auf der strasse vom verlader zum airport bzw. vom airport zum empfänger transportiert wird :arrow: ist das wirklich noch luftfrachtersatzverkehr? kann so eine fracht z.b. überhaupt noch unter einem luftfrachtbrief befördert werden (IATA resolution 507b)? am flughafen frankfurt existiert doch aber die angesprochene schnittstelle (in der CSS), oder?
..und zwei fragen an skytruck:
wo könnte ich evtl. informationen bekommen ob es Rail-Feeder-Service in ZRH gibt? hast du einen tip? wechselbrücken sind das gleiche wie "wechselbehälter", oder?
ich wünsche allen einen guten rutsch und ein neues jahr mit vielen schönen überraschungen!
stef
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supermasterphil |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 21 Januar 2005 73 Beiträge
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ich habe es schon mehrfach erlebt, dass eine Fluggesellschaft, (Bsp: AF, CV, Air Bridge Cargo) größere Sendungen direkt mit AWB und allem beim Kunden geladen haben und somit der Vorlauf bis zum Flughafen auch per Luftfrachtbrief lief.
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stef |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 17 November 2005 3 Beiträge
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hallo supermasterphil 8)
danke für die info! fraglich wäre jetzt (für mich) nur noch ob dein beispiel "per definition" ein luftfrachtersatzverkehr ist oder ob die fluggesellschaften in diesen fällen vom verlader bis zum airport eine speditionsdienstleistung erbringen (o.ä.)?
meiner meinung nach muß es letzteres sein, denn ein luftfrachtersatzverkehr kann ja per definition nur auf relationen erfolgen, wo ein "regulärer" luftfrachtverkehr möglich wäre, aber eben ersetzt wird durch andere.
ich kenne leider die IATA resolution 507b nicht (im wortlaut). vielleicht könnte man dort die lösung finden. bis zum zeitpunkt deiner antwort dachte ich, dass LEV nur zwischen airports unter AWB durchgeführt werden "dürfen".
:?:
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Carsten |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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Hallo Stefan,
es ist recht einfach. RFS (road feder service), also Luftfrachtersatzverkehr läuft immer dann, wenn die Airline auch ein Manifest für die Strecke erstellt und der LKW unter einer generierten Flugnummer der Airline fährt.
LG Carsten
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RD |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 15 April 2005 402 Beiträge
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da kam mir der carsten wohl zuvor mit der antwort :(
RD
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floary |
Geschrieben am 29 Dezember 2005
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Dabei seit 17 April 2005 217 Beiträge
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Guten Tag zusammen,
nun werde ich hoffentlich ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Wechselbrücken- und Wechselbehälter sind ein und dasselbe.
Kurz zur Erklärung für alle die mit dem Begriff nichts anfangen können.
Bei der Wechselbrücke handelt es sich um einen genormten auswechselbaren Behälter, der vom Eisenbahnzug mittels eines Reachstackers auf ein Lkw-Chassis gesetzt wird. Die Wechselbrücke ist sehr gut für den kombinierten Lagungsverkehr geeignet.
Es gibt immer noch diese Ganz- und Shuttlezüge als Landbrücke zwischen Skandinavien und der Schweiz bzw. Italien (Trieste).
Die Wechselbrücken werden im Seehafen Rostock dann vom Eisenbahnzug "gelöscht" und auf ein Chassi gesetzt, wie oben beschrieben. Dann werden die mittels einen Tugmasters (Zugmaschine)
auf Ro/Ro-Schiffe für Finnland (Uusikaupunki) oder auf RoPax-Schiffe
nach Trelleborg (Schweden) verladen.
So das wärs erst einmal von meiner Seite.
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