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Berufsbegleitendes Studium zum Bachelor of Shipping & Trade


lemmi Geschrieben am 09 Februar 2010



Dabei seit
15 März 2006
171 Beiträge
Hallo,
in Hamburg hat gerade ein interessantes berufsbegleitendes Studium
zum Bachelor of Shipping, Trade and Transport (BSc) begonnen.
Voraussetzung: Abitur, sehr gute Englischkenntnisse, abgeschlossene Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann/Speditionskaufmann oder ähnliches. Die Ausbildung wird mit 2 Jahren angerechnet und das dritte Jahr ist berufsbegleitend. Kosten ca. Euro 10.000,-. Studium in Kooperation mit der Metropolitan Universität in London, deshalb ist auch ein Masterstudium als Anschlußstudium möglich.
Weitere Informationen findet Ihr im Flyer zum BSc of Shipping.
Lemmi

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ecsashipper Geschrieben am 05 August 2010



Dabei seit
24 Februar 2010
4 Beiträge
Hier der Link zur neuen Homepage: Bachelor of Shipping, Trade & Transport

Sollten Fragen zu diesem Studiengang bestehen, stehe ich gerne mit Rat & Tat zur Seite.

Beste Grüße

Silium Geschrieben am 05 August 2010



Dabei seit
17 Juni 2008
142 Beiträge
ecsashipper wrote:
Hier der Link zur neuen Homepage: Bachelor of Shipping, Trade & Transport

Sollten Fragen zu diesem Studiengang bestehen, stehe ich gerne mit Rat & Tat zur Seite.

Beste Grüße
Das klingt eigentlich mehr wie ein schlechter Scherz. Davon mal ab, das von einer Akkreditierung nichts zu lesen ist, welcher Arbeitgeber nimmt einen Absolventen ernst, der gerade einmal 13 Monate verbracht hat. Das schädigt nicht nur den Ruf der HST sondern wirft auch auf andere Bachelor Studiengänge ein schlechtes Licht. Akademische Tiefe kann man dort jedenfalls nicht erlangen ich wage auch zu bezweifeln, das wesentliche Fähigkeiten, die ein Studium unabhängig der Inhalte auszeichnen überhaupt vermittelt werden können. Nicht umsonst dauert das Grundstudium an einer seriösen Hochschule (egal ob Uni/FH/DHBW) doppelt solange wie an der HST das gesamte Studium. Jeder der nach seiner Ausbildung ein "richtiges" Studium absolviert hat, wird auch zustimmen, das die Berufsausbildung auf einem ganz anderen Niveau angesiedelt ist und bis auf ein paar einfache Grundlagen nicht viel nützt. Für mich wirkt das wie eine Titelschmiede wo man sich legal seinen Titel für knapp 10k Euro erkaufen kann. Ein halbwegs seriöser Personaler wird das ähnlich sehen und wohl kaum mit einem Absolventen aus Dortmund oder Bremerhaven gleich setzen ganz zu schweigen, das wohl keine Hochschule in D. jemanden mit diesem Bachelor zum Master zulassen wird.

ecsashipper Geschrieben am 06 August 2010



Dabei seit
24 Februar 2010
4 Beiträge
Die HST ist für den organisatorischen Bereich zuständig, heißt sie stellt die Räume und hat die Dozenten verpflichtet.
Konzipiert wurde dieser Studiengang von der rennomierten London Metropolitan University (LMU), die letztendlich auch den Titel (B.Sc.) vergibt.
Akkreditiert ist der Studiengang in England. Vorlesungs- und Prüfungssprache ist Englisch.

Dies ist übrigens nicht der erste "auswärtige" Studiengang, den die LMU anbietet. Allein in Athen werden 8 verschiedene Studiengänge (Bachlor + Master) angeboten.

Sicher ist dieser Studiengang nicht mit Bremerhaven oder Dortmund zu vergleichen. Dort handelt es sich aber auch um B.Eng - Studiengänge.

Selbst innerhalb Deutschlands ist es teilweise schwierig sich mit einem Bachelor-Titel bei einer anderen HS für einen Master zu bewerben, obwohl dies laut Bologna-Reform (EU-weite Regelung) eigentlich möglich sein sollte.
Da es sich beim B.Sc. of Shipping, Trade & Transport um einen Abschluß einer ganz normalen Englischen Uni handelt, sollte dieser gemäß Bologna EU-Weit als Basis für ein Masterstudium anerkannt werden (natürlich in Abhängigkeit von den Zulassungsbedingungen der einzelnen Masterstudiengänge).

Unterstützung aus der Industrie ist vorhanden. Sowohl der VDR, als auch der VHSS und ihre Mitglieder begrüßen und unterstützen diesen Studiengang.

Ich möchte hier keine Diskussion über die Qualität des Bremerhavener Studiums lostreten, von daher kommentiere ich BRV und das Thema akademische Tiefe nicht weiter.

Silium Geschrieben am 06 August 2010



Dabei seit
17 Juni 2008
142 Beiträge
ecsashipper wrote:
Die HST ist für den organisatorischen Bereich zuständig, heißt sie stellt die Räume und hat die Dozenten verpflichtet.
Konzipiert wurde dieser Studiengang von der rennomierten London Metropolitan University (LMU), die letztendlich auch den Titel (B.Sc.) vergibt.
Akkreditiert ist der Studiengang in England. Vorlesungs- und Prüfungssprache ist Englisch.

Dies ist übrigens nicht der erste "auswärtige" Studiengang, den die LMU anbietet. Allein in Athen werden 8 verschiedene Studiengänge (Bachlor + Master) angeboten.

Sicher ist dieser Studiengang nicht mit Bremerhaven oder Dortmund zu vergleichen. Dort handelt es sich aber auch um B.Eng - Studiengänge.

Selbst innerhalb Deutschlands ist es teilweise schwierig sich mit einem Bachelor-Titel bei einer anderen HS für einen Master zu bewerben, obwohl dies laut Bologna-Reform (EU-weite Regelung) eigentlich möglich sein sollte.
Da es sich beim B.Sc. of Shipping, Trade & Transport um einen Abschluß einer ganz normalen Englischen Uni handelt, sollte dieser gemäß Bologna EU-Weit als Basis für ein Masterstudium anerkannt werden (natürlich in Abhängigkeit von den Zulassungsbedingungen der einzelnen Masterstudiengänge).

Unterstützung aus der Industrie ist vorhanden. Sowohl der VDR, als auch der VHSS und ihre Mitglieder begrüßen und unterstützen diesen Studiengang.

Ich möchte hier keine Diskussion über die Qualität des Bremerhavener Studiums lostreten, von daher kommentiere ich BRV und das Thema akademische Tiefe nicht weiter.
Das Argument mit dem deutschen B.Sc. ist ja wohl ein Witz. Das klappt relativ problemlos, sofern man gewisse Voraussetzungen wie eine Mindest-ECTS Zahl in gewissen Bereichen erfüllt, was durch einen deutschen B.Sc. in der Regel recht unproblematisch ist.
Uni Köln:
Zitieren::
Satz 1 werden zudem folgende Anforderungen gestellt:
a) mindestens 60 Leistungspunkte aus dem Gebiet der Betriebswirtschaft, mindestens 20 Leistungspunkte aus dem Gebiet der Volkswirtschaft und mindestens 10 Leistungspunkte aus dem Gebiet der Statistik
oder
b) mindestens 40 Leistungspunkte aus dem Gebiet der Betriebswirtschaft und mindestens 40 Leistungspunkte aus den Gebieten der Mathematik, Statistik oder Informatik.
3Über die Gleichwertigkeit eines vergleichbaren Abschlusses nach Satz 1 entscheidet der Zulassungsausschuss. 4Die Überprüfung der Gleichwertigkeit ist bis vier Wochen vor Ende der Bewerbungsfrist beim Zulassungsausschuss mit den für die Beurteilung notwendigen Unterlagen zu beantragen.
Uni Münster:
Zitieren::
1. mindestens 40 (ECTS-)Leistungspunkte aus dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre, davon mindestens 12 (ECTS-) Leistungspunkte aus dem Gebiet des gewählten Schwerpunktes, und

2. mindestens 30 (ECTS-)Leistungspunkte aus den Gebieten Volkswirtschaftslehre, Mathematik und/oder Statistik.
Von den allgemeinen (ECTS-)Leistungspunkten aus dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre nach 1. können maximal 10 LP durch zusätzliche LP aus den Gebieten Mathematik oder Statistik substituiert werden.

LMU
Zitieren::
Zu 2: Was benötige ich für eine erfolgreiche Bewerbung?
Dem Antrag sind, soweit zutreffend, folgende Unterlagen beizufügen:

1. ein ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular (Online-Anmeldung unter Punkt 6)
2. ein tabellarischer Lebenslauf;
3. eine Kopie des Abschlusszeugnisses aus dem Erststudium mit einem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang mit insgesamt mindestens 180 ECTS davon mindestens 15 ECTS aus Modulen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und mindestens 15 ECTS aus Modulen der Volkswirtschaftslehre; liegt das Abschlusszeugnis aus dem Erststudium zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht vor, so ist der Bewerbung ein „Transcript of Records“ beizulegen, aus dem die bis dahin erfolgreich absolvierten Pflichtmodule im Erststudium hervorgehen (Stand: Nachweis von mindestens 140 ECTS);
4. ein qualifiziertes Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers aus Ihrem Erststudium, welches insbesondere die Studienleistungen in Relation zu den Studienleistungen anderer Absolventen des Studiengangs darstellt (der Nachweis der Aufnahme in das Partnerprogramm TOP-BWL der Fakultät für Betriebswirtschaft gilt als qualifizierte Empfehlung).
Wer kein anderes Empfehlunsschreiben hat, kann gerne die folgende Vorlage verwenden:

Das ist durchaus mit einem "handelsüblichen" Bac. einer Hochschule zu meistern.

Es geht auch nicht darum den Studiengang mit BHV zu vergleichen (man könnte ebensogut auf Elsfleth verweisen), sondern mit einem durchschnittlichen Hochschulstudium und die akademische Tiefe sollte schon herangezogen werden, es wird doch seitens der HST mit dem akademischen Abschluss auch geworben. Da Sie ja Absolvent der HS BHV sind, sollte es Ihnen doch bekannt sein, das Neuerungen auch kritisch hinterfragt werden müssen. Nun weiß ich nicht in wie weit Sie mit der HST verbunden sind, daher muss wohl die Ablehung einer Hinterfragung des akademischen Nutzens der HST ausbleiben. Bitte stellen Sie die London Met. nicht als etwas da, was sie nicht ist (international renommiert). Die Uni London genießt in der Tat ein gutes Renommee, ist aber eine andere Einrichtung.

ecsashipper Geschrieben am 06 August 2010



Dabei seit
24 Februar 2010
4 Beiträge
Zitieren::
Das klappt relativ problemlos, sofern man gewisse Voraussetzungen wie eine Mindest-ECTS Zahl in gewissen Bereichen erfüllt, was durch einen deutschen B.Sc. in der Regel recht unproblematisch ist.
Ich sehe keinen Unterschied. Sowohl für einen dt. Bachelor, als auch für einen Abschluss aus irgendeinem anderen EU-Land gibt es ECTS Punkte.
Entweder die erlangten Punkte reichen - dann kann man einen Master dranhängen - oder die Punkte reichen nicht.

Zitieren::
...sollte es Ihnen doch bekannt sein, das Neuerungen auch kritisch hinterfragt werden müssen.
Ist bestens bekannt. Es spricht nichts dagegen.

Zitieren::
Bitte stellen Sie die London Met. nicht als etwas da, was sie nicht ist (international renommiert).
Wie kommen Sie denn zu dieser Behauptung?

käbbdn Geschrieben am 21 August 2010



Dabei seit
20 August 2010
1 Beiträge
Wenn gem. Bologna min. 180 ects erreicht werden können, sollte man einen vollwertigen Abschluss in der Tasche haben (oder nicht???). Lese aber auf der Hpge, dass es 8 Module gibt a 15 Credipoints, sprich 120, ausser die Ausbildung wird auch iwi angerechnet. Mich würde auch interessieren von wem der Sutdiengang akkrediert wurde, ausserdem kann man sofern man zugelassen wird, seinen Master dann an einer "echten" bzw. "renommierten" Uni machen, oder nicht??? Oder könnte man eine Liste aufgeben, wo Uni's aufgeführt sind, welche einen solchen BAchelor akzeptieren ausser der LMU??
danke!

Silium Geschrieben am 18 September 2010



Dabei seit
17 Juni 2008
142 Beiträge
ecsashipper wrote:
Zitieren::
Das klappt relativ problemlos, sofern man gewisse Voraussetzungen wie eine Mindest-ECTS Zahl in gewissen Bereichen erfüllt, was durch einen deutschen B.Sc. in der Regel recht unproblematisch ist.
Ich sehe keinen Unterschied. Sowohl für einen dt. Bachelor, als auch für einen Abschluss aus irgendeinem anderen EU-Land gibt es ECTS Punkte.
Entweder die erlangten Punkte reichen - dann kann man einen Master dranhängen - oder die Punkte reichen nicht.

Zitieren::
...sollte es Ihnen doch bekannt sein, das Neuerungen auch kritisch hinterfragt werden müssen.
Ist bestens bekannt. Es spricht nichts dagegen.

Zitieren::
Bitte stellen Sie die London Met. nicht als etwas da, was sie nicht ist (international renommiert).
Wie kommen Sie denn zu dieser Behauptung?
Die London Met. ist blutjung und war schon fast pleite, renommiert ist etwas anderes.
Zur Masterzulassung: Sicher, wenn die erforderlichen ECTS Punkte erreicht wurden, soll die Zulassung auch gut und gerne möglich sein. Dabei geht es aber genau um das Erreichen, eine abgeschlossene Berufsausbildung ersetzt nunmal keine 2 Jahre Grundstudium, jeder der nach seiner Ausbildung studieren gegangen ist, kann das gut und gerne bestätigen. Ich weiß ja nicht wie es bei anderen war, aber Mathe/Statistik, Entscheidungstheorie oder Investitionstheorie etc. war nicht Bestandteil der Berufsusbildung und wird auch in Veranstaltungen wie Operations Research etc. benötigt. Jemand, der nach dem HST Bac. auch nur einen Master in Erwägung zieht, wird an den Erfordernissen der Mastermodule scheitern, wenn ein anständiges Grundlagenstudium fehlt. Wie soll jemand ein Verständnis für nichtlineare Optimierungsansätze bekommen, wenn er weder die dazugehörige Mathematik seit dem Abitur noch lineare Optimierungsansätze gehört hat?
Unter der Tatsache, dass die London Met. fast pleite ist/war, wirkt das Programm als Möglichkeit die finanzielle Situation der Hochschule zu verbessern, nicht aber die Reputation.

Silium Geschrieben am 18 September 2010



Dabei seit
17 Juni 2008
142 Beiträge
käbbdn wrote:
Wenn gem. Bologna min. 180 ects erreicht werden können, sollte man einen vollwertigen Abschluss in der Tasche haben (oder nicht???). Lese aber auf der Hpge, dass es 8 Module gibt a 15 Credipoints, sprich 120, ausser die Ausbildung wird auch iwi angerechnet. Mich würde auch interessieren von wem der Sutdiengang akkrediert wurde, ausserdem kann man sofern man zugelassen wird, seinen Master dann an einer "echten" bzw. "renommierten" Uni machen, oder nicht??? Oder könnte man eine Liste aufgeben, wo Uni's aufgeführt sind, welche einen solchen BAchelor akzeptieren ausser der LMU??
danke!
Es gibt keine einheitlichen Zulassungsbestimmungen. Die meisten Universitäten haben bestimmte Restriktionen, die an eine Mindestanzahl von ECTS Punkten in bestimmten Bereichen gekoppelt sind. Mindestpunkte in Mathe/Statistik werden dabei fast immer gefordert, da scheitert dann die HST / London Met.

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