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Weltweite Ermittlungen gegen Frachtflieger


Luftfahrt und Luftfracht: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Import und Export. Unser Forum Luftfahrt und Luftfracht behandelt Fragen wie, welche Möglichkeiten gibt es für den Transport von Waren per Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Luftfracht Kosten zu sparen? Wie kann ich als Unternehmer die Nachhaltigkeit des Transportes per Luftfracht verbessern? Ist meine Sendung in einem Flugzeug verladbar? Wie ist die Entwicklung der Luftfrachtraten? Welche Alternativen gibt es zur Luftfracht? Wie nachhaltig ist Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, Luftfracht nachhaltiger zu gestalten?


Hanni Geschrieben am 15 Februar 2006





Europäische und amerikanische Behörden haben weltweite Ermittlungen gegen zahlreiche Fluggesellschaften wegen der Treibstoffzuschläge beim Frachttransport eingeleitet. Dabei geht es um den Vorwurf illegaler Absprachen über die Höhe der Zuschläge, wie die dpa am Mittwoch in Frankfurt erfuhr. Neben der Deutschen Lufthansa sind unter anderem auch British Airways und asiatische Gesellschaften betroffen. Die EU-Kommission hatte am Vortag lediglich Kartellrechts-Ermittlungen bestätigt.

Quelle: DPA

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Tom B Geschrieben am 16 Februar 2006





Fluggesellschaften rund um den Globus sind inzwischen ins Visier der Ermittler geraten. Darunter sind neben den großen europäischen Gesellschaften wie Lufthansa , British Airways und Air France/KLM das US-Unternehmen American Airlines oder Korean Air, Lan Chile, die luxemburgische Cargolux und Polar Air. Auch die japanische JAL, Cathay Pacific und Scandinavian Airlines räumten entsprechende Durchsuchungen ein.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa steht die Höhe der Kerosin-Zuschläge im Zentrum der Ermittlungen, die von vielen Airlines wegen der rasant gestiegenen Ölpreise erhoben werden. Von den Treibstoff-Zuschlägen sind unter anderem die Speditionen betroffen, die die höheren Preise zahlen müssen und nur schwer auf ihre Auftraggeber abwälzen können. In Luftfahrtkreisen wird angenommen, dass die Kartell-Ermittlungen von diesen Unternehmen angestoßen worden sind.

Im Fracht-Bereich haben eine Reihe von Gesellschaften klare und auch öffentlich zugängliche Regeln, wonach der Zuschlag sich entsprechend der Kerosinpreise an den Spotmärkten anpasst.

Mich würde einmal interessieren wie ihr das ganze seht. Ist es nicht sogar so, dass die Fuel Surcharge ganz klar von der IATA im OAG verankert ist? Wenn dem so ist, kann man den Fluggesellschaften ja schwerlich einen Vorwurf machen nach den Regeln des Dachverbandes zu handeln. Bin mal gespannt wie die Diskussion läuft. Schreibt mal.

Tom

skytruck Geschrieben am 21 Februar 2006



Dabei seit
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152 Beiträge
Schau mal in die TACT Rules und suche nach den Begriffen "Fuel surcharge" oder Surcharge, fuel".

Die IATA setzt die Rahmenbedingungen, kann aber schon lange keine Preisbindung mehr vorschreiben. Von den TACT Raten wurde schon in den 70ern (Halblegal) :D abgewichen. Mittlerweile sind die Rules und Rates ein schönes Standardisierungswerk in dem vieles exzellent geregelt ist und das Zusammenwirken zwischen Speditionen, Airlines und Interlining möglich macht, aber eben keine Preise bindet.

Es ist sicherlich ein Phänomen, wenn alle airlines Wundersamerweise auf eine gleiche FS kommen. Es ist für uns Spedis auch ärgerlich, für das Inkasso keine Kommission zu erhalten. Da aber Kartellabsprachen zu vermuten, tse,tse, nee, so lange unterm Strich für die gleiche Relation weit differenzierende Preise angeboten wird kann man doch getrost von einem funktionierenden Markt reden.

Die DVZ bringt es Leitkommentar mal wieder gut auf den Punkt, die FS und die SEC sollte in der Rate eingebunden werden. Sie sollten auch Kommissionfähig werden, was dann gegenwärtig bei ca. 6- 7 cents Aufschlag wären.

Liebe Verlader, das zahlt Ihr doch sicherlich gerne für eine gute Leistung, oder schlagt ihr uns da wieder Eure Marktmacht um die Ohren?


Spaß beiseite, diese Weltweite Untersuchung ist ein Schmarrn und geht an der Realität vorbei.

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