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AEO-Daten beim Zoll sicher?


Exportkontrolle und Exportkontrollrecht: Erfahrungsaustausch und Tipps für eine reibungslose Abwicklung deiner Exporte unter Berücksichtigung aller Verbote, Sanktionen, Embargos und Genehmigungen. Unser Forum Exportkontrolle und Exportkontrollrecht behandelt Fragen wie, wie funktioniert die Exportkontrolle in Deutschland? Welche Regeln gelten für Ausfuhren? Welche Rolle spielen Sanktionen und Embargos im Exportkontrollrecht? Wie beantrage ich eine Lizenz für die Ausfuhr bestimmter Güter? Welche Unterlagen sind dafür erforderlich? Wie kann ich als Unternehmen sicherstellen, dass ich mich an das Exportkontrollrecht halte?


waldorf Geschrieben am 19 Juli 2011



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Hackerangriff auf Server des Zolls, Diebstahl von Bauplänen beim Bundesnachrichtendienst - es besteht offenbar Interesse an Behördendaten. Im Fall Hackerangriff ist lt. Presseberichten die Sicherheitstechnik und erforderliches qualifiziertes Personal aus Budgetgründen nicht "state of the art".

Der Zoll fordert gerade beim AEO ein hohes Maß an Sicherheit ein aber wie stellt eigentlich der Zoll sicher, dass die tw. sehr vertraulichen Informationen eines AEO-Antrages -insbesondere -S und -F- nicht Dritten zugänglich sind ? Ich habe mal angefragt, aber mehr als ein sehr unkonkreter Hinweis auf das Steuergeheimnis kam nicht dabei raus.
Das ist zu wenig !
Unternehmen, die Sicherheit wirklich ernst nehmen, dürfen m.E. dem Zoll nur sehr selektiv Infos zur Verfügung stellen und wirklich kritische Information lediglich im Unternehmen einsehen lassen.

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Der_Staufer Geschrieben am 19 Juli 2011



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Soweit ich weiss, war das gar kein Zollserver der geknackt wurde, sondern einer der Bundespolizei, der mit dem System Patras läuft. Da wurden Daten aus eine Fahrzeugtrackingsystem von 2008 (?) gefunden und mehr nicht.

Es gibt keine 100%ige IT-Sicherheit.

ICh würde mit deiner Anfrage nicht über den Zoll laufen, sondern über die IHK, über die politische Schiene, über Geheimschutzbeauftragte usw. Vom Zoll kannst du in dem Fall gar keine konkrete Antwort erwarten. Aber ich denke, die Rechenzentren des Zolls sind genauso sicher wie andere Rechenzentren. Also gar nicht.

ideps Geschrieben am 19 Juli 2011



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Der_Staufer wrote:

Es gibt keine 100%ige IT-Sicherheit.

ICh würde mit deiner Anfrage nicht über den Zoll laufen, sondern über die IHK, über die politische Schiene, über Geheimschutzbeauftragte usw.

Geheimschutzbeauftragte, was ist denn das???

waldorf Geschrieben am 20 Juli 2011



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Mir ist schon klar, dass es keine 100 %-ige IT-Sicherheit gibt. Die aktuellen Fällen zeigen jedoch, dass ein illegales Interesse an Daten des Zolls und anderer Behörden besteht (unabhängig davon, wessen Server betroffen ist). Ich finde es deshalb legitim, von den Zollbehörden, die dem AEO-S/-F ein hohes Maß an Sicherheitsauflagen aufbürden, mindestens gleiche Sicherheitsstandards einzufordern, um diese sensiblen Daten vor dem mißbräuchliche Zugriff Dritter zu schützen.

Diese Situation bestärkt auch meine bereits im Forum geäußerte These, dass das Sammeln und Archivieren von Sicherheitsdaten als Kernbestandteil des AEO eigentlich bereits einen Verstoß gegen elementare Sicherheitsregeln darstellt, weil es unberechtigten Dritten den Diebstahl dieser Informationen erheblich erleichtert.

ideps Geschrieben am 09 August 2011



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247 Beiträge
Es wird immer skurriler...

Zeitung: Fehler eines Zöllners führte zu Datenklau

weiter lesen: www.gmx.net/themen/dig...#.A1000146
www.gmx.net/themen/dig...#.A1000024

Nordlicht010208 Geschrieben am 12 August 2011



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192 Beiträge
aber wollen wir doch mal ehrlich sein : welches Unternehmen ist
schon sicherer als der Zoll ?......

was nicht bedeutet, daß das Problem auf die leichte Schulter
zu nehmen ist

meistens beschweren sich dann aber Leute / Firmen, die
IT-Sicherheit nur aus dem Fernsehen kennen

waldorf Geschrieben am 14 August 2011



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1705 Beiträge
Nordlicht010208 wrote:
aber wollen wir doch mal ehrlich sein : welches Unternehmen ist
schon sicherer als der Zoll ?......

was nicht bedeutet, daß das Problem auf die leichte Schulter
zu nehmen ist

meistens beschweren sich dann aber Leute / Firmen, die
IT-Sicherheit nur aus dem Fernsehen kennen

Hallo Nordlicht,

Bin auch kein IT-Sicherheitsexperte, aber es geht um Verantwortung. Als Unternehmen entscheide ich, wie hoch meine IT-Sicherheit ist und bei uns wird da ein hoher Aufwand getrieben. Wenn ich meine Daten herausgeben muss -und zwar aus Gründen der Sicherheit- erwarte ich auf Seiten des Zolls Sicherheitsstandards auf höchstem Niveau (und zwar nicht nur bei IT, sondern auch ganz banal beim Schutz vor externem Zugang in den Amtsstuben.) und keine lapidaren Hinweise auf das Steuergeheimnis (wie es mir bei einer entsprechenden Anfrage ergangen ist).

Nordlicht010208 Geschrieben am 15 August 2011



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01 Februar 2008
192 Beiträge
natürlich müssen die Daten sicher sein - auch und gerade beim Zoll

das Problem ist aus meiner Sicht die Datentiefe, die erhoben wird,
wobei was ist heute noch sensibel ?
Bilanzen / Kapitalverhältnisse ? nö, stehen im ebundesanzeiger

ich nehme das Thema nicht auf die leichte Schulter, aber auch in Unternehmen wird das Thema Sicherheit nicht immer groß geschrieben,
siehe Heimarbeit auf verseuchten Rechnern oder offene Netzwerke

die Schlagzeile ist da mal wieder reisserischer als der Inhalt

waldorf Geschrieben am 15 August 2011



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23 Juli 2007
1705 Beiträge
Nordlicht010208 wrote:

das Problem ist aus meiner Sicht die Datentiefe, die erhoben wird,
wobei was ist heute noch sensibel ?
Bilanzen / Kapitalverhältnisse ? nö, stehen im ebundesanzeiger

(....)
die Schlagzeile ist da mal wieder reisserischer als der Inhalt

Bitte nicht bagatellisieren: Wir reden hier von sicherheitsrelevanten Daten z.B. zur physischen Sicherheit oder der IT, abe auch von internsten Personal- und Organisationsinformationen, und nicht von öffentlich zugänglichen Daten wie Bilanzen.

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