Verfrachterhaftung

Guten Morgen zusammen,

hatte die Tage einen Post aufgemacht, aber der ist komischer Weise abhanden gekommen 8)

Also, meine Frage zielte Richtung Hague-Visby und Hamburg Rules.

Die Vorteile, sovie Nachteile der der HVR habe ich schin beisammen, nur fehlt mir der direkte Vergleich zu den Hamburger Regeln.

Was ich bisher zu den Hamburger R. erlesen habe, ist folgendes:

grob gesehen ist diese Regelung "befrachter-freundlicher"

d.h.
-Höhere Haftungshöchstgrenzen
- Für nautisch-technisches Verschulden wird auch gehaftet
-Haftung auch für Fehler von Erfüllungsgehilfen....

Desweiteren habe ich erfahren, dass die HR sich nicht wirklich in Deutschland etabliert haben...

Falls ihr noch was wissen solltet, wäre mir sehr geholfen...
Danke vorab.

Gruß Daniel

Das sind soweit auch die wesentlichen Merkmale der HR. Vieleicht gibt es noch Abweichungen in dem ein oder anderen Detail, aber die wichtigsten Punkte hast du! Etablieren konnten sich die HR nicht, da in D eine starke Reederslobby vorherschte und -herscht. Vereinbar sind sie natürlich trotzdem, wird aber wohl (so gut wie) nie vorkommen.

Freddi wrote:

Das sind soweit auch die wesentlichen Merkmale der HR. Vieleicht gibt es noch Abweichungen in dem ein oder anderen Detail, aber die wichtigsten Punkte hast du! Etablieren konnten sich die HR nicht, da in D eine starke Reederslobby vorherschte und -herscht. Vereinbar sind sie natürlich trotzdem, wird aber wohl (so gut wie) nie vorkommen.

IMHO: Die Hamburg-Regeln gelten immer dann, wenn entweder der Bestimmungshafen oder Verladehafen im Bereich der Hamburg-Regeln ist:
Barbados, Chile, Ägypten, Guinea, Ungarn, Senegal, Tunesien, Uganda, Zambia,Kenia, Nigeria u.a.
Kleine Anmerkung am Rande: HR ist bei den Seerechtlern die Abkürzung für Haager Regeln.
Gruss
Lemmi