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Logistikkonzept Beschaffung für Werk in China
Supply Chain Management SCM: Diskussionen, Lösungen und Best Practices für eine effektive Lieferkette. Unser Forum Supply Chain Management SCM behandelt Fragen wie, wie können Unternehmen ihre Lieferkette effektiver gestalten? Welche Rolle spielt SCM bei der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -loyalität? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von SCM? Was sind die wichtigsten Best Practices für ein erfolgreiches SCM?
judo22 |
Geschrieben am 11 Februar 2012
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Dabei seit 10 Februar 2012 2 Beiträge
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Hallo zusammen,
ich habe für mein Unternehmen ein Konzept entwickelt zum Thema Neuorganisation der Beschaffung für Zukaufsteile aus Deutschland für unser Werk in China.
Hier geht es in der Soll-Konzeption darum, dass zukünftig unser Werk in China die Ware direkt bei den verschiedenen Lieferanten (Top 30 Lieferanten) bestellt, ein Dienstleister sammelt diese Ware ein, konsolidiert diese und sendet diese dann nach China.
Soweit so gut.
Wie kalkuliere ich jedoch, welcher Dienstleister der günstigere ist? Das Volumen der Lieferanten ist nicht vorhersagbar. Die Lieferanten sitzen sowohl in Nord- als auch in Süddeutschland. Wie kann ich die Vorlaufkosten optimieren? Konsolidiere ich an mehreren Standorten und habe mehr Kosten dadurch das ich den Container nicht vollladen kann bzw. LCL-Fracht habe oder konsolidiere ich an einem Standort und habe höhere Vorlaufkosten?
Wo ist der Break-Even? Wie kalkuliere ich das kostengünstigste Konzept?
Vielen Dank an jeden, der sich mit diesem Problem auseinandersetzt.
Über Lösungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.
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MagNet-99 |
Geschrieben am 11 Februar 2012
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Hallo judo22,
wenn Du keinen Daten ahst, kannst Du natürlich auch keinen Break-Even rechnen oder eine der von Dir angesprochenen Entscheidung treffen.
Das das Lieferanten-Volumen nicht vorhersehbar bezweifele ich. Irgendwo wird es Daten geben. Eure chin. Fabrik wird ja von jemandem geplant. Es gibt sicher Businesspläne, Produtkionspläne, was auch immer. Mich irritiert eher das die Beschaffung aus Deutschland erfolgt. Es gibt für China ja sicher noch andere interessante Beschaffungsmärkte.
Generell solltest Du aber das Thema Frachtkosten in Deutschland und von DE nach CN nicht überbewerten, sondern Dich auf einen oder zwei Standorte fixieren (je nach Menge) an denen Du zuverlässige Dienstleister für die Konsolidierung nicht nur der Waren sondern auch der Dokumente hast. Kosteneinsparungen bringen Dir nichts wenn es nachher bei der Ausfuhr in DE oder Einfuhr in CN Probleme gibt.
Wenn Du dann Erfahrungswerte hast, kannst Du an der Effizienz schrauben. Dann macht sicher auch einen Break-Even-Analyse Sinn.
Gruss
MagNet-99
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judo22 |
Geschrieben am 11 Februar 2012
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Dabei seit 10 Februar 2012 2 Beiträge
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Hallo MagNet-99,
vielen Dank für deine Antwort.
Die Beschaffung muss für die Teile erfolgen, die noch nicht nationalisiert sind bzw. deren Qualitätsniveau in China derzeit nicht verfügbar ist.
Für die Lieferanten gibt es schon ein Volumen aus dem Jahr 2011. Dieses schwankt jedoch, je nachdem welche Produkte in China gebaut werden.
Da die Ware bisher auch nach China geliefert wird, wird die Einfuhr das kleinere Problem sein. Bisher wird die Ware jedoch in den verschiedenen Produktionswerken gesammelt und dann versandt. Das soll durch ein Dienstleister zentralisiert werden.
Kannnst du mir sagen, wie ich mit den Werten aus 2011 eine Break-Even-Aanlyse machen kann?
Gruß
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MagNet-99 |
Geschrieben am 12 Februar 2012
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Hallo judo,
ich würde das Volumen aus 2011 so detailliert wie möglich an 2-3 Spediteure geben, die in Deutschland auf ein Netzwerk zugreifen können und eine Seefrachtabteilung haben. Dann die Preise vergleichen. Break-Even brauchst Du da nicht ;-)
Gruss
MagNet-99
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Mockel |
Geschrieben am 12 Februar 2012
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Dabei seit 13 Mai 2008 671 Beiträge
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Oha...
Ohne vernünftige Daten kann man doch nicht kalkulieren.
Wie soll das funktionieren mit der break-even-analyse?
Dann müsstest Du ja zuersteinmal Durschnittswerte ermitteln
und dann hoffen, dass es 2012 auch so wird.
Meiner Meinung nach....lass die Container im Seehafen packen
mit entsprechender Vorholung im Sammelgutverkehr.
Wenn nicht ausreichend Ware für einen Vollcontainer zur Verfügung steht eben direkt zum NVOCC und LCL verladen.
Evtl. gibt es ja auch schon Verträge im nationalen Bereich für Stückgut.
Dann kannst Du auch selbst anliefern.
Dann können die Preise in wenigen Minuten verglichen werden
und man sitzt nicht tagelang an irgendwelchen Auswertungen
und Analysen.
Aber evtl. gibt es ja in deinem Fall noch andere Möglichkeiten.
Dazu benötigt man aber genaue Daten.
Sprich mal mit Spediteuren, die bereits für euch tätig sind.
Die müssten das Ganze ja schon ein wenig einschätzen können.
Grüße Mockel
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oleda |
Geschrieben am 13 Februar 2012
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Dabei seit 10 April 2008 365 Beiträge
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Jeder grosse Stückguttrucker hat doch einen Sammelguttarif für innerdeutschte Transporte nach Bremen/Hamburg.
In Hamburg oder Bremen brauchst Du jemanden der Container staut, dafür wäre schon das ca. Volumen (also 5 Ctr. / Jahr oder 500 Ctr. / Jahr) intessant, damit man den richtigen Anbieter auswählen kann.
Für die Seefracht braucht man einen Spediteur oder bucht wenn man genug Zeit hat bei der Reederei direkt.
Das bekommt man aber von jedem vernünftigen mittelständischen Spediteur auch leicht vergleichbar aus einer Hand, sofern man eine vernünftige Ausschreibung macht, auch von mehreren von klein bis gaanz gross...
Einen Break Even kann man mMn nur zwischen Sammellager/Direktverladung erreichen, mehrere Sammellager sind Käse.
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