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Wartezeit-Gebühren
Güterkraftverkehr und LKW Forum: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Disponenten, Entscheider und Fuhrparkmanager. Unser Forum Güterkraftverkehr und LKW behandelt Fragen wie, welche Routenplanungs-Tools gibt es für den Güterkraftverkehr? Welche Versicherungen sind für den Güterkraftverkehr sinnvoll? Wie wird man Fuhrparkmanager und was sind die wichtigsten Aufgaben? Welche Trends gibt es im Güterkraftverkehr und wie wirken sie sich auf die Branche aus? Wie lässt sich die Kraftstoffeffizienz von LKWs verbessern?
mascottchen |
Geschrieben am 25 Juni 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Hallo, mal doofe Frage.
Habe am vergangenen Samstag eine Abholung 60 km entfernt von meinem Wohnort gehabt, sollte "so ab 9.00 Uhr " da sein.
Bin also gemütlich hingetuckert , noch getankt, nen Brötchen gemampft und um 9.30 angekommen.
Die Ware ist noch nicht fertig hiess es, dauert noch.
Wie lange?
Kann ich so nicht sagen...
11 Uhr oder eher 12 Uhr?
Nein gegen 11 oder so.
Bin schliesslich um 14.30 Uhr mit den 8 Paletten vom Hof gerollt.
5 Stunden rumgammeln...
Der Samstag war natürlich gelaufen.
Originaltext im Frachtauftrag:Be und Enladezeiten bis zu 3 Stunden sind im Frachtpreis enthalten und werden nicht gesondert vergütet.
Was darf ich denen denn so in Rechnung stellen???
Sven
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CARGOFORUM PARTNER
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Mayerhofer |
Geschrieben am 25 Juni 2006
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Hi mascottchen,
so ab 09.00 Uhr ist ja auch eine nicht so eine genaue vereinbarte Abholzeit, oder?
Nichts desto trotz handelt es sich um eine Wartezeit, die ja wie du geschrieben hast über 3 Stunden Wartezeit gesondert in Rechnung gestellt werden kann.
Um welches Fahrzeug handelt denn es sich denn bei dir?
Gruß
M.Mayerhofer
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mascottchen |
Geschrieben am 25 Juni 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Also, mach ich jetzt mal die Kurzvorstellung: 8) 8) 8)
Seit August fuhr ich Kleintransporter für 3 verschiedene SpediŽs.
Nachdem die Vertröstungen denn mehr als unglaubwürdig wurden und Versprechungen wie: Wir können mal wieder was abrechnen im nichts verschwanden, beschloß ich mir ein eigenes Auto anzuschaffen.
Aber: Nicht so leicht, wenn man monatelang für fast lau gearbeitet hat.
Fazit kein Geld für EU Lizenz, wenn es ein eigenes Auto sein soll...
Oder lieber ein Auto mieten und dafür dann die Eu Lizenz machen?
Auch doof, also beschloß ich mir einen 3,5 to mit LBW anzuschaffen, aber Zuladung ist dann ja gerademal 500-600 kg.
Dann stieß ich im Internet auf einen Renault Mascott Pritsche /Plane mit Anhänger und am Anhänger die LBW, das ganze schön mit Durchlademöglichkeit zum Zugfahrzeug.... Perfekt....... dachte ich.........
Ich hatte nicht mit dem deutschen Tüv gerechnet.
Nachdem ich dann einen neuen Fahrtenschreiber neue Reifen und eine andere AhK angebaut hatte, (da ich den Mittelbolzen der Maulkupplung gemessen hatte und mich bei Rockinger nur mal so über die Toleranzen informieren wollte, merkte ich das die montierte Ahk keine deutsche Zulassung bekommen würde, also flugs bei diversen Händlern angerufen und eine kaum gebrauchte AHK vom 7,5 to angebaut.)
Ich kam vom Tüv und dachte ich spinne.
Beleuchtung um und nachrüsten, AHK falsch, es wurde eine pneumatischbetätigbare mit Fernbedienung und Fernkontrolle verlangt.
Dumm ist nur das es sowas noch garnicht gibt Herr Ingenieur ... Steckt noch im Feldversuch, denke mal die haben da mal was gelesen und dann wollten die das 2899 netto teure Teil halt an meinem Auto sehen....
Nach unzähligen WOchen und Telefonaten hab ich dann eine mechanische Fernbetätigung genehmigt bekommen...für knapp die Hälfte Ich glaube die ist für 20 tonnen konstruiert, macht ja auch nen unheimlichen Sinn am 3,5 to...
Allerdings war mein Geldbeutel durch diverse Sonderausgaben nun schon mal geschmälert...
Die monatlichen Überziehungszinsen auf dem Girokonto von 250 wurmten mich ja nun auch schon seit 10 !!!! Wochen
Naja der Renault hatte Tüv: Jetzt wird alles gut..... Dachte ich
Um auch ohne Eu Lizenz, die ich erst im Herbst machen kann wenigstens ab und zu mal nen bissl Geld zu verdienen
Wollte ich den Genehmigungsfreien Grenzüberschreitenden Verkehr bis 6 to GG in Angriff nehmen.
Dafür musste aber der Anhänger um eine tonne abgelastet werden.... Das dürfte ja kein Problem sein... dachte ich
Der Ing fand das aber doch wieder unwitzig.
Die Auflaufbremse sei von 2700 - 3500 kg geprüft...... 2500 kg geht nicht...
Hä??? leer wiegt er doch nur 1460 kg , da darf ich doch auch fahren....
Das ist zwar richtig, aber.......
Fazit, der Anhänger steht ohne Tüv beim Bauern in einer Scheune und ich gurke nur mit dem Renault rum 1 to Nutzlast.
4,10x 2,23 x 2, 50 mit 8 Stellplätzen, (der Anhänger hat die gleiche Ladefläche, nur mehr Zuladung.)
Gruss Sven
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Mayerhofer |
Geschrieben am 29 Juni 2006
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Hi mascottchen,
ich nehme an, du bekommst diesen Auftrag auch pauschal bezahlt, oder?
Du sprichst also von einem Transporter mit einer Tonne Nutzlast.
Den würde ich mit 25 Euro die Stunde veranschlagen (gefahrene Km wie die Wartezeit).
Gruß
M.Mayerhofer
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michaelm |
Geschrieben am 30 Juni 2006
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Dabei seit 12 Dezember 2005 904 Beiträge
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Nach §417 HGB hat der Frachtführer dem Absender für das Verladen eine angemessene Zeit einzuräumen. Die Länge der Ladezeit kann im Frachtvertrag vereinbart werden. Wird die Ladezeit überschritten, kann der Frachtführer eine Nachfrist setzen, danach den Frachtvertrag kündigen. Hier stehen 1/3 der vereinbarten Fracht zu.
Natürlich ist das in der Praxis nicht immer einfach, gerade wenn es ein regelmäßiger Auftraggeber ist etc. Aber auf "gut Glauben" sollte man ja keinen Frachtvertrag abschließen.
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mascottchen |
Geschrieben am 01 Juli 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Erstmal danke für die Auskünfte :D :D :D
Meine Fragen kamen natürlich, da ich
a) Nicht als Willi Wucher daher kommen wollte
b) Nicht die ohnehin kaputten Preise unterbieten wollte.
Von festen Auftraggebern kann nicht die Rede sein, hab zwar öfter mit den gleichen Auftraggebern zu tun, aber ich fahre im Monat für ca 20 verschiedene (also ganz so wie es Vater Staat für seine Ich AG - ler vorsieht)
Gruß Sven
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Mayerhofer |
Geschrieben am 01 Juli 2006
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Danke michaelm,
war selber zu faul das HGB durch zu blättern! :lol:
Jetzt haben wir etwas handfestes.
Ich sollte das Fracht, Speditions und Lagergeschäft mit dem Umzugs- und multimodalen Verkehr in den §§ 407-475 doch einmal durchlesen vor der Prüfung. :!:
Gruß
M.Mayerhofer
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MagNet-99 |
Geschrieben am 06 Juli 2006
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Hallo Mascottchen,
da hast Du ja echt eine schwere Zeit hinter Dir (mit dem TÜV).
Frage von mir:
Wie kommst Du denn in diesem Marktsegment an Aufträge ? Frachtbörse taugt ja für so kleine Fahrzeuge nichts. Oder arbeitest Du mit einer der großen Kooperationen (inTime, Profex,.....) zusammen ?
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mascottchen |
Geschrieben am 13 Juli 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Hallo Magnet äh Mag net äh MagNet,
Ich bin nur über Transportbörsen unterwegs.
Wobei ich einige gleichzeitig "angeschafft "habe, was ich aber demnächst wieder ändern werde.
Die absolute Fehlinvestition war für mich wohl das Kurierportal,
Da sind absolut nur Leute die meinen das so ein CommonRail Motor mit Luft und Wasser läuft.
Beispiel: Eine Schrankwand plus Esszimmertisch plus 6 Stühle von Hamburg zum ? (Glaub in die Nähe vom Bodensee).
Der Gute Mann hatte ganz konkrete Vorstellungen: Maximal 100 Euro.
Kurz danach rief ich Ihn nochmal an, da ich noch eine andere Fracht ab HH bekam und wollte ihm halt definitiv absagen, da sagte er er hätte den Auftrag gerade für 80 vergeben...
Prust..... Für was fahren die Leute in der Börse???
Sowas mache ich nicht...
Wahrscheinlich irgendein Vogel ohne Transportversicherung oder so.
Nee, ich nehme nur Frachten an, die sich einigermaßen rechnen.
Ich fahre nicht um Kilometer auf den Tacho zu bekommen und mir die schöne Gegend anzusehen.Und keine Angst, es bleibt trotzdem kaum was über, die laufenden Kosten sind halt unheimlich hoch.
Anderes Beispiel: Ein Umzug nach Spanien...
Hab ja verständnis, aber: Eine des Landes verwiesene Spanierin, für die die Kirche eine Möglichkeit suchte Ihr Hab und Gut wegzubringen.
24 Umzugskartons, div. volle Koffer, lose Kleidung, lose DVD usw.
Ich meine es ging um 2000 km oder gar 2400 km einfache Strecke.
Mehr als 450 Euro dürfte sowas aber nicht kosten.
Ich schlug vor , sie sollten sich dann mal nen Sprinter leihen und dann mal sehen wieviel Sprit denn wohl so durch den Tank gingen und wieviel die km im Leihauto extra kosten.
Sie würden einen LKW Fahrer suchen der etwas oben auf die Ladung draufpacken würde, ohne das der Chef unbedingt etwas davon wüsste.
Nee is klar, ein Lkw Fahrer , der in der Transportbörse als Nebengewerbetreibender angemeldet ist vielleicht?
Und dann noch riskiert das der Chef in einer Kontrolle keine Umzugsversicherung hat?
Ach die braucht man ? kam dann von der Guten Frau.
Naja, schliesslich meinte dann die paritätische Frau, dann müsse die Spanierin halt ohne Ihre Sachen nach Spanien...
Mahlzeit
Sven
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MagNet-99 |
Geschrieben am 13 Juli 2006
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Prusstttttt,
tja aufe Straße da kann man was erleben, ROFL
Aber das mit den Frachtenbörsen hätte ich nicht gedacht im Kuriersegment.....aber sowas läuft doch nicht auf Timo usw... oder ?
Hast Du Dir mal eine Vollkostenrechnung gemacht um zu sehen was Du pro gefahrenem KM an Kohle brauchst um zu überleben ?
Ich habe grade mit den großen der Branche verhandelt und die sind schon noch ganzschön selbstbewußt was die Preise angeht........
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mascottchen |
Geschrieben am 17 Juli 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Dadurch das ich an die Jumborampe zum laden komme geht es eigentlich.
aber bei derzeit 8 Plätzen (später 16, wenn der Anhänger auch darf)kommt halt keine gute Frachtrate zustande.
Busse laden die aber eher nicht in den Börsen.
Habe zwar schon eine Rechnung aufgestellt, aber die ist nicht immer zu erreichen, das ist eben das Problem.
Leer zurück geht gar nicht...
Also muss ich entweder stehenbleiben, oder Bögen schlagen.
Sven
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MagNet-99 |
Geschrieben am 17 Juli 2006
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Tja.....verstehe.
Ich habe auf jeden Fall einen Menge Respekt vor Leuten wie Dir die sich tagtäglich mit den Problemen auf der Straße und vor allem mit Verladern und Spediteuren rumschlagen und dann oft sogar noch hinter ihrem Geld herlaufen müssen.
Alles Gute weiterhin wünscht einer der nur hinterm Schreibtisch rumlungert ;-)
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mascottchen |
Geschrieben am 24 Juli 2006
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Dabei seit 25 Juni 2006 13 Beiträge
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Ich lungere auch gerade am Schreibtisch rum....
Aber heute nacht gehts ja Gott sei Dank wieder los...
Nen bissl die Deutsche Küste anschauen, heute wars ja die Niederländische incl reinspringen...
:twisted: War es eigentlich heiss an Deinem Schreibtisch? :twisted:
:evil: Frag jetzt ja nicht ob mein Auto Klima hat... :evil:
Falls doch , hier die Standardantwort:
Meine Klimaanlage ist kaputt, darum hab ich ja das Fenster auf, die geht nimmer aus.... ich will ja nicht erfrieren, daher ist die Scheibe unten. :lol:
Nee Quatsch, der hat keine, leider...
Während der Fahrt gehts ja, aber wehe man hält nen Weilchen ...
Tja Respekt, hat man ne Wahl? HIV vielleicht? Ist das eigentlich ein Zufall?
HIV, der nachvogler äh Nachfolger hiess dann ja wohl H5N1
Aber was ist denn dann Hartz 4 (HIV???)
Fragen über Fragen...
Ich hätte eigentlich auch noch lieber meinen Job als Filialleiter eines Sonderpostenbaumarktes, aber was solls, geschlossene Filialen gibts halt nicht mehr.
Sven
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