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Tourenzuordnung im Umschlagslager


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DerUnbeugsame Geschrieben am 31 Januar 2016



Dabei seit
15 Februar 2013
17 Beiträge
Hallo zusammen,

es gibt ein Hauptumschlagslager, in dem alle Sendungen für den Export durch verschiedene Linien angeliefert werden.

In diesem Lager werden diese Sendungen für den Import der einzelnen Depots zugeordnet, sodass die Linien von dort wieder die entsprechenden Sendungen mitnehmen, um die jeweiligen Depots zu beliefern.

Jetzt werden diese Sendungen in den Depots aber unsortiert angeliefert. D. h., im Import eines jeden Depots müssen jeden morgen diese unsortierten Sendungen den jeweiligen Touren zugeordnet werden.

Wäre es nicht einfacher und auch logischer, wenn man gleich im Umschlagslager eine Tourenzuordnung durchführt, sodass in den jeweiligen Depots allenfalls noch Feinabstimmungen vorgenommen werden müssen?

Die Depotzuordnung erfolgt ja durch das Label. Steht auf einem Label z. B. das Kürzel für das Depot München, wird diese Sendung auch nach München geliefert. Eine explizitere Vorgehensweise bei dieser Depotzuordnung könnte man doch treffen, wenn man die Postleitzahlen, die ja den Depots fest zugeordnet werden, scannt und dann zuordnet, aber eben auch so, dass z. B. ein Postleitzahlengebiet von Tour X im Rollwagen 1 landet und von Tour Y in Rollwagen 2.

So müssen morgens im Import entweder nicht die Fahrer oder die Depotlagerarbeiter oder die Koordinatoren diese Tourenzuordnung vornehmen, sondern eben nur noch überprüfen, ob alles so stimmt und evtl. Feinheiten ausmerzen?

Wie könnte man das umstellen?

Einfach, wie ich geschrieben habe, die Depotzuordnung feiner gestalten, nicht nur nach Depotzuordnung, sondern nach Touren-/PLZ-Zuordnung?

Mit welchem Aufwand (Zeit, Kosten ...) ist das verbunden?

Gibt es Dienstleister, die bereits so vorgehen und ist darüber etwas zu lesen?

Was ist dabei sonst zu beachten? Wo liegen die Vor- und evtl. Nachteile?

Schöne Grüße

DU

CARGOFORUM PARTNER

ms50389 Geschrieben am 01 Februar 2016



Dabei seit
13 März 2015
27 Beiträge
Leider schreibst du recht allgemein, daher nur mal so spontan aus der Hüfte (auch wenn ich kein KEP-Spezialist bin):

Grundsätzlich spricht einiges dafür, die finale Tourenplanung so spät wie möglich zu erledigen, weil dann eben die meisten Informationen zur Verfügung stehen, die für die Tourenplanung relevant sind. Das geht bei Kleinigkeiten wie »Kommt später, weil steht im Stau/Bus verpasst« los, geht weiter über Krankheit, Fahrzeugverfügbarkeit, »gestern« nicht ausgelieferte Pakete, die heute wieder mit müssen usw. Dazu kommen ja immer noch lokale Besonderheiten wie »Firma XY hat morgen Betriebsversammlung, da ist ab 12 Uhr keiner mehr« oder »Firma Dings hat am Freitag Brückentag«. Gerade letzteres sind Dinger, die (wenn überhaupt) die Ausliefer/innen mitkriegen, aber keiner im Hauptumschlaglager.

Wenn ich dich richtig verstanden hab, dann steht da, einfach gesagt, im Hauptlager eine Ladeeinheit für das Depot München und die packen da halt alles rein, was für das Depot München bestimmt ist. Das hat halt den Vorteil, dass es im Endeffekt schnell geht und eine gute Auslastung ermöglicht, unabhängig davon, ob der Kram für Bezirk 1 oder Bezirk 10 bestimmt ist.

Nur mal mit einfachen Zahlen: Du hast auf einer Ladeeinheit 10 Kisten, die jeweils 100 Pakete fassen. Damit hast du auf der Ladeeinheit eine Kapazität von 1.000 Paketen. Wenn du jetzt aber jeder Kiste einen Zustellbezirk zuweist, dann hast du nur noch eine Kapazität von bis zu 100 Paketen Zustellbezirk.
Mal bewusst übertrieben zur Verdeutlichung: Du hast heute für die Bezirke 1 bis 9 je 10 Pakete, aber für den Zustellbezirk 10 hast du 400 Stück. In Summe wäre die Ladeeinheit halt nur knapp zur Hälfte ausgelastet, wenn du aber deine Unterteilung durchziehen willst, dann bleiben 300 Pakete stehen.

DanielFrey Geschrieben am 06 Mai 2016



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