Cargoforum Forum für Transport, Logistik, Spedition, Zoll und Außenhandel
Cargoforum.de in Zahlen: 13.030 registrierte User - 0 User online - 48 Gäste online - 61.022 Beiträge - 1.751.712 Seitenaufrufe in 2022



Country of origin auf Handelsrechnung


Warenursprung und Präferenzen: Wichtige Faktoren für die Berechnung von Zöllen und Steuern im internationalen Handel. Unser Forum Warenursprung und Präferenzen behandelt Fragen wie, was ist der Warenursprung und wozu dient er? Wie wird der Warenursprung bestimmt? Welche Auswirkungen hat der Warenursprung auf die Berechnung von Zöllen und Steuern im internationalen Handel? Was ist eine Lieferantenerklärung und wozu dient sie? Was ist eine Langzeit-Lieferantenerklärungen?


Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Remsen Geschrieben am 21 März 2018



Dabei seit
06 Mai 2016
65 Beiträge
Hallo Eaglestef,

ich gebe Dir vollkommen recht das die Ursprungsthematik nicht in einem Forum besprochen werden kann, nicht umsonst gibt es Seminare die sich einen ganzen!!! Tag damit befassen, wobei ich das auch für etwas übertrieben halte.

Anyway, meine Frage, die etwas umständlich formuliert ist, zielt eher auf die exakte Umsetzung der Ursprungserklärung auf der Handelsrechnung. Wir haben unter jedem Artikel stehen: "Country of origin: xy" (Also Germany oder China), das bezieht sich auf den nicht präferentiellen Ursprung. Ich war mir nicht sicher wo ich den präferentiellen Ursprung zusätzlich noch hinterlegen soll, da hat aber Chev natürlich recht das, wenn ich es richtig verstanden habe, ich einfach unter die UE einen Text hinzufügen soll, z.B.: "Die UE bezieht sich nur auf die Positionen 30+60+70".

Gruß

CARGOFORUM PARTNER

Chev Geschrieben am 21 März 2018



Dabei seit
10 April 2009
1477 Beiträge
Zitieren::

Seminare die sich einen ganzen!!! Tag damit befassen, wobei ich das auch für etwas übertrieben halte.

Im Bereich "Präferenzen" ist ein Tag gar nichts. Bis man hier die Grundzüge verstanden hat und sicher umsetzen kann, vergehen meiner Meinung nach Monate, ggf. sogar Jahre - je nachdem wie häufig/intensiv man mit der Materie zu tun hat.

Ohne Seminar würde ich sowieso niemals Präferenzen ausstellen. Die "Theorie" ist hier ausnahmsweise mal sehr wichtig, um überhaupt zu wissen, was man in der Praxis tut.

Zum Thema:
Ich glaube, dieses hier hat alle doch etwas irritiert:
Zitieren::
"Country of Origin: Germany" und darunter "Preferential Country: China"?
Präferenzen mit "China" in Verbindung zu setzen, ist mehr als fragwürdig. Zumal in einer UE nicht etwa das berechtigte Empfängerland benannt wird, sondern eben das Ursprungsland - in den meisten Fällen "EU". Das China mit Präferenzen nichts zu tun, sind wichtige Grundlagen, die jeder "Präferenz-Aussteller" kennen sollte. Ansonsten wie gesagt nachschulen.

eaglestef Geschrieben am 22 März 2018



Dabei seit
15 September 2016
82 Beiträge
Hallo Waldorf,

ich gebe Dir recht, dass in den meisten mittleren Unternehmen die letzte Zollprüfung 10 Jahre oder länger her ist.
Wenn Du bzw. dein Kunde aber Du eine Rechnung mit "preferential origin: China" beim Import in der Schweiz vorlegst, kann das durch aus ein Nachprüfungsersuchen zur Folge haben. Und wenn der Zoll dann erstmal bei dir etwas feststellt, steigt natürlich dein Score für eine Zollprüfung.

Ich denke, wir meinen das Gleiche. Es geht auch nicht darum jemanden Angst zu machen, aber es ist nicht ganz ohne.

VG

Himbeere Geschrieben am 23 Mai 2018



Dabei seit
27 Februar 2018
4 Beiträge
Wir machen einfach zwei Rechnungen.
Eine mit EU-Ware ( DER AUSFÜHRER DER WAREN, AUF DIE SICH DIESES HANDELSPAPIER BEZIEHT, ERKLÄRT, DASS DIE WAREN, SOWEIT NICHT ANDERS ANGEGEBEN, PRÄFERENZBEGÜNSTIGTE CE-URSPRUNGSWAREN SIND.) und eine mit Nicht-EU-Ware ( Die Waren, auf die sich dieses Handelspapier bezieht, sind keine EU-Ursprungswaren. )

Ranger55 Geschrieben am 18 Juni 2018



Dabei seit
18 Juni 2018
18 Beiträge
Was Ursprungsüberprüfungen im Bereich Nicht-Präferenziellem Präferenziellem Ursprung darf ich mitteilen, dass wir in den letzten 4 Jahren rund 10 Überprüfungen hatten. Einige davon angestrengt durch die Ausländische Zollbehörde innerhalb des Freihandelsabkommen, aber auch durch interne durch die Zollbehörden selber. In den meisten Fällen wurde überprüft, ob die Wertkriterien innerhalb des FHA als Ermächtigter Ausführer eingehalten wurden.

Dies zum Thema, wer hat innerhalb der letzten 10 Jahre eine Überprüfung gehabt. Die Kontrolle haben klar zugenommen. Der Grund ist einzig und allein. Es geht um Einnahmen des Staates im Importland, welche bei falschem Ursprung hintergangen werden.

Neues Thema eröffnen    Neue Antwort erstellen
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2







Deutschlands führendes Transport & Logistik Forum. Alles Wichtige zu Themen wie Spedition, Speditionsforum, Logistik, Logistikforum, Transport, Ausbildung, Studium, Karriere, Weiterbildung, Binnenschifffahrt, Existenzgründung, Transportforum, Luftfracht, Bahnfracht, Bahncargo, Seefracht, Schifffahrt, LKW, Güterkraftverkehr, Maut, Ladungssicherung, Gefahrgut, Charter, Eisenbahn, KEP, Kurier, Express, Paket, Multimodal, kombinierte Verkehre, Transportrecht, Transportversicherung, Zoll, Zollforum, RFID, Lagerlogistik, Warehouselogistik, AWB, Luftfrachtbrief, Container, Frachtflugzeug, Güterzug, Spediteure, Verlader, Fracht, Frachtforum, Transporte
© eine Onlinepublikation der VOCA media carsten vollenbroich