Aktive Veredelung mit umwegen

Liebe Nutzer des Cargo Forums,

ich habe als Zollbeauftragter eines wissenschaftlichen Instituts aktuell einen Vorgang auf dem Tisch, der mich etwas grübeln lässt, wie er sich zolltechnisch darstellen lässt.

Folgendes:

wir erhalten gebogene Profile und Bleche aus US und sollen diese als Auftragsforschung in DE verschweißen und zum Kunden in die USA zurückschicken. Soweit hört es sich nach einer klassischen aktiven Veredelung an.
Bevor ein Teil der Bleche jedoch verschweißt werden kann, sollen diese von DE noch einmal nach CH transportiert werden, um dort gebeizt zu werden mit anschließenden Reimport nach DE. Das hört sich dann eher nach einer passiven Veredelung an.

Soll ich hier eine aktive Veredelung anmelden und dann den Teil der Ware in CH passiv Veredeln? Gehen solche Verschachtelungen oder seht ihr eine einfachere Lösung / Zollverfahren?

Der Warenwert ist leider recht hoch, und durch die Zusatzzölle würde ein regulärer Import 5-Stellige Zollkosten verursachen. Das fällt somit schon einmal weg.

Vielen Dank für euren Input!

Eichi

Moin,

du kannst dir innerhalb dein AV eine Unterveredelung weiter bewilligen lassen...

damit wäre dann die PV in CH möglich...