Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat seinen Marktbeobachtungsbericht veröffentlicht.
Zu den gesetzlichen Aufgaben des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) gehört die verkehrsträgerübergreifende Marktbeobachtung. Diese umfasst den Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsgüterverkehr. Mit der Marktbeobachtung sollen Fehlentwicklungen auf dem Verkehrsmarkt frühzeitig erkannt werden (§14 GüKG). Der Bericht stellt die aktuelle Verkehrsentwicklung seit Beginn des jeweiligen Jahres dar.
Dabei sagt das BAG in seiner neuen Untersuchung einen beschleunigten Strukturwandel voraus.
Ein neues Güterkraftverkehrsgesetz und eine damit einhergehende Liberalisierung, die Erweiterung der EU, die Globalisierung und die Einführung der LKW-Maut sind alles Ereignisse, die nicht spurlos an den Unternehmen vorbeigegangen sind.
Drei Trends sind es derzeit, die laut BAG die Situation im Straßengüterverkehr prägen:
1. Erhebliche Kostensteigerungen
2. Ein anhaltend starker Wettbewerb bei Transporten
3. Die Beschleunigung der strukturellen Veränderungan am Markt
Unter dem letzten Trend versteht das BAG, dass sich Logistikkonzerne mit europa- oder weltweiten Netzwerken immer stärker ausbreiten und dabei vermehrt deutsche und europäische Dienstleister aufkaufen.
Einen Einbruch erlebt der Werkverkehr. Die Verkehrsleistung verminderte sich um 5,8%. Als Hauptgrund werden der Rückgang in der Baubranche und die Konsumentenzurückhaltung genannt.
Zudem würden immer mehr Verlader mit eigenen LKW immer mehr Transporte an Fuhrbetriebe vergeben und mehr Güter mit einer eigenen, gewerblichen Tochter befördern. Letzteres ist dann unechter gewerblicher Verkehr, weil die Kontrolle darüber nach wie vor bei Werksunternehmen liegt.
Wer den ganzen Bericht lesen will, der klickt auf nachfolgenden Link:
www.bag.bund.de
dann weiter auf Bestellungen & Downloads / Veröffentlichungen.