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Aufgabe Lager.....


Supply Chain Management SCM: Diskussionen, Lösungen und Best Practices für eine effektive Lieferkette. Unser Forum Supply Chain Management SCM behandelt Fragen wie, wie können Unternehmen ihre Lieferkette effektiver gestalten? Welche Rolle spielt SCM bei der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -loyalität? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von SCM? Was sind die wichtigsten Best Practices für ein erfolgreiches SCM?


FinnDeutscher Geschrieben am 01 Juni 2006



Dabei seit
27 September 2005
21 Beiträge
Das ist zwar hier ein Cargoforum, aber vielleicht kann mir jemand bei dieser Aufgabe weiterhelfen:

Ein 3-gassiges automatisiertes Hochregallager für Paletten mit einem Regalbediengerät (RBG) je Gasse wird über eine gemeinsame Fördertechnik ver- und entsorgt. Es wird eine freie (chaotische) Lagerordnung verwendet, wobei bei der Einlagerung mit höchster Priorität eine Querschnittslagerung berücksichtigt wird. Sofern hier am I-Punkt mehrere Gassen für die Einlagerung in Betracht kommen, wird diejenige gewählt, die die meisten freien Lagerorte aufweist.
Für die Auslagerung wird ausschließlich das Prinzip Fifo angewandt. Es kommt zur Havarie in einer Gasse. Das RBG fällt für längere Zeit aus. Unter Vernachlässigung des Fifo-Prinzips können aufgrund der Querschnittslagerung auch Auslagerungsaufträge weitestgehend weiter bedient werden. Allerdings sinkt der Durchsatz des Lagers bezogen auf die Betriebsstunde um ein Drittel ab (auf 2/3). Die Havarie ist behoben. Man kehrt zum Fifo-Prinzip zurück und nutzt wieder alle 3 vorhandenen Regalbediengeräte. Welchen Wert erreicht der Durchsatz bei Vorliegen beliebig vieler Ein- und Auslagerungsaufträge bezogen auf die Betriebsstunde ?

Bleibt zunächst bei 2/3
Steigt wieder auf 3/3
Wird zunächst weiter reduziert

Ich grübel schon.... Danke für eure Tips!
Finn

CARGOFORUM PARTNER

RD Geschrieben am 06 Juni 2006



Dabei seit
15 April 2005
402 Beiträge
hallo finn,

ich kenn das problem mit einer störung in einer der gassen vom hrl. passiert bei mir hier im betrieb auch manchmal. insofern die störung in einer gasse ist, wird diese - wenn möglich - abgeschalten und der rest läuft weiter auf den 2 anderen.
gerade verstehe ich nur nicht, warum in deinem beispiel die gasse mit den meisten freien lagerorten verwendet wird, wenn der cpu nach der chaotischen lagerhaltung arbeitet. chaotisch heißt ja eigentlich, daß die palette am i-punkt gescannt wird, der rechner einen platz auswählt und dieser dann anschließend belegt wird.
aber gut, wenn das in der aufgabe steht, stehts da eben. bezogen auf deine frage würde ich klar sagen, daß der satz nach einiger zeit wieder auf 3/3 ansteigt. jedoch glaube ich nicht sprunghaft....

gruß,
RD

Gast Geschrieben am 15 Juni 2006





Danke für deinen Tipp!

Sicher bin ich mir aber noch nicht....

Gruss,
Finn

oxmoxx Geschrieben am 29 Juni 2006



Dabei seit
30 Dezember 2005
17 Beiträge
Ein 3-gassiges automatisiertes Hochregallager für Paletten mit einem Regalbediengerät (RBG) je Gasse wird über eine gemeinsame Fördertechnik ver- und entsorgt. Es wird eine freie (chaotische) Lagerordnung verwendet, wobei bei der Einlagerung mit höchster Priorität eine Querschnittslagerung berücksichtigt wird- Was, wie viel, welche Mengen???. Sofern hier am I-Punkt mehrere Gassen für die Einlagerung in Betracht kommen, wird diejenige gewählt, die die meisten freien Lagerorte aufweist.
Für die Auslagerung wird ausschließlich das Prinzip Fifo angewandt. Es kommt zur Havarie in einer Gasse. Das RBG fällt für längere Zeit aus. Unter Vernachlässigung des Fifo-Prinzips können aufgrund der Querschnittslagerung auch Auslagerungsaufträge weitestgehend ??? weiter bedient werden. Allerdings sinkt der Durchsatz des Lagers bezogen auf die Betriebsstunde um ein Drittel ab (auf 2/3) Für diese Feststellung braucht man kein Logistikexperte sein, das kann sich jeder AZUBI denken. Die Havarie ist behoben- Prima, nach welcher Zeit???. Man kehrt zum Fifo-Prinzip zurück und nutzt wieder alle 3 vorhandenen Regalbediengeräte. Welchen Wert erreicht der Durchsatz bei Vorliegen beliebig ??? vieler Ein- und Auslagerungsaufträge bezogen auf die Betriebsstunde ?

Die Antwort kann also nur lauten:
Nach 3,614 Tagen konnten alle drei RGB`s bei einem Betrieb von ca. 10 Stunden am Tag, den Rückstand aufholen.

abau Geschrieben am 04 November 2006



Dabei seit
02 November 2006
11 Beiträge
mal so als Ansatz:

Wenn ich nicht mehr FIFO-Auslagern muß, könnte schon die Änderung der Gesamtstrategie nach „Wechselspiel “, ergo: lagere da ein wo du auslagern kannst, den Ausfall kompensieren.

MagNet-99 Geschrieben am 04 November 2006



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
Hallo FinnDeutscher,
ich denke der Witz liegt hier daran (sofern es wie ich meine eine theoretische Aufgabe ist) das während des Gassenstillstands das FIFO-Prinzip aufgehoben wird um weiter Kunden bedienen zu können, es dann mit dem Anlauf aber sofort wieder zugeschaltet wird.
Bei der Annahme der theoretisch optimalen Querschnittslagerung wird jetzt einen ganze weile aufgrund FIFO nur aus der wieder reparierten Gasse abgerufen und die anderen beiden Gassen stehen nahezu.
Die Fördertechnik wird aber nur bei gleichmäßiger Nutzung produktiv sein bzw. den nötigen Durchsatz erreichen.

Meine Antwort:
Leistung wird erst kurzfristig noch weiter sinken und dann langsam wieder auf das normale Niveau vor der 'Havarie' steigen.

@oxmoxx - Wasch Dir mal den Mund mit Seife aus, meistens hilfts ;-)

Gruss
MagNet-99

abau Geschrieben am 04 November 2006



Dabei seit
02 November 2006
11 Beiträge
*EDIT*
hab das vorhergehende Statement nicht gelesen, sorry, MagNet-99 hat es schon beschrieben. Hier kommt NICHTS Neues.
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*EDIT*


So jetzt mal nach dem Mittagessen:

Ich gehe von einer 1:1 Verteilung der Ein- und Auslageraufträge (zur selben Zeit) aus.

Das heißt, daß in WE-Richtung die Gänge gleich voll sind. Da, nach Störungsende die „ältesten“ Paletten im Haveriegang stehen, konzentriert sich der gesamte Ausgang auf selbigen, mithin ist dieser auch der leerste und muß gefüllt werden, heißt auch der Eingang muß in diesen Gang, was faktisch dazu führt das nur noch das RBG des Haverieganges produktiv ist.

Mein Schluß = die Produktivität fällt auf 1/3 „bis die alten Klamotten raus sind“

bdd
abau

MagNet-99 Geschrieben am 04 November 2006



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
abau wrote:

Mein Schluß = die Produktivität fällt auf 1/3 „bis die alten Klamotten raus sind“
Na immerhin sind wir uns einig ;-)
Ich denke die Aussage ist für das HRL zulässig. Kurzfristig wird die Produktivität der gesamten Anlage (gehe von nachfolgender Kommissionierung oder Verpackung aus) sogar noch tiefer sinken......
Gruss
MagNet-99

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