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cargo tracking RFID / BARCODES


Transport Management Systeme TMS und Frachtenbörsen: Die besten Tipps und Tricks für den erfolgreichen Einsatz von Frachtenbörsen im Logistik- und Transportwesen. Maximieren Sie die Effizienz Ihrer Logistik- und Transportprozesse mit dem richtigen Transport Management System (TMS). Erfahrungsaustausch zum richtigen Einsatz von Transport Management Systemen TMS und Frachtenbörsen


Lars_P Geschrieben am 26 März 2007



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23 Januar 2005
83 Beiträge
Moin Leute,

gibt es hier jemdanden der schon Erfahrung mit der Transportüberwachung mittels Bar Codes / RFID (Radio Frequency Identification) hat.

Der Grundgedanke ist eine lückenlose Transportdokumentation zu gewährleisten.

Ich würde mich über Eure Meinungen / Erfahrungsberichte freuen.

Beste Gruesse

Lars

CARGOFORUM PARTNER

MagNet-99 Geschrieben am 26 März 2007



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
Moin Lars,

was möchtest Du denn überwachen ?

Container, Chassis, LCL-Sendung ?
Habe die Tage sogar eine RFID Lösung für Pferdetransporter präsentiert bekommen .....ROFL......

Gruss
MagNet-99

juergen2 Geschrieben am 26 März 2007



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20 Oktober 2005
307 Beiträge
Hi,

hab mich letztes Jahr ziemlich damit beschäftigt, wie Kollege Maggie schon sagt, gib mal ein paar Hintergrundinfos was dir so vorschwebt. Gibt ja aktive, passive, dann Lesestationen gibts stationäre und portable, Gates, auf Staplern, dann ist die Frage welche Tag's...

Gruss

Juergen2

RD Geschrieben am 27 März 2007



Dabei seit
15 April 2005
402 Beiträge
hallo lars_p,

mit barcodes hat, denke ich, schon fast jeder von uns erfahrungen gesammelt. da müssen wir nur an die KEP-branche denken. da hast du via track & trace eine sendungsverfolgung. der code wird an jeder station gescant und die standortinfo online gestellt. du gibst die waybillnummer ein und schon ist die info da.

mit RFID hab ich leider selbst noch keine erfahrung gemacht. nur über das potential der technik inklusive vor- und nachteilen gelesen. sorry.

gruß, RD

Lars_P Geschrieben am 28 März 2007



Dabei seit
23 Januar 2005
83 Beiträge
moin leute,

da es unwahrscheinlich ist auf die schnelle mal eben alle seehaefen auf der welt mit rfid auszuruesten war meine ueberlegung unsere schiffe (stückgutfrachter) rfid faehig zu machen.

Wir uebernehmen ueberwiegend projektladungen und schwergut.

da wir allerdings auch sehr viel stahl verladen und ein schiff ja bekanntlich ebenfalls aus stahl gebaut ist sehe ich doch erhebliche probleme bei der umsetzung - oder liege ich da verkehrt?

beste gruesse


lars

MagNet-99 Geschrieben am 28 März 2007



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16 Juni 2006
2708 Beiträge
Hi Lars ;-)

RFID für Deine Zwecke kannst Du völlig abhaken.
Mach mal 'suchen' und 'RFID' im Forum, da findest Du bereits etliche Beiträge und Links die Dir weiterhelfen können, Dich über die technische Seite zu informieren.

Ziele von RFID sind ja
1. den Kostenaufwand für Kontrolle oder Scannung zu verringern, beispielsweise dadurch das 1 Paletten mit 20 verschiedenen Sendungen drauf beim Durchschieben des Scanfensters gleichzeitig auf Rollkarte borderiert werden oder das im Supermarkt nur der Einkaufswagen durch die Kassenanlage geschoben wird und man direkt den Kassenbon druckt ohne jedes produkt auf das Band legen zu müssen.
2. Fehlerpotential zu verringern

.............ungeeignet allerdings bis jetzt sobald viel Stahl ins Spiel kommt.


Gruss
MagNet-99

Wie Du das bei einem Schiff machen möchtest ist mir ein Rätsel. Wäre aber interessant was Seewasser mit so einem RFID-Tag macht ;-)

Lars_P Geschrieben am 28 März 2007



Dabei seit
23 Januar 2005
83 Beiträge
moin magnet,

bei uns geht es nicht darum die kosten fuer die kontrolle zu senken, sondern die ladung an sich zu erfassen.

fuer uns ist im verhaeltnis ebenfalls unwichtig, ob das label nun 15 cent oder nur 2 cent kostet, da wir hier ueber andere groessenordnungen reden.

der gedanke ist - den laderaum mit einer (oder mehreren) sende-/empfangseinheiten zu ueberwachen.

die ladung die im hafen angeliefert wird, wird dort vermessen, auf schaeden begutachtet, gelabelt und erfasst sobald sie in den laderaum geht.

die bordwaende duerften eigentlich schon als abschirmung nach aussen dienen koennen, so das wirklich (fast) nur der laderaum an sich ueberwacht wird.

unsere kunden wissen oft bis zuletzt nicht, was und wieviel genau an bord geht. das ist auch mitunter wirklich aeusserst schwer zu erfassen...


um das seewasser mache ich mir allerdings weniger sorgen.... - unsere laderaeume sind dicht ;-)

aber die salzhaltige luft und evtl. spritzwasser ist natuerlich schon ein problem dass man nicht bagatellisieren sollte.

beste gruesse

lars

MagNet-99 Geschrieben am 28 März 2007



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16 Juni 2006
2708 Beiträge
Moin Lars,

hast Du mal ein Foto von so einer Verladung. ich kann es mir leider nicht vorstellen.........

Das teure und wartungsanfällige sind ja auch nicht die RFID-Tags, die für Deine Zwecke auch ein wenig teurer sein dürften sondern die Station an der die Tags automatisch erfasst werden sowie die Softwareanbindung von dort.

Solche Station muss dann ja an Land sein und jegliche zu verladende Ware wird durchgeführt oder auf dem Schiff, z.B. Ladeluke.

Gruss
MagNet-99

MagNet-99 Geschrieben am 29 März 2007



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
und sieh bitte auch mal hier:
www.info-rfid.de/

michaelm Geschrieben am 14 April 2007



Dabei seit
12 Dezember 2005
904 Beiträge
Vielleicht hilft diese Meldung:

Sato entwickelt RFID-Tag für
Thyssen Krupp
Stahlerzeuger ThyssenKrupp Steel will für die Kennzeichnung seiner gegossenen Stahlblöcke mit Radiofrequenzidentifikation (RFID) den RFID-Flag-Tag von Sato einsetzen. Der RFID-Spezialist hat dafür eigens eine modifizierte Variante des Ultrahochfrequenz (UHF)-Transponders entwickelt. Bei der Kennzeichnung der mehreren Meter langen und breiten Brammen half auch das Beratungsunternehmen Accenture. Den RFID-Flag-Tag hat Sato in Zusammenarbeit mit UPM Raflatac und Nestlé ursprünglich zur vollautomatischen Palettenetikettierung entwickelt. Das Produkt erzielt durch seine abstehende Antenne auch bei schwierigen Materialien wie Metallen oder Flüssigkeiten eine gute Leserate für das RFID-Funksignal. Bei ThyssenKrupp Steel dienen die Tags nun dazu, Stahl-Brammen zu kennzeichnen, die von Brasilien nach Duisburg verschifft werden. Nachdem ein von Accenture geleitetes Pilotprojekt mit 1000 Brammen bereits erfolgreich war, entwickelt der Stahlproduzent gemeinsam mit Sato und Accenture zurzeit eine halbautomatische Brammen-Kennzeichnungslösung auf Basis des RFID-Druckers CL 408e.

MagNet-99 Geschrieben am 14 April 2007



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
Das hörst sich doch gut an.
Interessant wäre wo die RFID Tags gescannt werden................

Michael Geschrieben am 14 April 2007



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24 Februar 2005
674 Beiträge
Moin,

eine ausführliche Pressemeldung findet sich auch unter dem Titel "High-tech Brammenlogistik bei ThyssenKrupp Steel" auf der Webseite von ThyssenKrupp Steel.

Demnach werden die Brammen auf dem Weg vom Stahlwerk ins Walzwerk mehrfach gescannt. Angebracht werden die RFID-Tags im Ladehafen. Gescannt wird dann offenbar wieder im Löschhafen, um die jeweilige Bramme an der richtigen Stelle abzulegen (für den Weitertransport per Bahn oder Binnenschiff). - MagNet-99, war es das, was Du mit "wo" meintest?

Salzwasser scheint kein so großes Problem zu sein. Zumindest ist u.a. auch der Einfluß von Salzwasser offenbar untersucht worden, mit dem Ergebnis, daß sich der Einsatz von RFID-Technologie "in allen Fällen (...) als erste Wahl für die Brammenlogistik erwiesen" hat.

Mir ist allerdings nicht ganz klar, wo der Vorteil des Einsatzes von RFID-Tags im von Lars geschilderten Fall liegt. Lars, Du schreibst selbst, daß die Ladung, die im Hafen angeliefert wird, dort vermessen und auf Schäden begutachtet wird. Außerdem wird sie noch gelabelt (dann z.B. mit dem RFID-Tag) und erfaßt, sobald sie in den Laderaum geht. Ihr könntet sie aber genausogut auch schon an Land erfassen.

Da ihr die Ladung normalerweise in einem Hafen ladet und in einem anderen wieder löscht, hat der Einsatz von RFID-Technologie doch kaum Vorteile, schließlich wird ja nicht die ganze Transportkette überwacht, sondern nur von Ladehafen bis Löschhafen?

Gruß,
Michael

MagNet-99 Geschrieben am 15 April 2007



Dabei seit
16 Juni 2006
2708 Beiträge
wenn ich aus dem genannten Artikel mal auszugsweise zitiere:

"Das Besondere an der Funkerkennung ist, dass man mit ihr Daten ohne Sichtkontakt und berührungslos über große Entfernungen lesen und die Informationen in angebundenen IT-Systemen weiterverarbeiten kann. ....... Wesentliche Bestandteile von RFID-Systemen sind ein Transponder genanntes Funketikett, ein Lesegerät mit Antennen sowie Schnittstellen zu IT-Systemen."

Das dieses über große Entfernung funktioniert war mit bisher unbekannt.....wir haben in meiner Firma vor etwa 4 Jahren mit den damals modernsten Etiketten gestestet. 1 Europalette mit etwa 10 verschiedenen Sendungen in Kartons. Kartoninhalt zu etwa 80% Stahl bzw. Produkte aus Stahl. Die LKW-Rampe wurde hierzu mit einem Leserahmen ausgestattet. Und...was soll ich Euch sagen. Es hat nicht funktioniert und als Begründung bekamen wir den zu hohen Stahlanteil genannt. Auf diese Erfahrung haben auch meine bisher gemachten Aussagen gefußt. Aber die Technik scheint vorangeschritten zu sein. Ich zitiere weiter:

"Die spätere Identifikation der Stahlblöcke übernimmt ein RFID-Lesegerät, das eine hochfrequente elektromagnetische Welle ausstrahlt. Die mit der Radiowelle übertragene Energie regt die Antennenspule des Etiketts an und erzeugt dort Induktionsstrom. Der Strom aktiviert den Mikrochip, der daraufhin seine Informationen an das Lesegerät zurücksendet. Von hier aus gehen die Daten weiter an die zentralen IT-Systeme, in denen die Informationen zu Stahlsorte, Abmessungen, Besteller und Bestimmungsort der jeweiligen Bramme hinterlegt sind............Der große Vorteil des RFID-Systems ist seine Reichweite. In den Häfen erkennt es die Blöcke noch während sie in rund drei Meter Höhe an den Portalkranen hängen. Die Lesegeräte sind hierfür fest an Kranen installiert. In wenigen Millisekunden erhält der Kranführer dann die Information, wo er die Bramme abladen soll."

Und das beruhigt mich dann wieder und bringt alle geneigten Leser auf den neuesten Stand:

"Brammenlogistik ist ein völlig neuer Anwendungsbereich für RFID. Erst seit gut zwei Jahren kann die Technik auf metallischen Objekten mit der benötigten Reichweite zuverlässig eingesetzt werden. Zuvor war die starke Reflexion der elektromagnetischen Wellen von der Metalloberfläche ein Problem. Die Lösung ist eine Flag-Tag genannte Etikettenvariante, bei der das RFID-Tag ähnlich einer kleinen Fahne ein Stück von der Metalloberfläche absteht."

Tja Lars, das könnte des Rätsels Lösung für Dich sein. Solltest Du Kontakt aufnehmen und in Erfahrung bringen können wie groß der Bereich ist, der durch die elektromagnetische Welle abgedeckt wird, dann poste das bitte mal hier.....

Grüsse von einem der gerade was gelernt hat ;-)
MagNet-99

Lars_P Geschrieben am 07 Mai 2007



Dabei seit
23 Januar 2005
83 Beiträge
Moin Leute,

vielen Dank fuer das gute Feedback. Bisher ist das nur ein Gedankengang, die Ladungserfassung mit RFID durchzufuehren.

Ich habe nun aber mittlerweile auch schon zu hoeren bekommen, dass die Distanzen einen Schiffsladeraum locker abdecken.

Stahl scheint ebenfalls wirklich nicht mehr das Megaproblem zu sein.

Im Moment habe ich bedauerlicherweise nicht viel Zeit mich um diese Sache zu kümmern, da andere Dinge (Tagesgeschäft) wichtiger sind.

Sollte ich aber irgendwelche Erfahrungswerte sammeln werde ich Euch nicht vergessen.

Ihr hört von mir.

Beste Grüße

Lars (der an Resourcenknappheit leidet) ;-)

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