Cargoforum Forum für Transport, Logistik, Spedition, Zoll und Außenhandel
Cargoforum.de in Zahlen: 13.030 registrierte User - 0 User online - 78 Gäste online - 61.022 Beiträge - 1.759.892 Seitenaufrufe in 2022



Kostenübersicht f. Luftfracht


Luftfahrt und Luftfracht: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für Import und Export. Unser Forum Luftfahrt und Luftfracht behandelt Fragen wie, welche Möglichkeiten gibt es für den Transport von Waren per Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, bei der Luftfracht Kosten zu sparen? Wie kann ich als Unternehmer die Nachhaltigkeit des Transportes per Luftfracht verbessern? Ist meine Sendung in einem Flugzeug verladbar? Wie ist die Entwicklung der Luftfrachtraten? Welche Alternativen gibt es zur Luftfracht? Wie nachhaltig ist Luftfracht? Welche Möglichkeiten gibt es, Luftfracht nachhaltiger zu gestalten?


Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
syldine Geschrieben am 27 Januar 2007



Dabei seit
27 Januar 2007
1 Beiträge
Ich versuche, mich kurz zu fassen:
ich soll 132 Paar Schuhe aus Pakistan per Luftfracht erhalten - der Verkäufer hat mir mitgeteilt, dass ich die Kosten für diese Sendung in Deutschland erfahren kann.
Wo kann ich diese Kosten in Erfahrung bringen????
Vielen Dank schon mal für Antworen

CARGOFORUM PARTNER

michaelm Geschrieben am 27 Januar 2007



Dabei seit
12 Dezember 2005
904 Beiträge
Hallo Syldine,

da ist noch einiges zu klären. Wie habt Ihr den Kauf vereinbart? Welche Frankatur, welcher Incoterm ist vereinbart? Hat der Verkäufer evtl. genannt, mit welcher Airline die Schuhe kommen?

Im Grunde musst Du bei einer Airline anfragen, welche die Schuhe importieren könnte.

Klingemann Geschrieben am 27 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
Hallo,

deine Einfuhrabgaben errechnen sich durch durch mehre Faktoren. Dieser link zeigt dir ein Berechnungsbeispiel: www.zoll.de/b0_zoll_un...index.html

Hier kannst du die Höhe der Einfuhrumsatzsteuer selbst finden: auskunft.ezt-online.de...it=ja#ziel

Ein Angebot über Frachtkosten kann dir jede international operierende Spedition unterbreiten.

Hier eine Erklärung der Frankaturen, oder auch Incoterms genannt: www.zoll.de/b0_zoll_un...index.html

Kleiner Tip: Ich habe bis jetzt keine Sendung aus Pakistan oder Indien gesehen, die nicht unzureichend verpackt gewesen wäre. Deshalb sollte man genaustens abwägen, eine Transportversicherung abzuschließen. Keine Angst. Diese wäre nur auf diese eine Beförderung bezogen. Also keine langfristige Bindung nötig.

MfG

skytruck Geschrieben am 28 Januar 2007



Dabei seit
14 März 2005
152 Beiträge
Ich würde eine solche Lieferung CPT....beziehen, d.h. die gesamten Transportkosten wären in Pakistan zahlbar und würden von Pakistanischen Exporteur zusaetzlich zum Warenwert in Rechnung gestellt. Die Menge ost nicht so bedeutend, aber bei regelmässigen Geschäften würde ich mir dann schon mal eine Vergleichsofferte von einem hiesigen Spediteur geben lassen. Das ist bei verhandlungen immer hilfreich.

Hier fallen dann lediglich Zoll, EUSt sowie die Zollabfertgungskosten an.

Die Versicherung sollte hier eingedeckt werden, im Schadenfall ist von einer Paki Versicerhung wenig zu erwarten.

betterlemon Geschrieben am 29 Januar 2007



Dabei seit
30 November 2006
47 Beiträge
Das meisste ist wohl gesagt.

Bei 132 Paar gehe ich mal von ca. 1.6m³/267,5 frachtpflichtigen kg aus.

Ab Werk Lahotre bis ddu anywhere in Deutschland ausgelifert und auch
verzollt: ca. 1.672,13 (4,55/kg)

Ist recht hoch gegriffen, kommt der Realität aber nach meinen Erfahrungen recht nah.


Die Tarifierzungen und Einfuhrvorschriften sollten vorab durchleuchtet werden. /www.zoll.de ... taric abfragen.


VIEL SPASS

Klingemann Geschrieben am 29 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
Grundsätzlich würde ich eine Lieferung FCA vereinbaren, da du derjenige bist, der die volle Kontrolle nach Übernahme der Ware hat. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß dein pakistanischer Kunde "ne gute Mark" auch an den Beförderungskosten verdienen möchte, sehr hoch. Bei FCA wird dir dein Kunde auch alle nötigen Exportdokumente bereitstellen (müssen).

Gruß

betterlemon wrote:
Das meisste ist wohl gesagt.

Bei 132 Paar gehe ich mal von ca. 1.6m³/267,5 frachtpflichtigen kg aus.

Ab Werk Lahotre bis ddu anywhere in Deutschland ausgelifert und auch
verzollt: ca. 1.672,13 (4,55/kg)

Ist recht hoch gegriffen, kommt der Realität aber nach meinen Erfahrungen recht nah.


Die Tarifierzungen und Einfuhrvorschriften sollten vorab durchleuchtet werden. /www.zoll.de ... taric abfragen.


VIEL SPASS

Lahore ist nicht die einzige Möglichkeit, die ex Pakistan existiert und auch der Preis kann sehr differieren. Zumal bieten wenige auch einen Consolidation Service an.

Am Besten anfragen, denn das kostet nix :wink:

skytruck Geschrieben am 30 Januar 2007



Dabei seit
14 März 2005
152 Beiträge
Klingemann wrote:
Grundsätzlich würde ich eine Lieferung FCA vereinbaren, da du derjenige bist, der die volle Kontrolle nach Übernahme der Ware hat. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß dein pakistanischer Kunde "ne gute Mark" auch an den Beförderungskosten verdienen möchte, sehr hoch. Bei FCA wird dir dein Kunde auch alle nötigen Exportdokumente bereitstellen (müssen).

Gruß



Ist recht hoch gegriffen, kommt der Realität aber nach meinen Erfahrungen recht nah.

Die Tarifierzungen und Einfuhrvorschriften sollten vorab durchleuchtet werden. /www.zoll.de ... taric abfragen.


VIEL SPASS



Wobei dann natürlich bei FCA der Abruf über einen Deutschen Spediteur erfolgen müsste, der einen Korrespondenten in Pakistan hat, der ihn natürlich nicht über den Tisch zieht.........

Also ich würde doch CPT kaufen und den Exporteur 5x nach dem "final price" fragen, so lange bis der halt stimmt.

Klingemann Geschrieben am 30 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
skytruck wrote:
Wobei dann natürlich bei FCA der Abruf über einen Deutschen Spediteur erfolgen müsste, der einen Korrespondenten in Pakistan hat, der ihn natürlich nicht über den Tisch zieht.........

Also ich würde doch CPT kaufen und den Exporteur 5x nach dem "final price" fragen, so lange bis der halt stimmt.

Ich rede von Speditionen, die mit eigenen Niederlassungen vor Ort sind. Wenn Spedition "klein" mit pakistanischem Agenten "noch kleiner" zusammenarbeitet, wäre so etwas vielleicht zu erwarten, aber nicht, wenn auf höchster Ebene ein net/net-Zwang besteht. Wie schon zuvor erwähnt, ist ein gewichtiger Grund auch die Kontrolle über die Fracht. Zudem erfolgt die Verzollung ja eh schon über eine deutsche Spedition und wir wissen ja alle, was anfällt, wenn Spedition A eine Übergabe an Spedition B zwecks Verzollung durchführt. Zessionsgebühr.

Einmal die pakistanische Firma befragen und zusätzlich zwei größere Speditionen um eine Offerte bitten. Dann erspart man sich selbst die fünfmalige Anfrage und das viermalige Augenverdrehen des Pakistani.

skytruck Geschrieben am 30 Januar 2007



Dabei seit
14 März 2005
152 Beiträge
Klingemann wrote:


Ich rede von Speditionen, die mit eigenen Niederlassungen vor Ort sind. Wenn Spedition "klein" mit pakistanischem Agenten "noch kleiner" zusammenarbeitet, wäre so etwas vielleicht zu erwarten, aber nicht, wenn auf höchster Ebene ein net/net-Zwang besteht. Wie schon zuvor erwähnt, ist ein gewichtiger Grund auch die Kontrolle über die Fracht. Zudem erfolgt die Verzollung ja eh schon über eine deutsche Spedition und wir wissen ja alle, was anfällt, wenn Spedition A eine Übergabe an Spedition B zwecks Verzollung durchführt. Zessionsgebühr.

Einmal die pakistanische Firma befragen und zusätzlich zwei größere Speditionen um eine Offerte bitten. Dann erspart man sich selbst die fünfmalige Anfrage und das viermalige Augenverdrehen des Pakistani.

Schön, ich mach das ja auch nicht erst seit gestern und ich würde mir dann schon mal anschauen, wie fragmentiert der Pakimarkt ist bevor ich hier solche Ratschläge abgebe. Da sind die Konzerne die absolute Ausnahme und an einer Hand abzuzählen.

Natürlich kann sich ein Importeur hier über die etwa anfallenden Kosten informieren damit er sich von seinem Pakistanischen Geschäftspartner über den Tisch ziehen lässt. Aber ehe ich als Importeur hier cc charges und phantasieville Umrechnungskurse zahlen muss, lasse ich mir die Sendung CPT liefern.

Der Paki ist übrigens das feilschen gewohnt, der fragt selber immer 5 mal nach dem final price wenn er was kauft. Der rollt eher die Augen über den Geschäftspertner der auf das erste Angebot einsteigt.

Klingemann Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
skytruck wrote:
Klingemann wrote:


Ich rede von Speditionen, die mit eigenen Niederlassungen vor Ort sind. Wenn Spedition "klein" mit pakistanischem Agenten "noch kleiner" zusammenarbeitet, wäre so etwas vielleicht zu erwarten, aber nicht, wenn auf höchster Ebene ein net/net-Zwang besteht. Wie schon zuvor erwähnt, ist ein gewichtiger Grund auch die Kontrolle über die Fracht. Zudem erfolgt die Verzollung ja eh schon über eine deutsche Spedition und wir wissen ja alle, was anfällt, wenn Spedition A eine Übergabe an Spedition B zwecks Verzollung durchführt. Zessionsgebühr.

Einmal die pakistanische Firma befragen und zusätzlich zwei größere Speditionen um eine Offerte bitten. Dann erspart man sich selbst die fünfmalige Anfrage und das viermalige Augenverdrehen des Pakistani.

Schön, ich mach das ja auch nicht erst seit gestern und ich würde mir dann schon mal anschauen, wie fragmentiert der Pakimarkt ist bevor ich hier solche Ratschläge abgebe. Da sind die Konzerne die absolute Ausnahme und an einer Hand abzuzählen.

Da ich nichts anderes als Luftfracht vor so einigen Jahren gelernt habe und ich ein Mitarbeiter einer dieser besagten Konzerne bin, kann ich Ratschläge oder besser gesagt, Beratungen, Offerten und die Realisierung durchaus bieten.

Zitieren::
Natürlich kann sich ein Importeur hier über die etwa anfallenden Kosten informieren damit er sich von seinem Pakistanischen Geschäftspartner über den Tisch ziehen lässt. Aber ehe ich als Importeur hier cc charges und phantasieville Umrechnungskurse zahlen muss, lasse ich mir die Sendung CPT liefern.

Wer sagt, daß man sich mit einem CPT-Preis trotzdem besser stellt ? Die Frachtkosten zahlt der Empfänger so oder so. An einem Umrechnungskurs zwischen USD und EUR kann sich niemand eine goldene Nase verdienen. Ein Angebot ist ja auch, bis auf nicht durch den Spediteur beeinflussbare Ereignisse (Erhöhung Kerosinzuschlag seitens der Fluggesellschaft, Währungsschwankung, die aber zwischen EUR und USD nicht nennenswert sind etc. etc., bindend.

Zitieren::
Der Paki ist übrigens das feilschen gewohnt, der fragt selber immer 5 mal nach dem final price wenn er was kauft. Der rollt eher die Augen über den Geschäftspertner der auf das erste Angebot einsteigt.

In Bezug auf Feilschen reihen sich die Pakistani (auch wenn sie es nicht so gerne hören mögen) mit den Indern ein...

skytruck Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
14 März 2005
152 Beiträge
@ Klingemann

quote
Da ich nichts anderes als Luftfracht vor so einigen Jahren gelernt habe und ich ein Mitarbeiter einer dieser besagten Konzerne bin, kann ich Ratschläge oder besser gesagt, Beratungen, Offerten und die Realisierung durchaus bieten.
unquote

Wir haben anscheinend beide "Luftfracht gelernt", vielleicht liegt das bei mir etwas länger zurück, was den Vorteil von mehr Erfahrung mit sich bringt. Ich habe auch mal ein Dutzend Jahre im Stück bei einer großen Firma gearbeitet und dann anschließend gelernt, das die größere Flexibilität bei einer kleinen Firma so manche Vorteile mit sich bringt. Man kann da Din ge machen die bei den Großen nicht machbar sind.

Ich habe übrigens auch dann die Kontrolle über meine gerouteten Sendungen, wenn ich mit einem Korrespondenten arbeite, Dazu brauche ich keine große Organisation. Das ist ja das schöne an diesem Geschäft.

Jedenfalls kriegt der Paki bei sich zu Hause in Rupees bezahlt eine bessere Rate und meist noch Exportsubvention dazu. Bei 132 Paar Schuhen hat noch niemand eine Verhandlungsbasis, aber wenn man mal " a verrry good customer" ist, dann kann man als Käufer da schon etwas rausholen, dazu muss man aber wissen wie di Milch in den Tee kommt.

Indien und Pakistan waren früher übrigens mal ein Land, die Trennung hat die Mentalität der Menschen nicht verändert.

betterlemon Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
30 November 2006
47 Beiträge
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus.

Was lern man nicht alles von den Mitarbeitern der grossen, beherrschenden Anbietern.

Zumindest ein Teil meiner Kunden ist so zufrieden mit dem Service der Grossen, das sie gern zu mir zurückkommen und ein Sorglospaket mit kleinem Aufschlag bezahlen.

Wer zwischen den Zeilen lesen kann, mag schmunzeln.

Klingemann Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
[quote="skytruck"]@ Klingemann
Ich habe übrigens auch dann die Kontrolle über meine gerouteten Sendungen, wenn ich mit einem Korrespondenten arbeite, Dazu brauche ich keine große Organisation. Das ist ja das schöne an diesem Geschäft.[quote]

Wer die Fracht zahlt, hat auch die Kontrolle und kann streng genommen Weisungen für den Transport geben.

Zitieren::
Jedenfalls kriegt der Paki bei sich zu Hause in Rupees bezahlt eine bessere Rate und meist noch Exportsubvention dazu. Bei 132 Paar Schuhen hat noch niemand eine Verhandlungsbasis, aber wenn man mal " a verrry good customer" ist, dann kann man als Käufer da schon etwas rausholen, dazu muss man aber wissen wie di Milch in den Tee kommt.

Davon kann man grundsätzlich nicht ausgehen. Wie des öfteren erwähnt: Vergleichen tut nicht weh und prepaid-Sendungen sind nicht grundsätzlich besser und günstiger.

Zitieren::
Indien und Pakistan waren früher übrigens mal ein Land, die Trennung hat die Mentalität der Menschen nicht verändert.

anderes würde ich auch nie behaupten.

Klingemann Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
20 November 2006
62 Beiträge
betterlemon wrote:
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus.

Was lern man nicht alles von den Mitarbeitern der grossen, beherrschenden Anbietern.

Zumindest ein Teil meiner Kunden ist so zufrieden mit dem Service der Grossen, das sie gern zu mir zurückkommen und ein Sorglospaket mit kleinem Aufschlag bezahlen.

Wer zwischen den Zeilen lesen kann, mag schmunzeln.

Die Diskussion über groß und klein ist so alt wie das Gewerbe selbst. Ich höre ähnliches über "kleine" Speditionen. Und ? Es gibt halt Unternehmen, die von Vorteilen einer großen Spedition mehr partizipieren als von kleineren.

Ach so, niemand sprach hier von beherrschenden Anbietern und belehren tue ich wohl auch nicht. Am Besten mit dem Staunen aufhören und den Verlauf korrekt deuten...

betterlemon Geschrieben am 31 Januar 2007



Dabei seit
30 November 2006
47 Beiträge
JaWOLL

Neues Thema eröffnen    Neue Antwort erstellen
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2







Deutschlands führendes Transport & Logistik Forum. Alles Wichtige zu Themen wie Spedition, Speditionsforum, Logistik, Logistikforum, Transport, Ausbildung, Studium, Karriere, Weiterbildung, Binnenschifffahrt, Existenzgründung, Transportforum, Luftfracht, Bahnfracht, Bahncargo, Seefracht, Schifffahrt, LKW, Güterkraftverkehr, Maut, Ladungssicherung, Gefahrgut, Charter, Eisenbahn, KEP, Kurier, Express, Paket, Multimodal, kombinierte Verkehre, Transportrecht, Transportversicherung, Zoll, Zollforum, RFID, Lagerlogistik, Warehouselogistik, AWB, Luftfrachtbrief, Container, Frachtflugzeug, Güterzug, Spediteure, Verlader, Fracht, Frachtforum, Transporte
© eine Onlinepublikation der VOCA media carsten vollenbroich