Lieferketten durch All-Covid in China erneut bedroht?

Laut dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), setzt sich der Rückgang im deutschen Außenhandel fort. Dies betrifft sowohl den Handel mit den USA als auch mit China. Das chinesische Wirtschaftswachstum hat zuletzt nicht mehr das Wachstum der Weltwirtschaft insgesamt übertroffen. Mit der 180-Grad-Drehung von Zero-Covid zu All-Covid drohen die Lieferketten erneut durch die hohen Infektionszahlen beeinträchtigt zu werden.

Der BGA führt aus, dass die anhaltend hohen Energiepreise weiterhin eine große Belastung darstellen und es deshalb unerlässlich ist, den Wirtschaftsstandort Deutschland durch massive Investitionen zu stärken, um die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft meistern zu können. Dazu gehört auch, dass Deutschland digitaler, flexibler, schneller und unbürokratischer werden muss, um international nicht den Anschluss zu verlieren.

Der BGA fordert eine Zukunftsstrategie, wie sich Deutschland in einer polarisierenden Welt als attraktiver Handelspartner behaupten kann. Die bereits erzielten Resilienz- und Diversifizierungserfolge deutscher Unternehmen müssen unterstützt werden, insbesondere in Bezug auf die chancenreichen Regionen im globalen Süden. Derzeit fehle es jedoch an positiven Wachstumsimpulsen.

Wie seht Ihr die Entwicklung? Wie schaut es aktuell in Eurem Unternehmen aus? Gibt es den ersten Peak nach unten?