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Bwl Schwerpunkt Logistik oder doch Wirtschaftsingenieur?


xznlm Geschrieben am 17 Dezember 2007



Dabei seit
17 Dezember 2007
2 Beiträge
Hallo,

ich bin zurzeit in der 12. Klasse einer Berufsoberschule. Dort kann ich mich entscheiden, ob ich in einem Jahr meine Fachhochschulreife mache oder in zwei Jahren mein "normales" Abitur.

Das ich in dem Bereich Logistik möchte, steht eigentlich so gut wie fest. Die Frage ist nur, was soll ich am besten studieren?

Da ich in der Nähe von München wohne und auch in dieser Stadt auf die Schule gehe, wäre die LMU eigentlich eine perfekte Uni. Dort wird aber nur BWL (Schwerpunkt Logistik) angeboten.

Zurzeit bin ich auf einer WirtschaftsBOS und habe somit nur wenig mit Technik zu tun (2Std. Technologie in der Woche).

Jetzt ist die Frage: Soll ich mich durch das Wirtschaftsingenieurstudium "quälen" und den ganzen Technikbereich nachlernen oder glaubt Ihr, dass es besser ist, ein BWL-Studium auf einer Uni anzufangen?


mfg
xznlm

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DerDa Geschrieben am 11 Januar 2008



Dabei seit
04 Januar 2008
11 Beiträge
Hi!

Vorab: Studieren ist immer gut ;)

Ich weiss ja nicht ob du unbedingt auf eine Uni möchtest, aber es gäbe da noch die möglichkeit auf die FH München zu gehen und da direkt "Logistikmanagement" zu studieren. Der Studiengang wurde da recht frisch eingeführt. Er läuft unter der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen weshalb die ersten beiden Semester auch identisch sind zum Wiing.
Wenn das für dich nicht zur Wahl steht da du nicht auf eine FH willst, würde ich eher zum Wirtschaftsingenieursstudium greifen als BWL mit Schwerpunkt Logistik zu wählen.
Klar beides hat seine Vor- und Nachteile, aber es gibt nunmal leider BWLer in Hülle und Fülle. Ingeneure sind auf dem aktuellen Arbeitsmarkt gefragter als je zuvor.
Aber du musst dir im klaren sein: Die technischen Fächer beim Wiing sind kein Kindergarten. Wenn du technisch (mathe, chemie,blabla) nicht so fit bist musst du dich da wirklich reinhängen. Weder beim Wiing noch beim Logistikmanagement (wenn du auf die FH gehst) bleibt dir der Technische Teil erspart. Das ist nur bei BWL der Fall.

playa4life Geschrieben am 10 Februar 2008



Dabei seit
30 November 2007
48 Beiträge
also ich hatte vor ca einem jahr das gleiche probelm. wollte anfangs auch logistik studieren, aber der hohe technische-anteil hat mich dann abgeschreckt.

studiere jetzt an der fh o/o/w in elsfleth internationales transportmanagement, was zu diplom zeiten auch als wirtschaftsingenieur abschloss. da es aber mittlerweile auf bachelor umgestellt ist, sind so sachen wie physik weggefallen! abschluss heißt jetzt bachelor of science.

vielleicht wäre das ne alternative? der einzige haken ist, dass elsfleth gaaaanz weit im norden ist (musste selbst ca. 550km weit "hochfahren")

frbck Geschrieben am 12 Februar 2008



Dabei seit
12 Februar 2008
3 Beiträge
Hallo xznlm,

vorweg mal, GUTE WAHL, ich hab damal an der gleichen Schule wie Du jetzt mein Abi nachgeholt. Im Moment bin ich grad mit meiner Diplomarbeit beschäftigt.

Nun zu deinem Problem und zu meiner möglichen Lösung: Ich habe damals auch überlegt, wie ich es machen soll und habe mich für BWL entschieden. Ich selber studiere in Augsburg, weil die WiWi-Fakultät der LMU meines erachtens eher - naja - suboptimal ist. Wenn du also wirklich BWL machen willst, kann ich Dir Augsburg wärmstens empfehlen.

Allerdings gibt es da noch einen weiteren Aspekt, der Dir klar sein sollte. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, schreckt dich die Technik bei Wi-Ing ab. Vergiss bitte einfach den Technologie-Unterricht an der BOS (etwas sinnloseres als das gibt es nicht). Das größte Problem das Dich im Technikbereich erwartet ist die Mathematik. Aber egal wie Du Dich entscheidest, auch bei BWL wird dich Mathe erwarten. Grad die Logistik besteht vorwiegend aus Optimierungsmodellen, die oft auf lineare Programmierung hinauslaufen.

Zu den Berufsaussichten sei soviel gesagt: Ich hab mich auf mehrere Stellen beworben, bei denen in den Stellenausschreibungen eigentlich Wi-Ings gesucht wurden, und bin mittlerweile auch zu vier Bewerbungsgesprächen eingeladen worden. So groß scheint der Unterschied für die Unternehmen also nicht zu sein.

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