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Wartezeiten an den Handelslägern


Supply Chain Management SCM: Diskussionen, Lösungen und Best Practices für eine effektive Lieferkette. Unser Forum Supply Chain Management SCM behandelt Fragen wie, wie können Unternehmen ihre Lieferkette effektiver gestalten? Welche Rolle spielt SCM bei der Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -loyalität? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von SCM? Was sind die wichtigsten Best Practices für ein erfolgreiches SCM?


cathy Geschrieben am 15 September 2008



Dabei seit
15 September 2008
2 Beiträge
Hallo zusammen,

ich bin Studentin und gerade dabei meine Diplomarbeit zu schreiben über die Probleme der langen Wartezeiten an den Handelslägern. Ich wollte hier mal einen Themenbeitrag starten und euch als Experten um Hilfe und Anregungen bitten. :) Über diese Thematik gibt es in der Literatur fast nichts und schon gar nicht, welches die möglichen Ursachen und Gründe für die langen Wartezeiten sein könnten bzw. was man gegen sie tun kann.
Ich würde mich sehr über ein paar anregende Meinungen freuen!

Vielen Dank schon mal
cathy

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michaelm Geschrieben am 15 September 2008



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12 Dezember 2005
904 Beiträge
- ein nicht abgestimmtes Bestellverhalten und damit einhergehend oft terminbedingte Lieferungen, welche dann leichten Stau am Lager verursachen
- trotz Planung am Standort unvorhersehbare Ergeinisse wie z. B. Entladeverzögerung...
- Dazu noch Faktoren wie fehlendes Personal oder falsche Personaleinsatzplanung

- Lösung z. B.: aus Sicht des Empfängers ein optimiertes Anliefermanagement, z. B. über Anrufe oder Chipkarten, welche der Fahrer erhält
- Natürlich nicht immer leich: Berechnen der Standzeiten durch den Spediteur an den Lagerhalter

MagNet-99 Geschrieben am 15 September 2008



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16 Juni 2006
2708 Beiträge
cathy wrote:
ich bin Studentin und gerade dabei meine Diplomarbeit zu schreiben über die Probleme der langen Wartezeiten an den Handelslägern.

Hallo Cathy,

das ist mal ein super Thema !
Bitte schreib mal kurz wo Du die Diplomarbeit schreibst: Auftraggeber, Uni, usw....

Danke
MagNet-99

vanbasten83 Geschrieben am 15 September 2008



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39 Beiträge
Hallo Michaelm,

ich kann deiner Antwort nicht ganz zustimmen.

- Natürlich nicht immer leich: Berechnen der Standzeiten durch den Spediteur an den Lagerhalter

Dieses ist nicht der Fall.

Der Lagerhalter hat ja keinen Vertrag mit dem Spediteur und damit kann auch keine Berechnung erfolgen.

Der Lagerhalter tritt nur als Gehilfe des Absender auf. Der Spediteur muss also seinem Auftraggeber die Standzeit in Rechnung stellen.


mfg

Sebastian

michaelm Geschrieben am 16 September 2008



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12 Dezember 2005
904 Beiträge
Ha du hast Recht! Ich habe natürlich den Auftraggeber gemeint.

cathy Geschrieben am 16 September 2008



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15 September 2008
2 Beiträge
Danke erstmal für die Anregungen
michaelm wrote:
- ein nicht abgestimmtes Bestellverhalten und damit einhergehend oft terminbedingte Lieferungen, welche dann leichten Stau am Lager verursachen
also das mit den termingerechten Lieferungen habe ich nicht ganz verstanden, heißt das, die werden bevorzugt abgeladen und bringen den Ablaufplan am Wareneingang durcheinander oder wie kann ich das verstehen?

Wie ist das außerdem so üblich im Handel, da liefern ja viele verschiedene Spediteure an, schicken die eigentlich immer andere Fahrer an das gleiche Lager?
Und falls immer die gleichen Fahrer an ein Lager liefern würden, würde es helfen, dass sie schon wissen, wie die Prozesse bei diesem Kunden im Wareneingang so ablaufen?

Wäre eine denkbare Lösung, die Wartezeiten für die Fahrer zu verkürzen, indem sie ihre Ladung auf einer freien Fläche einfach abstellen könnten und dann sofort abfahren könnten, kontrolliert würde die Ware dann allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. So müssten die Fahrer nicht auf ein freies Tor warten. Was müsste geregelt werden, damit eine derartige Lösung umgesetzt werden könnte??

Wie sieht es eigentlich mit dem Rampenpersonal aus, was könnten sie dazu beitragen, damit die Warenannahme beschleunigt wird??

Gruß Cathy

michaelm Geschrieben am 16 September 2008



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12 Dezember 2005
904 Beiträge
z. B. Menge x, y vorgesehen, x bestellt da y vllt doch noch nicht benötigt wird, x wird geliefert, währenddessen wird y noch schnell nachgeordert und sollte bei Möglichkeit noch parallel mit x eintreffen

MagNet-99 Geschrieben am 16 September 2008



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16 Juni 2006
2708 Beiträge
cathy wrote:
also das mit den termingerechten Lieferungen habe ich nicht ganz verstanden, heißt das, die werden bevorzugt abgeladen und bringen den Ablaufplan am Wareneingang durcheinander oder wie kann ich das verstehen?
I.d.R. werden für die Anlieferungen Slots (Zeitfenster) oder Fixtermine vergeben. Der Frachtführer, der pünktlich kommt, wird dann natürlich bevorzugt bedient (sollte er jedenfalls).

cathy wrote:
Wie ist das außerdem so üblich im Handel, da liefern ja viele verschiedene Spediteure an, schicken die eigentlich immer andere Fahrer an das gleiche Lager?
Teils / Teils, je nach Organisation der Spedition.

cathy wrote:
Und falls immer die gleichen Fahrer an ein Lager liefern würden, würde es helfen, dass sie schon wissen, wie die Prozesse bei diesem Kunden im Wareneingang so ablaufen?
Die Prozesse sind fast überall gleich. Die Fahrer kennen das Prozedere.

cathy wrote:
Wäre eine denkbare Lösung, die Wartezeiten für die Fahrer zu verkürzen, indem sie ihre Ladung auf einer freien Fläche einfach abstellen könnten und dann sofort abfahren könnten, kontrolliert würde die Ware dann allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. So müssten die Fahrer nicht auf ein freies Tor warten. Was müsste geregelt werden, damit eine derartige Lösung umgesetzt werden könnte??
Dieser Vorschlag ist leider wirklichkeitsfremd da er gegen Grundsätze verstößt, die haftungs- und versicherungsrechtlich große Probleme nach sich ziehen können.

Nur als Beispiel:
- Schnittstellenkontrolle, also Überprüfung der Ware muss in beiderseitigem Einvernehmen geschehen.
- Abschreibungen bei 'Offenen' Transportschäden müssen bei der Übergabe stattfinden, sonst hat der Empfänger bei Schäden pech gehabt
- Der Fahrer darf nur entladen wenn es dafür einen vertrag gibt, der Ihn zwingt die Leistung 'Entladung' zu erbringen.
- Der Fahrer muss eine Einweisung auf die Flurförderfahrzeuge haben
- Der Fahrer muss eine Arbeitssicherheitsschulung für den Bereich haben, inkl. Gefährdungsbeurteilung
- Der Fahrer muss die persönliche Schutzausrüstung tragen (i.d.R. Sicherheitsschuhe)
- usw.......

cathy wrote:
Wie sieht es eigentlich mit dem Rampenpersonal aus, was könnten sie dazu beitragen, damit die Warenannahme beschleunigt wird??
Fast nichts ;-)
Der interne Materialfluss und der Wareneingangsprozess, aber auch so Dinge wie Leerguttausch, können verbessert werden. Es kann optimales Material zur Verfügung gestellt werden (Stapler/Rampen/Überladebrücken/Tore/Hofsteuerung/usw...).
Es kann über maschinelle Entladung nachgedacht werden, Walking Floor o.ä......Es kann verbesserte Scannertechnik, Barcoding bis zu RFID eingesetzt werden.....
Der Mitarbeiter kann höchstens motiviert und geschult werden....

Gruss
MagNet-99

CAORFL Geschrieben am 20 September 2008



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23 April 2008
80 Beiträge
Grau grau grau ist alle Theorie...

Vorschlag : Frag mal nach bei geeigenten Transprtunternehmern, ob Du auf einigen Touren mitfahren kannst, first-hand-experience ist durch nichts zu ersetzen.

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