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Mein 1. Schultag zum Verkehrsfachwirt


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Chartergott Geschrieben am 10 März 2005



Dabei seit
14 Februar 2005
3 Beiträge
Was genau soll ich rauslassen???

Zum Thema Meister-Bafög könnt ihr unter

www.meister-bafoeg.de

alles nachlesen und beantragen. Sehe gerade das es nur 33 % Zuschuss sind, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein.

Ansonsten kann ich euch nur raten nach den alten Prüfungen zu lernen, die Aufgaben sind meist ähnlich. Erarbeitet die Lösung aber selbst, da die Lösungsvorschläge zum Teil falsch sind. Wenn Ihr die Prüfung geschrieben habt, auf jeden Fall Einsicht nehmen und die Lösungsvorschläge genau überprüfen. Bei uns haben alle gegen die Prüfungsergebnisse der letzten Prüfung Einspruch erhoben. Mal sehen was draus wird.

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Sales Geschrieben am 10 März 2005



Dabei seit
27 Januar 2005
115 Beiträge
Wie kann es sein, dass die Lösungsvorschläge falsch sind? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um Multiple Choice Fragen handelt.

Ich dachte, Du verrätst uns vielleicht was über die Dozenten (Pratiker oder Theoretiker beispielsweise), über Inhalte und den Aufbau des Lehrganges. Hälst du ihn inhaltlich für wichtig oder geht es nur um den "Schein"?

Grüsse
Sales

Chartergott Geschrieben am 10 März 2005



Dabei seit
14 Februar 2005
3 Beiträge
Moin!

Nix multiple choice. Man muß jede Frage ausführlich beantworten. Leider scheinen die Ersteller der Fragen sich mit einigen Dingen nicht auszukennen, so müßen z.B. nach ansicht der ersteller Güter, die sich im freihafen befinden verzollt werden, oder es kommen sinnlose fragen über verkehrsunfälle bei fahrgemeinschaften mit minderjährigen. vielleicht solltest duu dir mal die prüfungsbögen besorgen bevor du den kurs angängst. ist nicht vergleichbar mit dem speditionskaufmann. ist schon etwas tiefgehender.
großteils konnte man den unterricht vergessen, wir lernen vor allem anhand der alten prüfungen, was aber anhand der vielen fehler in den lösungsvorschlägen nicht so einfach ist. auf jeden fall sind bei uns alle froh wenns vorbei ist.
p.s. bei uns lag die durchfallquote bei der ersten prüfung bei über 60 % und wir waren alle gut vorbereitet

Zeemo Geschrieben am 11 März 2005



Dabei seit
28 Januar 2005
381 Beiträge
Also, jetzt muss ich doch auch noch mal meinen Senf dazugeben, da ich das, was "Chartergott" da so von sich gibt, so nicht pauschal unkommentiert lassen kann.

Natürlich sind auch meiner Erfahrungen auf meinen Fall beschränkt und meine Meinung daher genau so subjektiv. Ich nehme seit zwei Wochen an einem Fortbildungslehrgang zum VfW teil, der allerdings schon im November '04 begonnen hat. Hintergrund ist, dass ich noch ein altes Stipendium "auf Halde liegen" hatte, das ich so noch einlösen konnte.

Ich denke zuerst mal, dass die Qualität und die Art der Lehrgänge (offiziell sind das ja "nur" Vorbereitungslehrgänge, denn theoretisch kannst Du ja einfach so zur IHK gehen und die Prüfung ablegen - nur hast Du dann i.d.R. kaum eine Chance, sie zu bestehen, daher die Lehrgänge) sich ganz extrem untereinander unterscheiden, so ähnlich wie es auch mit der Qualität der Ausbildung in unterschiedlichen Betrieben (kleine Fuhrunternehmer, mittelständische Sammelgutspediteure, große Konzerne...) ist. Schließlich gibt es auch noch Unterschiede in der Länge der Lehrgänge: die meisten dauern 2 Jahre (660 - 720 Unterrichtsstunden zu je 45 min.), manche 1 1/2, einige gar nur 1 Jahr (alles berufsbegleitend).

Bei uns ist es, soweit ich das bis jetzt absehe, so, dass mich der Unterricht schon ziemlich an den Unterricht in der Spedi-Ausbildung erinnert. Besonders im Bereich "ReWe" (offiziell heißt der anders, ist aber ein ellenlanger Wortwurm...) geht es letztlich um das gleiche - nur eben etwas tiefgehender und komplexer. Schwieriger würd ich aber nicht sagen. Anders ausgedrückt: wer in der Ausbildung keine Probleme hatte, dürfte hier auch keine bekommen - solange man sich ranhält und den Stoff ständig aufarbeitet. Die Unart vieler, sich einen Monat vor der Prüfung hinzusetzen und alles wie durch einen Trichter zu inhalieren, bricht einem das Genick.

Natürlich kann man nicht erwarten, dass die Dozenten "Praktiker" in dem Maße sind, dass sie jahrelange Berufserfahrung in der Spedition haben - das dürfte nur ein geringer Prozentsatz sein. Liegt ganz einfach daran, dass es einfach kein üblicher Karriereweg ist, von der Spedition in die Erwachsenenbildung zu gehen. Es sind meistens Akademiker (BWL-, Juraabsolventen usw.), die evtl. auf klassisches Lehramt keinen Bock haben oder sich auch einfach die Arbeitszeit besser einteilen können (z.B. Teilzeit). Gerade bei den renommierten Bildungsträgern (Bildungswerk Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe z.B., entspricht in etwa in Hessen der Verkehrsfachschule, gibt in fast allen Bundesländern äquivalente Einrichtungen) ist es natürlich auch noch so, dass die mit dem VfW, der ja ein traditioneller und stark frequentierter Lehrgang ist, viel Erfahrung haben und daher schon genau wissen, wie sie ihre "Schützlinge" sicher durch die Prüfung bringen.

So ein grober Schnitzer wie die "Freihafen-Story" von Chartergott ist natürlich heftig, das sollte einem Fachlehrer (wenn es wirklich ein Dozent für Verkehrswirtschaft war) natürlich nicht passieren. Aber dass Ihr alle als Praktiker aus Luft und See den Leuten da die Dreilettercodes, ULD-Maße und konkrete, aktuelle Zollvorschriften nur so um die Ohren hauen könnt, das ist ja wohl klar. Darum geht's ja auch nicht - das könnt ihr schließlich alle schon! Es geht eben größtenteils um einen gewisses Maß an betriebs- und volkswirtschaftlichem Hintergrund, um nur einen Aspekt zu nennen.

Vergleichbar mit dem Spedikfm. ist es also durchaus, nur sind die Prüfungen halt wirklich nicht mehr schön "mit Ankreuzen" wie in der Fahrschule, sondern müssen ausformuliert werden. Die Aufgabenstellungen lauten dann z.T. so "Erläutern/nennen/beschreiben/definieren Sie..." usw.; das sollte je nach Aufgabe möglichst knapp und präzise sein, damit man mit der Zeit auch hinkommt.

Und nochmal zum Thema Durchfallquote: so gut könnt Ihr ja nun auch nicht vorbereitet gewesen sein, wenn 60 % durchgefallen sind, oder? Durchgefallen heißt auch hier wie fast überall üblich mehr als die Hälfte falsch (also unter 50 Punkte, von 100). Sollten die Musterlösungen tatsächlich falsch und Eure Antworten richtig gewesen sein, müsst Ihr da natürlich gegen angehen, das ist durchaus möglich - Einsicht nehmen kein Problem.

Schließlich noch zum Thema "Inhalte wichtig" oder nur "Schein": das ist natürlich Interpretationssache, sales! Irgendwie sind ja so pseudo-akademische Geschichten wie Fach- und Betriebswirte immer irgendwie verkopft und nicht DIREKT mit der Praxis vereinbar. Es wird Dir ja wohl im Büro niemand einen Bundesverkehrswegeplan unter die Nase halten, den Du dann interpretieren sollst. Andererseits ging es mir zumindest so, dass ich auch während und nach der Ausbildung nur einen geringen Teil des in der Berufsschule erworbenen Wissens mit den Gegebenheiten im Betrieb in Zusammenhang stellen konnte. Aber solche Sachen ergeben sich im Laufe eines Berufslebens halt immer mal wieder, man muss das eben "ganzheitlich" sehen, wie's heute so schön heißt.

So, genug gelabert und doziert - wenn noch weitere Fragen zum Thema auftauchen, bin auch an einem Austausch interessiert! Kann möglich sein, dass wir demnächst mal alte Prüfungsfragen mit Musterlösungen bekommen, die könnte ich hier einstellen, wenn es dem Herrn Administrator genehm ist! *g* Er möge sich halt melden, wenn nicht.

Gut's Nächtle!

DeDuesseldorfer Geschrieben am 11 März 2005



Dabei seit
10 März 2005
4 Beiträge
Hallo CG,

wo machst Du denn Prüfung ?

DeDüsseldorfer

DeDuesseldorfer Geschrieben am 11 März 2005



Dabei seit
10 März 2005
4 Beiträge
Guten Abend !

Ich rezitiere 'Zeemo':
"So ein grober Schnitzer wie die "Freihafen-Story" von Chartergott ist natürlich heftig, das sollte einem Fachlehrer (wenn es wirklich ein Dozent für Verkehrswirtschaft war) natürlich nicht passieren. Aber dass .... "

Entschuldigung !
Kein ABER !
Es ist in einer Prüfung der IHK, die man käuflich erwerben kann eine Teilaufgabe, in der man im Freihafen die EUSt benennen soll.
Nein, das ist kein grober Schnitzer aus dem Unterricht, sondern eine eher unwohl überlegte Sache einer Prüfungskommission, die sich da fragte, ob sie die Prüfenden ein wenig zu verunsichern vermag, aber dennoch im Freihafen davon ausgeht, daß dort Zoll anfällt !?
Man kann gutmütig argumentieren, wenn man sich die Prüfungsaufgabe als auch die Lösung anschaut, dennoch ist es sehr fragwürdig was da in mancher Lösung steht; das könnten wir fallweie diskutieren und vielleicht jemandem dabei Hilfestellung geben, der diese benötigt !

DeDüsseldorfer

Skraeling Geschrieben am 11 März 2005



Dabei seit
31 Januar 2005
12 Beiträge
Hallo !

Ich muss sagen, dass ich vielen Dingen, die Zeemo sagt, zustimme.

Was die Dozenten angeht, so gibt es natürlich solche und solche. Ich habe bei vielen, die ich hatte, das Gefühl, dass einfach nur Umdrucke verteilt wurden, die vom Dozenten (überwiegend Praktiker) dann nur vorgelesen wurden. In den Fächern war natürlich Eigendynamik angesagt, denn durchlesen kann man sie auch zu Hause.
Bei manchen war es allerdings sehr umfassend und gut erklärt und man wusste nach den Stunden echt gut Bescheid.

Inwiefern eine Speditionsausbildung hilft kann ich nicht sagen, aber eine Schifffahrtskaufmannsausbildung war zwar hilfreich, aber hat den grossen Teil an Speditionswesen natürlich nicht abgedeckt. Ich denke also, dass es die Schifffahrtskaufleute etwas schwerer haben.
Generell finde ich, dass die Fortbildung sehr auf Personen zugeschnitten ist, die mal in irgendeiner Form in eine leitende Funktion kommen, was aber ja sicher auch die Motivation für einige (oder die meisten ??) ist. Von daher unterscheidet sie sich natürlich von der Berufsschule ein wenig.

Die Durchfallquote war bei uns auch immer um die 50%, was mich persönlcih auch sehr überrascht hat. Das Hauptproblem war aber meistens, dass einfach am Thema "vorbeigeschrieben" wurde ! Deshalb ist es auf jeden Fall empfhelenswert sich alte Prüfungen zu besorgen, um sich mit der Fragestellung vertraut zu machen und zu sehen wie die Antworten angegeben werden.

Und, wie schon gesagt, in den anderen Städten anfragen was die für Vorbereitungen bekommen. Uns hat es sehr geholfen !
und hinterher auf jeden Fall nochmal Einsicht in die Prüfungen nehmen !
I
ch wünsche allen Prüflingen auf jeden Fall viel Glück ! Ihr macht das schon !

Gruss / Skraeling

thomcat Geschrieben am 17 März 2005



Dabei seit
26 Januar 2005
213 Beiträge
Hallo zusammen,
habe hier für die Interessierten ein paar Schulungsthemen zusammengetragen.

- Verkehrsdienstleistungen und Leistungsbereiche im Personen- und Güterverkehr
- Stand und Entwicklung logistischer Dienstleistungen von Verkehrsunternehmen
- Voraussetzungen f. die Produktion log. Dienstleistungen
- Outsourcing von Verkehrs- und Logistikdienstleisungen (Make or Buy Entscheidungen)


- Marketing von Verkehrsdienstleistungen
- Marketingziele
- Marketing in Verkehrsbetrieben
- Marktformen und Wettbewerbsbedingungen

- Absatzpolitische Instrumente
- Imagepolitik
- Preispolitik
- Produkt und Sortimentspolitik

P.S.
Genauer gehts leider (noch) nicht.
Das eine Thema habe ich überhaupt nicht gerafft - bömische Dörfer :cry:
und das andere kommt jetzt am Wochenende dran.

- Tipp von mir: auf jeden Fall von Anfang an reinhängen!!!

Gruß
Thomcat

christi07 Geschrieben am 18 März 2005



Dabei seit
09 Februar 2005
37 Beiträge
Hallo Zeemo !

In der Zeit wo du den Aufsatz geschrieben hast, hättest du besser was gelernt. ;-)

thomcat Geschrieben am 23 März 2005



Dabei seit
26 Januar 2005
213 Beiträge
Hallo,
wir haben erst im Januar 2005 mit der Weiterbildung angefangen. Seitdem verfolge ich die Prüfungsdebatte aufmerksam und mache mir so meine Gedanken.
Da wird von Durchfallqouten um die 60%-70% gesprochen. Dann noch falsche Musterlösungen und haarsträubende Fragestellungen. - Super!

Die Fragen zum jeweiligen Themengebiet werden natürlich von Experten aus diesem Bereich erstellt.
Diese Herren sollten aber nicht vergessen, daß wir weder Professoren, Juristen noch Diplombetriebswirte sind. Außerdem besteht die Prüfung aus einem rießigen Themengebiet, das man nicht komplett bis ins Detail beherrschen kann.
Deshalb finde ich Fragen wie:
- nennen Sie 5 Gründe oder 8 Beispiele für mehr als überzogen
Mit 2-3 Beispielen kann ich auch feststellen ob jemand Ahnung hat von dem was er schreibt.
Außerdem kann es nicht Sinn der Sache sein, daß nach Auswertung einer Prüfung der Großteil rechtlichen Einspruch anmeldet.
Das sollte doch Grund zum Nachdenken geben.

Gruß
Thomcat

Sales Geschrieben am 30 März 2005



Dabei seit
27 Januar 2005
115 Beiträge
Moin zusammen,

ich hatte gestern meinen ersten "richtigen Schultag". War überrascht, dass gleich angezogen wurde. Nix mit "organisationsgeschwätz", sondern gleich zum Thema. Dummerweise habe ich mir gleich ein Geschwür 8O eingehandelt: Ich soll bis Dienstag ein Referat über den Bundesverkehrswegeplan ausarbeiten. Vielleicht hat hier der eine oder andere noch Tips oder Anmerkungen parat. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Gooogeln kann ich selbst ;-)

Geht mir mehr um Beispiele in der praktischen Anwendung, wenn es die denn gibt.

Wenn gewünscht, stelle ich das Refeart im Anschluss gerne hier ein.

Gast Geschrieben am 30 März 2005





Aaaaahhhh, wo biste denn da reingeraten???

Das ist ja heftig. :oops:

Bei uns wurde der Verkehrswegeplan erwähnt, erzählt zu was der gut ist aber das waren max. 10 Minuten. Mehr nicht!

Haben die dazu überhaupt was erzählt oder darfste das jetzt alleine ausarbeiten?

Klar würde mich Dein Referat interessieren - Nur her damit.

Gruß
Thomcat

Sales Geschrieben am 30 März 2005



Dabei seit
27 Januar 2005
115 Beiträge
hmmm ... irgendwie hat er kein weiteres Wort über den Plan verloren, also kann ich mich so richtig durchwühlen ... hab schon einiges an Material zusammengetragen .... wird auch kein langes Referat, max 15-20min ... na mal schauen ... hab jedenfalls noch ne Menge zu lesen ;-)

Gast Geschrieben am 30 März 2005





Zu einem Thema 10-15 Min. zu referieren finde ich laaaaange?

Uns wurde erzählt das Thema wäre nicht so wichtig. Das sind angeblich die Erfahrungen aus den letzten Prüfungen.

Tja, jetzt kann ich mich entscheiden wie ich das nehme.

Gruß
Thomcat

Sales Geschrieben am 30 März 2005



Dabei seit
27 Januar 2005
115 Beiträge
Ich würde es nicht überbewerten ... glaube nicht, dass es wirklich ein wichtiges thema ist .... ausserdem ist es ja von bundesland zu bundesland unterschiedlich ....

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