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thema mündl.Prüfung import fernost SCM


Angel_77 Geschrieben am 03 Dezember 2005



Dabei seit
17 Mai 2005
11 Beiträge
Hallo Leute,

ich bräuchte dringend Hilfe. :?

Ich weiß schon in welche Richtung es in meiner mündl. gehen wir und zwar Import mit Abwicklung SCM

Ablauf soll sein: 1. Verkehrsunternehmen vorstellen, Marktvolumen, Marktanteil, Marktform und Umsatz.

2. Unternehmensziele mit Marketingzielen soll eine Einheit bilden.

3. Aufbau und Ablauforganisation

4. Führung und Kommunik

Welches Marketingkonzept kann angewendet werden....wie könnte ich das Referat aufbauen mit den 4 Punkten?????

Kann mir evtl. jemand helfen der SCM durchführt

Vielen lieben Dank im voraus..... :D

Angel_77


Zuletzt bearbeitet von Angel_77 am 05 Dez 2005 - 15:10, insgesamt einmal bearbeitet

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gengakikaku Geschrieben am 04 Dezember 2005





wie du hast dein thema für die mündliche prüfung erhalten ? woher ? bekommt man die im voraus ???

Angel_77 Geschrieben am 05 Dezember 2005



Dabei seit
17 Mai 2005
11 Beiträge
Hallo,

das Thema bekommt man nicht im voraus, aber schon in welche Richtung es geht.... Den Fall bekommst Du erst eine halbe Stunde vor Deiner Prüfung... :wink:

Gruß

Gast Geschrieben am 06 Dezember 2005





Hallo,

das Thema SCM kam mir irgendwie bekannt vor. Ich habe mal in alten Gütervekehrsprüfungen geblättert und bin in der Prüfung Oktober 2001 fündig geworden. Ich hoffe es hilft ein wenig.

Aufgabe:
Sie sind in der Importabt. einer Internat. Spedition tätig und sollen im Rahmen der Beschaffungslogistik für Ihre europäischen Kunden verkehrslogistische für das Fernostimportgeschäft abwickeln
a) charakterisieren Sie 3 Funktionen der logistischen Dienstleistung im Fernostgeschäft
b) beschreiben Sie die Funktion des Logistikdienstleisters als Supply Chain Manager
c) Unterscheiden Sie zwischen der Push- und der Pull-Logistikorganiasation in der Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen.

.
.
.
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Lösungen:
a)
- Transportfunktion ist die Raumüberwindung von Fernost nach Europa. Hier sind See- und Lufttransporte oder auch Sea-Air-Geschäfte möglich (Kombination aus See- und Luftfracht um die Ware etwas teurer etwas schneller von A nach B zu bekommen, Anmerkung der Red.)
- Verkehrsfunktion charakterisiert die qualitative Seite der Transportdurchführung, z. B. Zeitfenster, Sendungsverfolgung, Zollabfertigung und andere Servicegrade
- Sonderfunktionen, unabhängig von der Verkehrsdienstleistung, added-value-Maßnahmen, wie z. B. EDI-Systeme (virtuelles Warehouse), Lagerhaltung und Distribution in Europa, Warenmanipulation etc.

b)
Zur Verbesserung der Kontrolle der Lieferkette sollten sich Abnehmer und Lieferant unabhängig vom Kaufvertrag und dessen Incoterm (EXW, CIF, DDU) auf einen Supply Chain Manager einigen. Der könnte... und jetzt habe ich keine Lust mehr zu schreiben... quatsch.... die Warenströme in Fernost (Quellgebiet) bündeln und (bei hohem Mengenaufkommen) als FCL (Full-Container-Load, Anmerkung der Red.) direkt zur Final destination distributieren. Es erfolgt eine Schnittstellenkontrolle in Fernost im hauseigenen Container. Die Taktzeiten werden kontrolliert, eine Qualitätskontrolle erfolgt vor Ort und der Abnehmer kann Güter global beziehen. Als 2. Stufe kann ein Transshipmentkonzept angeboten werden. Bei einerm Lufttransport via Frankfurt kann das Verkehrsunternehmen eine Europadistribution auf Abruf organisieren (Just-in-time-Lieferungen)

Hinweis: Auch andere BEschreibungen sind möglich, die auf die Vernetzung zwischen Abnehmer und Lieferant hinweisen und die Rolle des Spediteurs als Supply Chain Manager charakterisieren

c)
Pushlogistik ist die Ausrichtung des Lieferanten auf eine Distributionslogistik, die in tendenziellen Verkäufermarktsituationen (frei Haus, DDP) die Güter mit Hilfe eines Verkehrsunternehmens durch den Logistikkanal drücken.
Pulllogistik ist die Ausrichtung des Abnehmers auf eine BEschaffungslogistik, die den tendenziellen Käufenmarktsituationen (EXW / ab Werk) die Güter mit Hilfe eines Logistikdienstleisters durch den Logistikkanal zieht.

Das Supply Chain Management soll im Sinne einer Wertschöpfungspartnerschaft die Gegensätze vereinigen.

Nun, das ist die Musterlösung. Ich persönlich habe anderes von Pull- und Push gehört (eher Weg von der Maschinenauslastungssicht hin zur schlanken Produktion / Kanban) aber so stehts geschrieben

Angel_77 Geschrieben am 07 Dezember 2005



Dabei seit
17 Mai 2005
11 Beiträge
Hallo Gast,

vielen danke für Deine "kurze" erklärung.... wäre schön, wenn die Prüfer mich das auch noch fragen würden :wink:

Habe mich auch schon eingelesen in dieses thema und weiß ungefähr, wie ich es vorstellen werde... Hoffe es klappt und ich kann beruhigt ins Wochenende gehen :roll:

Gruß

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