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Paletten mieten oder kaufen
Ladungsträger und Lademittel: Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks für den sicheren Transport und die sichere Lagerung von Gütern auf und in Ladungsträgern und Lademitteln. Unser Forum Ladungsträger und Lademittel behandelt Fragen wie, welche Ladungsträger eignen sich am besten für meine Güter? Wie wähle ich das richtige Lademittel für meine Transporte aus? Wie kann ich Lademittel sicher und effektiv be- und entladen? Wie kann ich die Lebensdauer von Ladungsträgern und Lademitteln verlängern? Welche Vorteile bieten intelligente Lademittel für den Transport? Welche Faktoren muss ich bei der Auswahl von Ladungsträgern für den Land-, Luft-, oder Seetransport berücksichtigen?Gehe zu Seite 1, 2 Weiter
Logistikmacher |
Geschrieben am 04 Oktober 2010
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Dabei seit 07 Juli 2010 11 Beiträge
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Hallo zusammen,
was denkt ihr über das Mieten von Paletten, anstelle Paletten zu kaufen? Was meint ihr zu dem Palettenpoolingsystem?
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Carsten |
Geschrieben am 04 Oktober 2010
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Dabei seit 18 Januar 2005 801 Beiträge
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Hallo Logistikmacher,
eine interessante Frage. Welchen Hintergrund hat deine Frage und was denkst du darüber?
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Mayerhofer |
Geschrieben am 05 Oktober 2010
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Hallo Logistikmacher,
welche Art von Paletten meinst du beim Palettenpoolingsystem.
Europaletten oder eher mehr Kunststoffpaletten?
Bei Kunststoffpaletten gibt es Anbieter, die solche vermieten und in einem Kreislauf vom Versender über Empfänger dem Poolanbieter zurück geführt werden.
Diese Paletten sind oder können mit einem Barcode (RFID) versehen sein, um die Bestände bei den jeweiligen Teilnehmern transparent (Onlinebasiertes System) darstellen zu können. Somit entsteht ein geschlossener Kreislauf.
Im Bereich des Lebensmittelhandels wohl eine Alternative, da die Ladungsträger bei der Rückführung gewaschen werden und eine hohe Lebensdauer haben.
Gruß
M.Mayerhofer
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Logistikmacher |
Geschrieben am 11 Oktober 2010
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Dabei seit 07 Juli 2010 11 Beiträge
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Hallo zusammen, ich frage mich halt nur, welöches der syteme besser ist. wenn ich zum beispiel holzpaletten habe und sie tausche, wen interessieret, wie die aussehen? Hauptsache, man bekommt soviel neue zurück, wie man weggegeben aht. Wenn eine Palette nun schrott ist, bleibe ich doch auf meinen Kosten sitzen. oder?
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Logistikmacher |
Geschrieben am 18 Oktober 2010
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Dabei seit 07 Juli 2010 11 Beiträge
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Gibt es denn da eine Meinung zu?
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harambe |
Geschrieben am 26 Oktober 2010
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Dabei seit 05 Juli 2010 8 Beiträge
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Hallo Logistikmacher,
etliche Unternehmen lagern ihr Palettenmanagement aus, damit sie Kosten sparen können. Der Grund ist der so genannte Palettenschwund - sprich Paletten die kaputt gehen und nicht mehr getauscht werden können. Händler, Lieferanten und auch Spediteure bleiben auf den Kosten sitzen.
Es gibt auch eine relativ aktuelle Studie vom Fraunhofer Institut Dortmund zum Thema Tauschpalette, die die Kosten aufdeckt, die den Unternehmen durch den Palettenschwund jährlich entstehen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, welche Kosten durch einen Palettenpooler entstehen und in welchem Verhältnis diese zum Palettenschwund stehen.
Ganz klar hat die Lebensmittelindustrie die Vorteile des Poolings für sich entdeckt. Mayerhofer hat das weiter oben schon gesagt. Der Grund sind unter anderem die hohen Hygiene-Bestimmungen.
Zudem stehen viele Landungsträger direkt am point of sale und müssen deshalb auch immer einwandfrei aussehen. Ich glaube nicht, dass Ferrero zum Beispiel seine Mon Cheri auf abgewetzten Plastikpaletten anpreisen will. Wäre zumindest schlecht für das Image des Unternehmens.
interessant wäre allerdings die Frage, in wie weit die traditionelle zu tauschende Europalette noch am Markt bleibt. Wie stark sind Poolinganbieter in Deutschland bereits mit der Europalette am Markt vertreten?
Viele Grüße
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Mayerhofer |
Geschrieben am 31 Oktober 2010
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Hallo,
um jetzt bei dem Thema Europaletten zu bleiben, hat sich die Fa. Falkenhahn bei Bremen damit beschäftigt.
Diese bieten die sogenannte "World-Palette" an, die die gleichen Maße und ähnliche Belastbarkeiten hat wie die bekannte Europalette und auch den ISPM15 Standard.
Ein Schwerpunkt der Fa. Falkenhahn ist der Umstieg vom Tausch auf den Weiterverkauf der Paletten.
In manchen Bereichen wird die Europalette samt der darauf Transportierten Ware mitverkauft ohne mitspracherecht.
Beim Kauf von z.B. Bündelbriketts in Frechen kauft man die Europaletten (neue) mit und kann für den Weiterverkauf sich nun selber sorgen.
Somit entällt der Tausch und die Gefahr von Schwund durch beschädigte Paletten wird verringert und die Paletten haben immer die volle Tragfähigkeit.
Eine Palette wiegt hier 1,25 Tonnen!
Wie hier allerdings der Tausch in der Praxis stattfinden soll, ist aus meiner Sicht noch fraglich.
Denn ich nehme an dass keiner eine Europalette gegen eine World-Palette tauschen möchte.
Dennoch ein interessanter Ansatzpunkt, bei dem du dich auf der Homepage ausführlich informieren kannst.
www.falkenhahn.eu/
In Relationen wo es keinen Palettentausch gibt wie
Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich ( außer oben aufgeführte Dept. ), Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Republik Zypern sowie nicht EU-Land Norwegen ist dies durchaus eine Möglichkeit die Kosten zu veringern.
Mich würde der Einkaufspreis einer Palette interessieren (je nach Abnahmemenge natürlich)...
Gruß
M.Mayerhofer
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Mayerhofer |
Geschrieben am 02 November 2010
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Dabei seit 14 Mai 2005 722 Beiträge
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Habe gestern gleich ein Angebot von Falkenhahn bekommen, das mich allerdings ein wenig entäuscht hat.
Zwar handelt es sich um neue Worldpaletten, jedoch bekomme ich gebr. Europaletten, Hell, 1. Wahl günstiger...
Gruß
M.Mayerhofer
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harambe |
Geschrieben am 15 November 2010
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Dabei seit 05 Juli 2010 8 Beiträge
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Hallo,
ich verstehe nicht ganz, weshalb der Weiterverkauf von paletten besser sein soll als der herkömmliche Tausch. In beiden Fällen mach ich Miese weil die Ladungsträger bei jedem Gebrauch an Wert verlieren.
Bei einem Palettenpool bezahl ich immer den gleichen Preis und muss mich um nichts mehr kümmern. Verstehe ich das richtig.
Wer hat Erfahrungen mit Paletten Pooling gemacht? Kann mir hier jemand was zu sagen?
Viele Grüße
Harambee
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Logistikmacher |
Geschrieben am 28 Januar 2011
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Dabei seit 07 Juli 2010 11 Beiträge
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Hallo,
ich finde, was harambe sagt, klingt sehr logisch. Nehmen wir mal die Firma chep. die bietet das pooling von paletten an. das heißt, die kümmerns sich anscheinend um alles, der spediteur hat weder risiken zu tragen noch zeitaufwand bei der ablieferung. die paletten werden gesammelt und wenn das lager voll ist, kommt chep sie alle abholen, reinigt sie , repariert sie und gibt sie wieder in den kreislauf. ist das nicht eine lösung, die für alle beteiligten am einfachsten ist? man mietet diese paletten, dafür aber hat man weder schlechte paletten noch irgendwelchen stress. ich habe mich damit etwas beschäftigt und halte das mietsystem für die beste lösung. man kann sich das mal ansehen unter www.chep.de
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Schultz |
Geschrieben am 28 Januar 2011
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Dabei seit 20 August 2010 7 Beiträge
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Hallo Logistikmacher,
das bedeutet, dass chep über die gesamte supply chain den Transport begleitet? Weiß jemand, was das Mieten kostet? Das ist bestimmt teuer.
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MagNet-99 |
Geschrieben am 28 Januar 2011
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Dabei seit 16 Juni 2006 2708 Beiträge
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Schultz wrote: |
Hallo Logistikmacher,
das bedeutet, dass chep über die gesamte supply chain den Transport begleitet? Weiß jemand, was das Mieten kostet? Das ist bestimmt teuer. |
Hallo Zusammen,
Kosten muss man dem heutigen Poolsystem gegenüberstellen. CHEP hat Verträge mit dem Versender und dem Empfänger. Genau hier liegt auch das Hauptproblem. Beide Parteien müssen Chep wollen. Wenn eine der Parteien nicht will, wird es nichts mit CHEP.....
Gruss
MagNet-99
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Logistikmacher |
Geschrieben am 28 Februar 2011
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Dabei seit 07 Juli 2010 11 Beiträge
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Wenn man sich aber dafür entscheiden hat, ist das doch eine einfach Lösung?! Warum sollte man chep nicht wollen?
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xarfai |
Geschrieben am 13 April 2011
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Dabei seit 06 April 2011 5 Beiträge
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Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist es doch auf Dauer günstiger, wenn ich als Händler an dem Poolingsystem teilnehme, oder?! Dann habe ich keinen Stress mit alten und evtl. defekten Paletten und muss mich nicht ärgern, wenn ich meine neuen rausgebe und dafür welche bekomme, die halb auseinander fallen. Und vor allem habe ich keine Probleme mit dem Palettendiebstahl- weil die Paletten gehören ja Chep und die kümmern sich um Lieferung und Abholung.
Von der Seite aus betrachtet, kann ich keinen negativen Punkt für das Poolingsystem sehen. Oder habe ich etwas übersehen?!
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Schultz |
Geschrieben am 14 April 2011
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Dabei seit 20 August 2010 7 Beiträge
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Ich halte Chep auch für den besten anbieter im Palettenpooling Bereich. Für mich ist außerdem noch der ökologische Gedanke wichtig: Bei Chep gibt es keine Leerfahrten und außerdem hat Chep vor kurzem die höchste Zertifizierung erhalten, die das Forest Stewardship Council (FSC) und das Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung (PEFC) vergeben. Somit ist Chep das einzige Pooling-Unternehmen, das sowohl FSC- als auch PEFC-zertifiziert ist!! Die beiden Institutionen stehen für eine nachhaltige Forstwirtschaft.
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