Alternative Berufsoptionen nach Speditionskaufmann -frau

Hallo,

ich habe gerade meine Lehre zur Speditionskauffrau mit Auszeichnung abgeschlossen (Wien).

Zunächst hatte ich den Wunsch, in einer Seefracht-Export-Abteilung zu arbeiten, wo ich bis jetzt auch 2 Monate verbracht habe (UND das 1. Lehrjahr).

Der Punkt ist: Theorie und Praxis klaffen so weit auseinander, wie es nur geht - ich verstehe bislang nur Bahnhof und kann keinen Geschäftsfall von A bis Z abwickeln.

Teils verstehe ich Segmente und WIESO ich WIE vorgehe, aber das 'große Ganze' liegt absolut im Nebel. Vor Kurzem sagte mir eine Kollegin, dass sie für mich eher schwarz sieht - und vom Gefühl her teile ich ihre Ahnung.

Daher werde ich in der 3monatigen Behaltefrist versuchen, einen Job in einer anderen Branche zu finden.

Die Preisfrage: Welche anderen Berufe kann ich mit meiner einschlägigen Ausbildung ergreifen?

Bitte um Rat ... LG

Hallo,

Also da gibt es doch verschiedene möglichkeiten...
Was liegt dir denn persönlich oder was macht denn spaß???
Nun weiß ich natürlich nicht was in Wien in der Berufschule alles so auf den Stundenplan steht oder in welche Fachrichtung du geschult worden bist.Aber grundsätzlich kannst du noch in der Disposition bei den Logistikdienstleistern arbeiten.

VG
ACX

Hi,

und da liegt der Hund begraben ... ich will, wenn irgend möglich, die Branche ganz wechseln.

Grund: Zu stressig!

Hi,

Ja dann vielleicht Einkauf oder Vertrieb das passt ja wegen dem Kaufmännischen.Oder du machst noch ein paar Weiterbildungen.

Ich kann mir unter den meisten Berufsbezeichnungen noch nichts vorstellen, auch die Beschreibungen klingen meist schwammig.

Allerdings hab ich gehört, dass man 'unsereins' mit Handkuss in der Industrie aufnimmt ... in einer Versandabteilung beispielsweise.

Was sagst du?

Ja klar Versandbearbeitung ist ja im grunde das selbe nur ich will da keine falschen hoffnung machen denn für Berufsanfänger kann es unter umständen doch schon schwer sein. Aber Bewerben lohnt sich immer...kann auch nicht einschätzen wie es bei euch so Arbeitsmarkttechnisch aussieht.

Ansonsten heist das bei uns noch Leiter Logistik aber jede Firma bezeichnet sowas leider immer verschieden. Sonst schaun doch mal in Jobportale im Bereich Logistik oder Handel da lassen sich Berufsbezeichnung gut ableiten.

Als Speditionskauffrau findet man sicherlich einen Job im Versand- oder Exportbereich eines Unternehmens. Der ist u.U sogar besser bezahlt und wenigr stressig. Zumindest das Stossgeschäft in den Speditionen, z.B. am Freitag, entfällt.

Andere Möglichkeit: mach eine Weiterbildung im Zollrecht und versuchs mal in Industrie oder Handel. Da ist -zumindest in DE- eine grosse Nachfrage und "der Einäugige der König unter den Blinden"

Ich kann Waldorf hier nur zustimmen. Bin zwar noch in Ausbildung (3 Lehrjahr), habe aber beobachtet wie ein Groß unserer Auszubildenden in den Versand/Verkauf/ Einkauf unserer Kunden wechselte.

Laut gesprächen mit diesen ehemaligen Kollegen ist der Verdienst dort wesentlich besser.
Komme allerdings auch aus Deutschland.

MFG nroejb

Hallo LG:

quote
Der Punkt ist: Theorie und Praxis klaffen so weit auseinander, wie es nur geht - ich verstehe bislang nur Bahnhof und kann keinen Geschäftsfall von A bis Z abwickeln.

Teils verstehe ich Segmente und WIESO ich WIE vorgehe, aber das 'große Ganze' liegt absolut im Nebel. Vor Kurzem sagte mir eine Kollegin, dass sie für mich eher schwarz sieht - und vom Gefühl her teile ich ihre Ahnung.
unquote

Das lässt meinerseits auf eine Ausbildung schliessen, die während der Praxis viele Fragen offen liess.

Warum fragst Du nicht beim Ausbilder nach umd diese Zusammenhänge zu fassen.

Danach fällt es Dir leichter zu wechseln ohne ggf. "gescheitert zu sein", was ich nicht so sehen kann.,

LG BO

Das ist doch schlimm, wenn einem Azubi in der Ausbildung keine praktischen Grundlagen vermittelt werden! Für das Aneignen von theoretischem Wissen muss man nicht seine Zeit als billige Arbeitskraft im Ausbildungsbetrieb "verplempern".
Und der absolute Hohn ist, dass jetzt eine Kollegin für den Ex-Azubi "schwarz sieht" für die Zukunft. Der Ausbildungsbetrieb hat hier seinen Auftrag nicht erfüllt und dem Azubi nicht das nötige Fachwissen vermittelt!
*kopfschüttel*

Wenn du in der Logistik eine Ausbildung hast, wirst du in der Industrie immer gerne genommen (zumindest in D).

Wenn du die Branche direkt wechseln willst, kommst du an Fortbildungen nicht vorbei - je nach Interesse und späteres Einsatzgebiet reichen die Möglichkeiten von Account Manager über GIS-Spezialist bis zum Online-Marketing.

Na, zu dem letzten Beitrag von "Snickers" hab' ich nur Fragezeichen (? ? ?)!

Den ganzen "thread" gelesen?

(Muss nicht unbedingt am "Azubi" liegen, vielleicht auch am "Ausbilder").

Und man wird dann trotzdem in der Industrie immer gerne genommen?

Anschliessend mit ein wenig Fortbildung die Karriereleiter hoch in der Industrie als "Account Manager?" oder als "GIS-Spezialist?" oder im "Online Marketing?".

"Snickers", das wirkliche Leben"da draussen" ist hart und ungerecht.

Falls Du es besser weisst, lass' es mich bitte wissen, danke.


Klaus

Lieber Convoy Pusher, ich habe den Thread gelesen. Der TE will explizit in eine andere Branche. Und GIS, Online Marketing, bzw Accounter gibt es in anderen Branchen.

Das Leben "da draussen" welches "hart" sein soll... tssss.
Junge, das Leben ist weder draussen noch drinnen. Und "hart" ist Perspektivenabhängig. Manche verwechseln halt "hartes Leben" mit "ernstem Leben".

@Convoy-Pusher
Geht mir genauso. Anscheinend ist "Snickers" hier Programm.
Wenn es mal wieder etwas länger dauert....
Frage an die Eröffnerin:
"Mit Auszeichnung" ??
Also muss Sie ja an irgendwas Spass gehabt haben - ansonsten keine Auszeichnung (Punkte). Daneben Industrie und Software.
Good Luck