BAuA präsentiert "Einfaches Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe"

EMKG. Diese Abkürzung steht für das "Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Mit ihm lassen sich Gefährdungen beim Umgang mit Gefahrstoffen systematisch beurteilen. Auf der Messe A+A in Düsseldorf informiert die BAuA vom 17. bis 20. Oktober an einer eigenen Themeninsel über neue EMKG-Produkte. Dazu gehört das zusätzliche Modul "Brand und Explosion".
An ihrem Stand mit der Nummer G52 in Halle 10 stehen die Experten der BAuA dem Messepublikum bei Fragen rund um das EMKG Rede und Antwort. Zudem geben sie in einem ergänzenden Vortragsprogramm einen umfassenden Einblick in die Anwendung des EMKG.
Mit dem Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) lassen sich Gefährdungen durch Einatmen und Hautkontakt Schritt für Schritt beurteilen. Das zusätzliche Modul ermöglicht es, auch Gefährdungen durch "Brand- und Explosion" leichter einzuschätzen. Dabei nutzen die drei Module leicht zugängliche Parameter beispielsweise aus Sicherheitsdatenblättern oder öffentlich zugänglichen Datenbanken. Die Gefährdungsbeurteilung mithilfe des EMKG umfasst die Informationsermittlung, die Ableitung von Schutzmaßnahmen sowie die Wirksamkeitsprüfung und Dokumentation. Schutzleitfäden helfen bei der Umsetzung der Maßnahmen. Das EMKG erleichtert vor allem Verantwortlichen in kleinen und mittleren Betriebe den Einstieg in die Gefährdungsbeurteilung.
Die EMKG-Drehscheiben zu den Modulen "Einatmen" und "Hautkontakt" sowie zum neuen Modul "Brand und Explosion" enthalten das Wichtigste des Maßnahmenkonzeptes in Kürze. Sie helfen den Nutzern dabei, sich einen schnellen Überblick über Gefährdungen durch Chemikalien zu verschaffen und geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. Mit der "EMKG kompakt App" für Android und iOS-Betriebssysteme können mögliche Gesundheitsrisiken auch auf mobilen Endgeräten einfach und schnell ermittelt werden. Die App wurde aktualisiert und um das Modul "Brand und Explosion" ergänzt. Am Stand der BAuA können sich die Messebesucher zum Beispiel über tägliche Vorträge zum Thema informieren oder sich Software und App gleich vor Ort vorführen lassen.
Weitere Informationen zum "Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe" der BAuA gibt es im Internet unter www.baua.de/emkg.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.