Containerumschlag-Index: Globale Handelsflaute trotz Chinas Aufschwung
Der RWI/ISL-Containerumschlag-Index zeigt an, dass der Welthandel weiterhin schwächelt. Im März bleibt der Index bei 118,1 Punkten saisonbereinigt nahezu unverändert im Vergleich zum Vormonat, was die anhaltende Stagnation des Containerumschlags unterstreicht.Kernpunkte im Überblick:
• Im März zeigt der saisonbereinigte Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) mit 118,1 Punkten kaum Veränderung im Vergleich zum Vormonat (revidiert 118,6).
• In den chinesischen Häfen hat sich der Containerumschlag merklich erhöht, wobei der Index im März auf 134,8 Punkte anstieg, verglichen mit 128,7 im Februar. Allerdings sind diese Werte aufgrund der chinesischen Feiertage zu Jahresbeginn mit Vorsicht zu interpretieren.
• Im Gegensatz dazu hält der Rückgang in den europäischen Häfen an. Der Nordrange-Index für wichtige kontinentaleuropäische Häfen an der Nordsee ist im März gegenüber dem Vormonat von 102,3 auf 90,4 deutlich gefallen. Die Trendkomponente des Index ist seit Juni 2021 kontinuierlich von 121,5 auf 99,3 im März 2023 gesunken, trotz der starken Aufwärtsrevision des Februarwertes.
RWI-Konjunkturchef Torsten Schmidt äußert sich zur Entwicklung des Containerumschlag-Index wie folgt: "Die globale Containerumschlagsentwicklung bleibt schwach. Aktuell gibt es nur in den chinesischen Häfen Anzeichen für eine Erholung. Außerhalb Chinas ist der Containerumschlag weiter rückläufig, wobei der Rückgang in den europäischen Häfen besonders ausgeprägt ist. Der Containerumschlag-Trend sinkt dort kontinuierlich seit Mitte 2021."
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