EuroCombis benötigen bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff für dieselbe Ladung
Bei über 1.000 Fahrten in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wurde unter Beweis gestellt, dass der Einsatz von EuroCombis deutliche Kraftstoffeinsparungen bringt und damit der Schadstoffausstoß sinkt. Die Test-Fahrzeuge benötigten je nach Typ und Strecke zwischen 5 und 30 Prozent weniger Kraftstoff, um dieselbe Ladungsmenge zu befördern. Bei einer deutschlandweiten Zulassung könnten bis zu 2,2 Mrd. Fahrzeugkilometer eingespart werden. Auf hoch belasteten Autobahnabschnitten kann das pro Minute zwei Lkw weniger bedeuten. Auch die BASt-Studie kommt bezogen auf 2015 zu dem Ergebnis, dass sich der durchschnittliche tägliche Schwerverkehr „auf Bundesautobahnen in einer Größenordnung von etwa 13 Prozent verringern könnte“. Diesen Argumenten sollten sich, so der VDA, auch die Kritiker des EuroCombi nicht verschließen.
Neben den klaren Klimaschutz- und Effizienz-Vorteilen überzeugen die EuroCombis durch ihre modernsten Sicherheitsausstattungen. So gab es bei den laufenden Versuchen nicht einen einzigen Unfall. Zusätzliche obligatorische Sicherheitssysteme wie ABS, Spurverlassenswarner, Abstandsregeltempomat, Bremskraftverstärker und Fahrdynamikregelung sowie eine spezielle Markierung der Fahrzeuge sorgen für eine erhöhte Verkehrssicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Lkw. Der Abstandsregeltempomat verringert die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls um 71 Prozent, bei einem Fahrereingriff sogar um 88 Prozent. „Bei einer großflächigen Erlaubnis von EuroCombis auf deutschen Autobahnen und der damit verbundenen Einsparung an Lkw-Fahrten ist also mit einer deutlichen Steigerung der Verkehrssicherheit zu rechnen“, so der VDA.
Auch die BASt-Studie bestätigt, dass sich durch den obligatorischen Einsatz von Fahrerassistenzsystemen sowohl das Unfallrisiko als auch die Unfallschwere verringern würde.
„Die bisherigen Erfahrungen mit den jeweils auf ein Jahr befristeten EuroCombi-Testläufen in Deutschland sind hinsichtlich verkehrlicher Einsparpotenziale, Ökologie und Verkehrssicherheit, aber auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität durchweg positiv“, unterstreicht der VDA.
Quelle: VDA
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