In der Ostsee gelten schärfere Abgaswerte
Nun gelte es, die weitere Reduzierung der Emissionen aus Schiffsmotoren voranzutreiben, so Roth: "Deutschland hat diese Aufgabe bereits angepackt. Gemeinsam mit einigen weiteren europäischen Staaten haben wir in der IMO die Initiative ergriffen, MARPOL Anlage VI bis Sommer 2007 zu überarbeiten. Auf einer Ministerkonferenz in Göteborg konnten Anfang Mai bereits gemeinsame Ziele formuliert werden, die wir nun mit vereinten Kräften in der IMO durchsetzen wollen. Im Vordergrund stehen dabei die weitere Verschärfung der Schwefelgrenzwerte im Brennstoff sowie die Senkung der Stickstoffoxidemissionen von Schiffsdieselmotoren um mindestens 40 Prozent."
Denn obwohl die Seeschifffahrt eine "hervorragende Umweltbilanz" habe, gebe es hier noch große Möglichkeiten, durch Innovationen die Schadstoffe zu reduzieren. "Entwickler von Schiffsmotoren arbeiten bereits an technischen Lösungen für die Abgasreduzierung. Das technisch Machbare muss dabei allerdings auch mit Schiffssicherheitsaspekten, etwa der Zuverlässigkeit der Schiffsmotoren, abgewogen werden. Deshalb haben wir die Nachrüstbarkeit vorhandener Schiffsmotoren in unser Forschungsprogramm bereits aufgenommen."
Wesentliche Voraussetzung für eine weitere deutliche Reduzierung der Luftschadstoffemissionen durch die Seeschifffahrt sei außerdem, dass die Mineralölindustrie höherwertige und damit schadstoffärmere Kraftstoffe im erforderlichen Umfang bereitstelle. Schiffe müssten verlässlich die für ihre Brennstoffsysteme notwendigen Kraftstoffe überall tanken können.
Quelle: BMVBS
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