Russland-Exporte könnten um ein Fünftel sinken
Dass die deutschen Ausfuhren nach Russland wegen der von der EU angekündigten Sanktionen noch stärker einbrechen könnten, als bisher angenommen, befürchtet Tobias Baumann, Referatsleiter Russland, Ost- und Südosteuropa, Türkei, Zentralasien beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).Das Umfeld sei bereits vor der Eskalation der Ukraine-Krise schwach gewesen, so Baumann. Durch die EU-Sanktionen werde die Situation nochmals verschärft.
"Bereits im Zeitraum Januar bis Mai lagen die deutschen Russland-Exporte um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau", berichtet der DIHK-Experte. Da sei es "realistisch, für das Gesamtjahr von einem Minus von rund 20 Prozent auszugehen". Besonders stark betroffen sei dabei der Maschinenbau.
Die rund 300.000 Arbeitsplätze, die in Deutschland vom russischen Export abhängen, werden nach Baumanns Einschätzung "sicher nicht von heute auf morgen wegfallen, sind aber teilweise durchaus in Gefahr".
Der russischen Konjunktur prophezeit der DIHK-Experte einen kräftigen Einbruch: "Angesichts der bisherigen Wachstumsschwäche erscheint ein Nullwachstum oder sogar eine Rezession in Russland wahrscheinlich." Das Land könne Investoren derzeit weder ein attraktives Umfeld noch liquide Finanzmärkte bieten.
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